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31 Januar 2010

OEKO Betrug - DU MUSST DAS LESEN!!

BIS ANS LIMIT

WO ÖKO DRAUF STEHT, MUSS NICHT ÖKO DRIN SEIN ...

CHOICES-THEMA IM FEBRUAR:

ÖKOLOGIE UM JEDEN PREIS
Ohne Öko läuft nichts mehr -- weder in der Chemie-Industrie noch im
Literaturbetrieb. Lanxess sponsert Frank Schätzing in der Lanxess-Arena
und weiß auch, warum.

Frank Schätzing ist Kölns Erfolgsautor Nr.1. Sein 1.000 Seiten starker
Öko-Thriller "Der Schwarm", in dem sich allerlei Meeresgetier gegen die
Zerstörung seines Lebensraums auflehnt, wurde in 17 Sprachen übersetzt
und allein in Deutschland über zwei Millionen mal verkauft. Die
Filmrechte liegen bei der Kölner Produktionsfirma Zeitsprung und
Hollywoodstar Uma Thurman ("Pulp Fiction"), Produktionspartner ist Dino
De Laurentis. Ted Tally ("Das Schweigen der Lämmer") schreibt am
Drehbuch. Inzwischen hat Schätzing mit "Limit" einen weiteren Wälzer
geschrieben, in dem er die Leser diesmal 1.300 Seiten lang auf den Mond
des Jahres 2025 entführt. Es geht um Machenschaften internationaler
Konzerne, die um Rohstoffe kämpfen. Auch wenn die "quälend lange Reise"
(Stern) die Kritiker langweilte: Der Kölner Verlag Kiepenheuer & Witsch
freut sich über bereits 620.000 verkaufte Bücher. "Solche Auflagen haben
wir mit Heinrich Böll nie erreicht", sagt der stellvertretende
Vertriebsleiter Stephan Wirges. Aktuell komprimiert Schätzing sein Opus
in einer Multimediaschau, mit der er auch im Rahmen der lit.COLOGNE am
17. März in der Kölner LanxessArena auftritt. Erwartet werden 4.000
Besucher. Gesponsert wird das Event vom Leverkusener Chemie-Multi
Lanxess, der Schätzing beim Recherchieren half. Vorstand Rainier van
Roessel: "Unser Engagement eröffnet einen ganz neuen Weg, uns für die
Vermittlung von Wissen und Wissenschaft einzusetzen."

EINST IN AMAZONIEN

Wo Lanxess draufsteht, ist meist auch Bayer drin -- nicht
unternehmensrechtlich, aber faktisch. Lanxess entstand 2004 aus einem
Spin-Off der Chemiesparte und Teilen des Kunststoffgeschäfts der Bayer
AG. Während das Bayerkreuz für ein langes ökologisches, soziales und
politisches Sündenregister steht, kommt Lanxess so sauber daher, dass
lit.COLOGNE-Geschäftsführer Reiner Osnowski den Ableger als Hauptsponsor
seines Literaturevents präsentiert. Mit Bayer hat Osnowski seit den
frühen 1980er Jahren zu tun. Damals war er an Aktionen gegen die
Verklappung von Leverkusener Dünnsäure in der Nordsee beteiligte. Einige
Jahre danach gründete er den Kölner Volksblatt-Verlag mit und wurde
schließlich alleiniger Verleger des mehr als 150 Titel umfassenden
Programms. Schwerpunkte: Ökologie, Dritte Welt und Frauen. 1994
veräußerte Osnowski das Verlagsprogramm an die Verlage Emons, Beltz und
vor allem an Kiepenheuer & Witsch. Für letzteren fungierte er fortan als
freier Lektor und Herausgeber von Buchreihen in Sachen Ökologie, Umwelt
und Soziales. Parallel dazu dokumentierte er als Autor und Filmemacher
zusammen mit dem Kölner Fotografen Manfred Linke Umweltprojekte am
Amazonas. Die Universität von Belém und das Umweltministerium des
brasilianischen Bundesstaates Pará ernannten Osnowski sogar zum
"Beauftragten für ökologische und soziale Fragen Amazoniens in
Deutschland". Als Sonderbotschafterin der Brasilianer fungiert
inzwischen Nina Hoss. Die bekannte Schauspielerin agiert in den
Fußstapfen ihres 2003 verstorbenen Vaters Willi Hoss. Der ehemalige
Mercedes-Betriebsrat und Grünen-Mitgründer hatte sich für Indio-Projekte
am Amazonas eingesetzt, die wiederum von Osnowski und Linke ins Bild
gesetzt wurden.

VERINNERLICHTE STANDARDS

Die Ziele, für die sich einst Minderheiten einsetzten, sind inzwischen
Mainstream. So ist etwa der globale Klimawandel zur breit akzeptierten
Gewissheit geworden. "Seit 1992 hat sich sehr viel hin zu einer
besseren, nachhaltigen Welt geändert: Autos sind sparsamer geworden, die
Luft ist sauberer, und alternative Energien sind weiter als damals
erhofft." So sieht es die Initiative "Rio wird 18", die den 20.
Jahrestag der legendären UN-Konferenz von Rio 1992 vorbereitet und für
die Osnowski als Beirat fungiert. Initiiert hat sie Wolfgang
Scheunemann, früherer Umwelt-Kommunikator von Daimler und heute
Geschäftsführer der Stuttgarter Unternehmensberatung Dokeo. Auf seinen
Nachhaltigkeitsforen gehen Vorständler und PR-Leute zusammen mit
NGO-Vertretern und Wissenschaftlern der Frage nach, "wie ein Unternehmen
durch Kommunikation an Reputation gewinnen kann, ohne das dies von den
Medien als plumpe PR abqualifiziert wird". Auch Bayer und Lanxess
erhoffen sich hier Tipps. Scheunemanns Credo: "Kein Unternehmen kann es
sich leisten, gegen die gesellschaftlich verinnerlichten
Umwelt-Standards zu handeln." Widerspruch gegen die glatte Öko-PR war
selten. Allenfalls der damalige Grünen-Chef Reinhard Bütikofer mahnte
2006 die bei Scheunemann versammelten Nachhaltigkeits-Strategen, sie
möchten ihren Selbstverpflichtungen doch bitteschön auch Taten folgen
lassen.
Bayer war in Sachen Umweltschutz schon anno 1992 in Rio dabei. Auf der
damaligen Umweltkonferenz setzte sich die neoliberale Sichtweise durch:
ohne freie globale Märkte kein Wirtschaftswachstum, kein Umweltschutz
und keine nachhaltige Entwicklung. Nur ohne bindende Rahmenbedingungen
könne die Industrie das garantieren. Seitdem steht die freiwillige
Selbstverpflichtung hoch im Kurs. Bayer fährt auf seiner Website sogar
unter UN-Flagge. Kein Wunder, denn die kontrolliert die Versprechen der
Industrie nicht. Und so retten große Unternehmen die Welt auf ihre Art
und kommunizieren darüber. Ikea sponsert den Regenwald in Kambodscha mit
sagenhaften 800.000 Euro. Krombacher Pils verspricht, für jeden
verkauften Kasten Bier einen Quadratmeter Regenwald zu retten. Toyota
pflanzt praktisch überall Bäume. Und Lanxess lässt Schätzing lesen.

TEXT/ZUSAMMENSTELLUNG:
PETER HANEMANN/WOLFGANG HIPPE

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KEIN DIALOG MIT BAYER
PHILIPP MIMKES ÜBER CHEMIE-GEFAHREN UND GREENWASHING

choices: Herr Mimkes, was macht Bayer gefährlich?

Philipp Mimkes: Beispielsweise setzt Bayer in der Kunststoff-Produktion
jährlich Tausende Tonnen Phosgen ein. Phosgen wurde im 1.Weltkrieg als
Kampfgas verwendet. Auch das Giftgas MIC, durch das nach der
Chemiekatastrophe 1984 im indischen Bhopal Tausende Menschen starben,
wird bei Bayer in großen Mengen eingesetzt. Bei uns in der Region droht
noch immer die Inbetriebnahme der Kohlenmonoxid-Pipeline zwischen
Köln-Worringen und Krefeld. Kohlenmonoxid ist ein hochgefährliches Gas,
das bislang nur dort hergestellt wurde, wo es auch verbraucht wird. Wir
hoffen, diesen Präzedenzfall mit Hilfe der Gerichte noch zu stoppen.

choices: Wie sieht es bei den Produkten aus?

Im Pharmabereich gibt es Präparate, die mehr Schaden als Nutzen bringen
-- ich denke da aktuell an das bei Herzoperationen eingesetzte Trasylol,
das mit Tausenden von Todesfällen in Verbindung gebracht wird.

choices: Kurz vor Kopenhagen hat sich Bayer noch einmal öffentlich zum
Klimaschutz bekannt.

Der jährliche CO2-Ausstoß der Firma ist mit rund 8 Mio. Tonnen
unvermindert hoch und soll bis zum Jahr 2020 auch nicht nennenswert
sinken. Emissionen in dieser Höhe sind mit einem wirksamen Klimaschutz
unvereinbar. Die von Bayer nun angekündigten Beiträge zum Klimaschutz
sind Augenwischerei, so lange sich der Konzern am Bau neuer
Kohlekraftwerke beteiligen will. Wir fordern von Bayer ein
breitgefächertes Programm zur Reduktion der CO2-Emissionen um 80% bis 2050.

choices: Bayer behauptete noch 2007, den Ausstoß klimaaktiver Gase in
den vergangenen 15 Jahren um 70% reduziert zu haben.

Dies war ein klarer Fall von Täuschung. In die Rechnung sind Verkäufe
von Tochterfirmen und die Ausgliederung der Energieversorgung
eingeflossen -- also bilanzielle Umbuchungen, die nichts mit Klimaschutz
zu tun haben. Eine unserer Kampagnen führte dazu, dass Bayer die
Behauptung fallen lassen musste.

choices: Bayer bekennt sich offiziell zum nachhaltigen Wirtschaften --
von den Rohstoffen über die Logistik bis zur Produktion ...

Bayer bekennt sich zu vielem, u.a. zum Global Compact mit den Vereinten
Nationen. Bei der Auswahl der Partner aus der Wirtschaft verzichten die
UN aber auf jegliche Messlatte. Auch nach der Unterzeichnung durch das
jeweilige Unternehmen erfolgt keinerlei Überprüfung der Einhaltung der
Prinzipien oder der Musterprojekte - sämtliche Übereinkünfte sind
unverbindlich. Ohne verbindliche Regeln und intensive Kontrollen bringen
solche freiwilligen Maßnahmen nichts.

choices: In Brasilien unterstützt Bayer Projekte gegen die Kinderarbeit,
geht in Armenviertel und hilft bei der Gesundheitsvorsorge.
Wir bezeichnen solche Projekte als "greenwashing". Meist handelt es sich
um Maßnahmen, die für wenig Geld viel Publicity bringen. Letztlich wird
damit eher Schaden angerichtet, denn mit Hilfe solcher Musterprojekte
gelingt es dem Unternehmen, Probleme in anderen Bereichen zu überdecken.
Denn zugleich vertreibt Bayer in Brasilien Pestizide der höchsten
Gefahrenklasse, die in Europa längst vom Markt genommen wurden. Auch im
Pharmabereich wurden in Brasilien über Jahrzehnte hinweg gefährliche
Präparate verkauft, z. B. "aspirina infantil" speziell für Kinder und
Babys, obwohl damit das hochgefährliche Reye-Syndrom ausgelöst werden
kann. Auch dies ist ein Beispiel für doppelte Standards, denn bei uns
wird Kinder-Aspirin schon lange nicht mehr verkauft.

choices: Sie beobachten Bayer nun seit über 30 Jahren. Hat das
Unternehmen dazugelernt?

Natürlich sind immer wieder gefährliche Produkte vom Markt genommen
worden. Auch die Emissionen sind in den meisten Bereichen gesunken. Die
Verbesserungen wurden aber selten freiwillig durchgeführt. Sie gehen
fast immer auf öffentlichen Druck zurück. Einen wirklichen Lerneffekt
gibt es im PR-Bereich, der immer weiter perfektioniert wurde -- bis zu
vorgefertigten Artikeln und Radiobeiträgen.

choices: Sind Sie denn mit Bayer in einen Dialog gekommen?

Nein, das Unternehmen verweigert sich jedem Dialog. Wobei wir auch zu
keinen Hinterzimmer-Gesprächen bereit wären. Wir fordern von Bayer
Transparenz, von daher müssten auch die Inhalte solcher Gespräche
veröffentlicht werden.

choices: Bayer steht nach eigenen Angaben im Dialog mit vielen NGOs.

Was Bayer Dialog nennt, ist meist nur PR. Tatsächlich hat Bayer zum
Beispiel in Kopenhagen über zahlreiche Lobbyorganisationen versucht,
substanzielle Beschlüsse zu verhindern. So bemühte sich etwa Croplife,
der Verband der Pestizidhersteller, verbindliche Auflagen zur
CO2-Reduzierung in der Landwirtschaft abzuwenden.

choices: Ihre Kampagnen zielten bislang auf Bayer. Haben Sie auch die
Bayer-Ausgliederung Lanxess im Blick?

Wir sind mit Bayer mehr als ausgelastet, daher können wir uns nicht
intensiv um Lanxess kümmern. Bayer und Lanxess sind aber nach wie vor
eng miteinander verbunden, zum Beispiel über die gemeinsame Tochterfirma
Currenta, die das in Krefeld geplante Steinkohlekraftwerk betreiben
soll. Die jährlichen Kohlendioxid-Emissionen allein dieses Kraftwerks
würden bei 4,3 Millionen Tonnen liegen -- mehr als zehnmal so hoch wie
die von Bayer angekündigten Effizienzgewinne. Im Bayer-Werk Antwerpen
will e.on ebenfalls ein solches mit Importkohle befeuertes Kraftwerk
bauen. Wegen der gravierenden Umweltauswirkungen hat die Stadt Antwerpen
hierfür, zumindest vorerst, keine Genehmigung erteilt.

choices: Was erhoffen Sie sich von der Landesregierung?

Die Landesregierung darf sich nicht zum Erfüllungsgehilfen großer
Unternehmen machen, sondern muss für klare Vorgaben in den Bereichen
Ökologie und Verbraucherschutz sorgen. Aktuell beobachten wir leider das
Gegenteil: Sowohl der Klimaschutzparagraph als auch das
Wasserentnahmeentgelt wurden auf Drängen der Industrie gestrichen.

Die Aussagen von Herrn Mimkes geben dessen eigene Meinung wider und sind
nicht gleichbedeutend mit der Ansicht der Redaktion (Anm. d. Red.).

Zur Person
Philipp Mimkes, Diplom-Physiker aus Köln, ist seit 1994 Geschäftsführer
der "Coordination gegen BAYER-Gefahren" mit Sitz in Düsseldorf.
Mehr unter: www.CBGnetwork.de

30 Januar 2010

Banken SCHULDEN UNS GELD!!!

Sie haben erfolgreich die Petition Bankenwesen - Geldschöpfung durch den Staat mitgezeichnet.


Hier eine neue Bundestagspetition, die mitzuzeichnen m.E. ein Gebot der
Stunde zu sein scheint.

https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=8867


Bankenwesen - Geldschöpfung durch den Staat


Text der Petition

Der Deutsche Bundestag möge beschließen, dass das Finanzsystem so zu
verändern ist, dass nicht mehr die Banken das Geld durch Kredite
schöpfen, bei einer Kapitaldeckung von gerade einmal 8%, sondern der
Staat das Geld selbst schöpft und in angemessenem Umfang im öffentlichen
Interesse in Umlauf bringt, bzw. ausgibt.

Begruendung

Die meisten Menschen wissen nicht wo Geld her kommt. In unserem
Wirtschaftssystem schöpfen die Banken das Geld durch Kredite, die durch
nichts gedeckt sind. Banken müssen lediglich 8% Kapitaldeckung vorweisen
um 100% Kredite vergeben zu können, also Geld zu verleihen, welches sie
nicht besitzen und Zinsen darauf zu verlangen. Der größte Kreditnehmer:
Der Staat... WIR. WIR haben die Banken in diese Position gebracht, WIR
stehen durch das Vertrauen in unsere Wirtschaftsleistung als Garant
hinter dem Kredit des Staatshaushalts und damit als Garant hinter
unserer Währung, da die Zentralbank Bundesanleihen zur Verpfändung
akzeptiert und Bargeld dafür ausgibt. WIR könnten dieses Geld also auch
selbst schöpfen und müssten dann an niemanden Zinsen zahlen. Der
Haushalt wäre ausgeglichen und die Staatsverschuldung wäre lediglich ein
Protokoll über die Menge Geld, die in Umlauf gebracht wurde! Auch eine
Finanzkrise wie die gerade laufende konnte sich in diesem Umfang nur
ereignen, da das gesamte Wirtschaftssystem auf Krediten, auf Schulden
aufgebaut ist. Da Banken für vergebene Kredite Zinsen verlangen, also
mehr Geld zurück fordern als sie ursprünglich ins System gegeben haben,
wächst das gesamt Schuldenaufkommen stärker an, als das durch Kredite
zur Verfügung stehende Geld. Es müssen also immer höhere Kredite
vergeben werden, um immer höhere Kreditforderungen bedienen zu können.

Die Schulden wachsen also exponentiell und werden uns immer wieder in
noch schlimmere Finanzkrisen führen als der gerade laufenden. Der
einzige Ausweg ist die Abkehr von unserem auf Kredit bzw. auf Schulden
finanzierten Wirtschaftssystem, hin zu einem System in dem demokratisch
geschaffenes Geld vom Staat - von UNS allen - zum Wohle aller eingesetzt
wird, schuldenfrei ist und frei ist von Zinszahlungen. Die
Kapitaldeckung der Banken muss auf 100% hochgefahren werden, so dass die
Banken nur noch Geld verleihen können, welches sie tatsächlich besitzen,
so dass sie an der Geldschöpfung nicht mehr beteiligt sind.


Am 22. Februar berät der Petitionsausschuss ab 13:00 Uhr zwei Petitionen zum Thema Internetsperren in einer öffentlichen Sitzung. Nähere Angaben folgen.

Liebe Freunde,

Die Wahrheit über den 11.9.2001 hält endlich nach 9 Jahren Einzug
in die Mainstream-Medien!

http://www.scribd.com/doc/25075250/Wir-Glauben-Euch-Nicht-Focus-Money-9-11

stichworte: silvio gesell bedingungsloses grundeinkommen bge attac finanzverbrechen geldwaesche gold schweiz nazigold rockefeller morgan goldman sachs deutsche bank herrhausen raf

Tony Blair Kriegsverbrecher

> http://www.youtube.com/watch?v=OXPPu418C78

Ja, genau: Wenn Politiker Auflagen bzw. Bedingungen setzen, die sie
selber nicht erfüllen können, weiß man nicht ob man lachen oder weinen
sollte!

Das ist wie die Englischen Abgeordneten und die Spesen-Skandale: Es
wird hoch geredet aber die Wahrheit ist ganz anders!

> Allerdings: _Was_ er da inhaltlich sagt - bzw. zu sagen versucht -
> ist gar nicht so lustig...

Ja, der Inhalte sind ziemlich erschreckend ...

"On the one hand the crisis has revealed that there is a need for more
governmental regulation. On the other hand we need to find a way of
drastically limiting government interference in economic activities
since this would otherwise cause a permanent impairment of gross drivers
of the free market economy."

Er sagt die Krise hätte gezeigt, dass wir mehr Regulierung für die

Banken brauchen aber wir müssen unser Bestes tun um Regulierung zu
vermeiden sonst ist das schlecht für die Wirtschaft. Widersprüche ohne
Ende!

Krass, oder?

"In Germany we try a finance solution on the initiative of the Deutsche
Bank."

Also die Deutsche Bank steuert die Regulierung ????

"In my mind Globalisation and Market Economy are indivisible."

"Liberalisation, liberalisation ... and removing subsidies and
protectionist policies"
... und ...
"We cannot allow everyone to do as he pleases"
Also Liberalisierung Freiheit für die Wirtschaft aber Regeln für
"everyone" (für das Volk eher als für die Wirtschaft, glaube ich).

Jetzt bekomme ich wirklich ein "1984-Gefühl": Wir leben in einer Welt
von unbegrenzten Lügen und unbegrenzten Widersprüchen!

Grüße,
Alan

PS: Aber in Davos kommt das sicher gut an!


"Mit Spannung verfolgen die Briten den Auftritt ihres Ex-Premiers Blair
vor dem Irak-Ausschuss. Massenvernichtungswaffen waren der Grund für

seinen damaligen Entschluss, den Irak 2003 anzugreifen. Doch die wurden
nie gefunden. Blair verteidigte sich: Hätte er gewusst, dass es keine
Waffen gegeben hätte, wäre die Entscheidung anders gefallen."

Stimmte diese Aussage, wäre sie eine Ohrfeige für den ehem. amerik.
Präs. Bush und seine Neoliberalen Einflüsterer, gegen die Redlichkeit
der amerik. Geheimdienste sowie ein Armutszeugnis für die brit.
Geheimdienste.

Dagegen steht jedoch:

"Schon im Jahr nach dem Einmarsch räumte Blair ein, die vom Irak
ausgehende Gefahr falsch eingeschätzt zu haben. Eine vorangegangene
Untersuchung hatte ihn von dem Vorwurf entlastet, Material gefälscht
oder die Bedrohung absichtlich übertrieben zu haben. Bei den Anhörungen
jetzt aber sind neue Zweifel aufgetaucht, nachdem sich der damalige
Geheimdienstkoordinator von Blairs Bewertung des Irak-Dossiers
distanziert hatte. Außerdem erklärte der Ex-Premier kürzlich in der BBC
den Einmarsch auch für gerechtfertigt, wenn man gewusst hätte, dass dort
keine Massenvernichtungswaffen gefunden werden: "Natürlich hätte man
dann andere Argumente vorbringen müssen über die Art der Bedrohung."

Eine der Kriegsfolgen des Irakkrieges sind mehr als 1,5 Millionen
irakische Flüchtlinge, letztlich im Neokonservativen Kampf um möglichst
profitable Irakische Erdölkonzessionen.


Blair, Bush und ein paar Andere gehören vor ein internationales
Gericht. Das muss nicht wieder in Nürnberg sein, aber es wäre
besonders für Schröder und Fischer der passende Ort. Es wäre ein
wunderbares Zeichen für den Weltfrieden, wenn wir das noch erleben
dürften,
wünscht Klaus

Schade, das Großbritannien anscheinend immer noch nicht
zu den Unterzeichnerstaaten des IStGH gehört, denn sonst
gäbe es einen passenden Ort: Den Haag.

http://de.wikipedia.org/wiki/Internationaler_Strafgerichtshof

Hallo, liebe MitstreiterInnen,
hier übersende ich Euch den Link mit den Videoaufnahmen von unserer
Veranstaltung im Berliner DGB-Haus
und das Anschreiben von Publicsolidarity.

http://publicsolidarity.de/2010/1/25/yahav-zohar-von-icahd-am-25-januar-2010-in-berlin

Ich habe drei Veranstaltungen mit Yahav Zohar in Berlin miterlebt. Sachlich und anschaulich geht er auf die
Geschichte und aktuelle Entwicklungen des Nahost-Konfliktes ein. Er spricht nicht für die Palästinenser,
sondern er spricht für sich als Jude aus Jerusalem. Die traumatischen Erfahrungen der Juden sind in seiner Perspektive
präsent. Auch in kontroversen Diskussionen überzeugt er durch Sachlichkeit. Er macht deutlich, warum Deutschland
zu einer kontraproduktiven Kraft im Friedensprozess geworden ist und appelliert an unsere Verantwortung.

Yahav Zohar tourt einen Monat lang durch Deutschland, er spricht in 22 Städten und einem Dorf.
Besucht die Veranstaltungen, verbreitet die Informationen, informiert die Medien!

23 Januar 2010

BND BRD CIA Terrorhelfer - RAF staatlich unterstuetzt

Wie der 1993 Bomber des World Trade Center die Bombe vom FBI erhielt
(durch Emad Salem http://en.wikipedia.org/wiki/Emad_Salem )
und wahrscheinlich zahllose andere Anschlaege UNTER FALSCHER FLAGGE
http://de.wikipedia.org/wiki/Gladio eigentlich von UNSEREN GEHEIMDIENSTEN
ausgefuehrt wurden....

es kommt raus, bisschen fuer bisschen

Die RAF, der Staat und kriminelle V-Leute Udo Schulze 23.01.2010

Waffenübergabe in konspirativer Wohnung

Ging der Staat bei der Bekämpfung der RAF bis in die 90-er Jahre hinein zum Teil illegal vor und bediente sich dabei nicht gerade zimperlich krimineller Methoden? Eine Diskussion, die auch heute noch unter Forschern und Journalisten die Runde macht. Und in der Tat: Bisher unveröffentlichte Unterlagen von Verfassungsschutz und Polizei beweisen, dass Behörden nicht nur lauschten, beobachteten und aushorchten, sondern über V-Leute selbst in den Sumpf der Täterschaft rutschten.

   

Volker Edler von Weingraber, ehemaliger Szene-Wirt in Berlin, Verfassungsschutz-Mann und heute stolzer Besitzer eines von Staatsgeldern gekauften Weinguts in Italien, "S-Bahn-Peter" Urbach, der die Studentenbewegung zur Gewalt aufstachelte oder auch Klaus Steinmetz und Siegfried Nonne, die in der Spätphase der RAF für den Staat arbeiteten: Sie alle sind inzwischen der Öffentlichkeit bekannt. Allerdings gab es darüber hinaus weit mehr V-Leute, die dem Staat gezielt Informationen über die in den 70-er Jahren noch "Baader-Meinhof-Bande" genannte Rote Armee Fraktion lieferten - und sich dabei selber zu Kriminellen machten. Aufschluss über ein solches, sorgsam gehüteten Geheimnis gibt ein Fernschreiben einer "bubgsg" bezeichneten Dienststelle unter der Kennung "FS Nr. 4563 2306 2225" an das Bundesamt für Verfassungsschutz vom Sommer 1972, worin über das Zusammentreffen eines V-Mannes mit Terroristen berichtet wird. Dabei wurden die Beamten in der Kölner Geheimdienstzentrale wie selbstverständlich über die strafrelevante Aktion des V-Mannes unterrichtet. Und das liest sich dann so:


Betr. Fahndung nach anarchistischen Gewalttätern, hier Bandenunterkünfte und gesuchte Personen. Eine Kontaktperson der BM-Bande traf in der Nacht vom 30.4. auf den 1.5. 1972 und nochmals ungefähr am 7. oder 8. Juni in einer konspirativen Wohnung in Stuttgart mit Mitgliedern der BM-Bande zusammen. Beim ersten Treff fand sie vor: Gudrun Ensslin, Andreas Baader und ein unbekanntes Mädchen, genannt Gabi, das nach Lichtbildvorlage als Irmgard Möller identifiziert wurde. Beim letzten Besuch überbrachte die Gewährsperson drei Schrotflinten [Hervorhebungen d. d. A.]. In der konspirativen Wohnung hat die Gewährsperson Sprengkörper festgestellt. In der Wohnung hat die Gewährsperson einmal genächtigt. Ihre Fingerabdrücke und diejenigen ihrer Begleitperson könnten u. U. in der Wohnung gefunden werden. Die Fingerabdrücke der Gewährsperson liegen der Sicherungsgruppe vor, die der Begleitung werden der SG zugänglich gemacht. Eine andere Kontaktperson der BM-Bande traf am Muttertag 1972 (14. Mai) in einer konspirativen Wohnung in Frankfurt/Main mit den Bandenmitgliedern Andreas Baader, Gudrun Ensslin, Jan-Carl Raspe, Ulrike Meinhof und Holger Meins zusammen. Die Gewährsperson überbrachte schweizerische Autokennzeichen.

Soweit der Inhalt des Fernschreibens, in dem eindeutig klar wird, dass die V-Leute durch die Übergabe von Waffen und Autokennzeichen quasi im Auftrag des Staates zu Straftätern geworden waren. Doch die Sicherheitsbehörden hatten auch noch andere "Gewährspersonen" (lt. Synonymischem Handwörterbuch der deutschen Sprache von Johann August Eberhard "derjenige, der für die Wahrheit einer Sache einsteht bzw. auf dessen Ausspruch hin eine Sache als wahr angenommen wird") in den Reihen der RAF.

So einen gewissen Bernd Friedrich B., der 1974 als gewöhnlicher Krimineller eine Haftstrafe in der JVA Werl/Nordrhein-Westfalen absaß. B. war über seine Verlobte aus dem Rheinland in Kontakt mit Gudrun Ensslins Schwester Christel in Köln gekommen, die - so die staatlichen Unterlagen - über gute Kontakte zu einem damals beim WDR arbeitenden und heute sehr bekannten Autor verfügt habe, der vor kurzem noch zum Thema "Toleranz" in die Diskussion geriet. B.s Besuche in Köln blieben den Behörden nicht verborgen. Und so wurde er auch ermutigt, bei Hafturlauben immer mal wieder einen Abstecher an den Rhein zu machen, um danach brühwarm zu berichten. Dass Unbeteiligte wie der Journalist dabei in den Sog der Ermittlungen gerieten, wurde einfach hingenommen. Heute nennt man das wohl "Kollateralschäden". Solche Schäden interessierten BKA-Chef Herold und seine Abteilungsleiter in Wiesbaden offensichtlich auch am 17. Januar 1975 nicht, als sich die Männer trafen und die Möglichkeiten der Agenteneinschleusung in die RAF und ihr Umfeld erörterten. Unter Nr. III 6203-1/222-6/75 VS-vertr. "Bekämpfung anarch. Gewaltkriminalität" hielten sie ihre Überlegungen schriftlich fest. Fleißig notierten sie unter Tagesordnungspunkt 3 "Einschleusen von V-Leuten":

Als V-Leute für diesen Bereich können nur Schreibkräfte oder Rechtsreferendare in Frage kommen.

Was damit gemeint war, liegt klar auf der Hand. Die deutschen Sicherheitsbehörden hatten vor, die Anwälte der RAF-Angeklagten bespitzeln zu lassen und wollten sich dazu der Büroangestellten in den Kanzleien bedienen. Gleich machten sie sich daran, ein "Personalblatt zur Erfassung von BM-Verteidigern" zu entwerfen - immerhin mit 37 Unterpunkten. Und die hatten es in sich, denn es fehlte - salopp formuliert - lediglich die Frage nach einer Blutprobe der Urgroßmutter. Ein kurzer Ausschnitt aus dem Fragenkanon gibt Zeugnis über die bereits damals deutlich ausgeprägte Bespitzelungswut von Polizei und Geheimdiensten. U. a. wollten Herold und Co. über die Anwälte herausfinden: Erlernter Beruf, Familienstand, Kinder, Fahrerlaubnis(se), bevorzugte Parkplätze, sonst. bevorzugte Verkehrsmittel, Routen zwischen Kanzlei und Wohnung, bekannte Reisen ins In- und Ausland plus dortige Quartiere. Doch nicht nur die Anwälte und ihre Angehörigen waren den Schnüffeleien ausgesetzt, auch völlig davon unabhängige Personen gerieten ins Visier der Schlapphüte. Nämlich "Kontaktpersonen während der Studienzeit", "Verbindungen zu Verbänden, Vereinen und politischen Gruppen während der Studienzeit", "berufliche und private Verbindungen von Bedeutung", "Aufenthalte in Kranken- oder Heilanstalten." Schließlich hatten die Herren auf ihrer denkwürdigen Sitzung noch über eine Frage zu entscheiden, zu der sie aus der baden-württembergischen Landeshauptstadt Stuttgart positiv gestimmt worden waren. Konkret ging es um das heimliche Belauschen der RAF-Gefangenen in Stammheim, auch wenn sie sich nicht zusammen mit ihren Anwälten in den Besucherzellen aufhielten, sondern untereinander kommunizierten. "Das LKA schlägt ein Abhören der Zellen der BM-Häftlinge vor und bittet um entsprechende Auftragserteilung", hieß es.

wurde Frank Lauterjung von BNDCIA umgebracht?

unbedingt lesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Gladio

18 Januar 2010

Steuer Waffen Banken Mord Muenchen CDU CSU Diebe

Mord in München Polizei findet Manager tot im Lieferwagen
Mysteriöser Mordfall in München: Seit Tagen war der Finanzmanager Dirk C. spurlos verschwunden, am Wochenende fand die Polizei die Leiche des 36-Jährigen. Drei Verdächtige wurden bereits festgenommen.
München - Seine Leiche lag der "Abendzeitung" ("AZ") zufolge in einem Lieferwagen im Münchner Südwesten: Dirk C. ist tot. Der Münchner Manager starb im Alter von 36 Jahren und wurde offenbar ermordet. C. hinterlässt seine Frau und zwei Kinder. Die Familie ist schockiert und befindet sich derzeit in psychologischer Behandlung.

Dirk von Poschinger-Camphausen (36) war am Donnerstagmorgen auf dem Weg zur Arbeit verschwunden. Telefonanrufe, SMS - alles ließ der Finanzmanager unbeantwortet. Zu wichtigen Geschäftsterminen erschien er nicht. Voller Angst um ihren Mann schaltete die Ehefrau noch am gleichen Tag die Polizei ein. Doch alle Hoffnung war umsonst. In der Nacht auf Samstag fanden die Beamten zunächst das Auto des Vermissten. Die Überprüfung einiger im Umkreis abgestellter Wagen brachte dann die schreckliche Gewissheit: C. wurde tot im Laderaum eines Lieferwagens gefunden. Laut "AZ" hat die Polizei nach einer großangelegten Fahndung bereits drei Verdächtige ermittelt. "Die Männer wurden festgenommen", bestätigte ein Sprecher. Sie stehen unter dringendem Tatverdacht. Dem Bericht zufolge hatten es die Verdächtigen auf den Wagen C.s abgesehen, einen Audi A8. Diesen hatte der Finanzmanager zuvor offenbar im Internet verkaufen wollen. Dirk C. arbeitete als Manager bei der schwedischen Investmentfirma EQT Partners in München. Zuvor war er als Abteilungsleiter in der Frankfurter Filiale der US-Großbank Morgan Stanley tätig.

Dirk von Poschinger-Camphausen (36) hat alles, was Menschen glücklich macht. Top-Karriere: Absolvent der European Business School. Mit 31 Jahren Vice President bei der amerikanischen Bank Morgan Stanley. Seit einem Jahr Investment-Manager in der Münchner Beteiligungs-Gesellschaft EQT. Super-Gehalt.

Heile Familie: Er ist verheiratet, hat zwei Kinder.

Wunderbare Wohnung: Mitten im edlen Bogenhausen an der PrinzregentenstraÃ.e.Seit Donnerstag ist er weg. Am Nachmittag meldete sich seine besorgte Frau bei der Polizei. Ihr Mann habe die Wohnung um 9.30 Uhr verlassen, berichtete sie. Seither habe sie nichts mehr von ihm gehört.

In der Firma ist er weder am Donnerstag, noch am Freitag aufgetaucht. Wichtige Geschäftstermine am Donnerstag Nachmittag hat er nicht wahrgenommen. Sein Handy ist ausgeschaltet.So etwas habe er noch nie getan, erklärte die Frau.Ebenfalls verschwunden ist der Audi Aâ..8 quattro des Managers. Der Wagen ist noch nicht einmal ein Jahr alt. Wegen eines bevorstehenden Umzugs in die USA wollte Poschinger den Wagen verkaufen, bot ihn im Internet für 54â..000 Euro an.

Die Polizei nimmt das Verschwinden von Dirk von Poschinger-Camphausen sehr ernst. Streifenbeamte haben bereits Bogenhausen und das Isarufer nach ihm und dem verschwundenen Auto abgesucht. Gefunden haben sie nichts.Die Polizei will nicht ausschlieÃ.en, dass Poschinger Opfer eines Verbrechens geworden ist. Sie hofft jetzt auf Hinweise zum Aufenthaltsort des Managers.

Dirk von Poschinger-Camphausen ist tot. Der seit Donnerstag vermisste Finanzmanager ist ermordet worden. In der Nacht von Freitag auf Samstag fand die Polizei seine Leiche in einem Lieferwagen, der am Straßenrand im Stadtgebiet München abgestellt war. Übers Wochenende haben die Ermittler bereits drei tatverdächtige Männer festgenommen. Weil die Vernehmungen noch laufen, gab die Polizei am Sonntag noch keine Details zu den Umständen des Mordes und zum möglichen Motiv bekannt.

Unklar ist damit noch, inwieweit der gewaltsame Tod des 36-Jährigen mit dem Verkauf seines Audi A8 zusammenhängt. Von Poschinger-Camphausen hatte den teuren Oberklassewagen im Internet angeboten.

Das Fahrzeug war im südwestlichen Stadtgebiet abgestellt und wurde dort auch von der Polizei entdeckt, ganz in der Nähe des Lieferwagens, in dem die Leiche lag. Wie und wann genau der Manager getötet wurde, wollte Markus Kraus, Chef der Mordkommission, am Sonntag noch nicht sagen.

Dirk von Poschinger-Camphausen, der in der Schwabinger Niederlassung des schwedischen Finanzinvestors EQT arbeitete, hatte am Donnerstag gegen 9:30 Uhr seine Wohnung am Prinzregentenplatz in Bogenhausen verlassen. In seinem Büro in der Leopoldstraße unweit des Siegestores kam er aber nicht an.Kein Anruf bei Ehefrau Entgegen seiner Gewohnheiten meldete er sich auch nicht telefonisch bei seiner Ehefrau, zu einem wichtigen Geschäftstermin erschien der Manager ebenfalls nicht. Irgendwann war auch sein Handy ausgeschaltet. Seine Frau meldete ihn deshalb am Donnerstagnachmittag als vermisst.Weil die Polizei von Anfang an ein Gewaltverbrechen befürchtete, übernahm die Mordkommission die Ermittlungen. Nachdem erste Suchaktionen keine Ergebnisse gebracht hatten, entdeckte am Freitagabend eine Polizeistreife im Südwesten der Stadt den zur Fahndung ausgeschriebenen schwarzen Audi A8 Quattro. Dann dauerte es nicht lange, bis die Ermittler aufgrund von Überwachungen und "operativen Maßnahmen" einen ersten Verdächtigen festgenommen und den Lieferwagen mit dem Toten gefunden hatten. Der Vater zweier Kinder, der erst vor einem Jahr von Frankfurt nach München gezogen war, hatte seinen Audi A8 Quattro für 53.999 Euro auf einem Online-Portal zum Verkauf angeboten. Der knapp ein Jahr alte Wagen mit 232 PS war erst 3900 Kilometer gefahren worden, er verfügt laut der Anzeige über eine Top-Ausstattung. Wegen eines bevorstehenden Umzugs in die USA wolle er das Fahrzeug verkaufen, gab von Poschinger-Camphausen als Begründung an.


Am Freitag startete die Polizei die öffentliche Suche nach dem Manager, der als äußerst zuverlässig galt. Trotz seiner erst 36 Jahre hatte er eine beachtliche Karriere vorzuweisen. Ehe er 2009 zu EQT als Investment-Manager mit dem Titel eines Directors kam, war er vier Jahre lang als Vice Präsident in der Investment Banking-Abteilung von Morgan Stanley in Frankfurt tätig. Sein Arbeitsschwerpunkt: Transaktionen im Infrastruktur- und Energiesektor.Zuvor hatte der Manager vier Jahre lang in London für JP Morgan und für Dresdner Kleinwort gearbeitet. Von 1996 bis 2000 hatte er die European Business School in Oestrich-Winkel bei Wiesbaden besucht, die er als Diplom-Kaufmann abschloss. Er studierte auch im spanischen Navarra und an der US-amerikanischen Management-Hochschule Thunderbird in Arizona. In seiner Freizeit spielte er Tennis, war auf der Piste mit dem Snowboard unterwegs und reiste gern.Viele offene Fragen Bei der Familie von Poschinger-Camphausen handelt es sich um ein altes, bayerisches Adelsgeschlecht, das seit dem Mittelalter existiert. Im Besitz der weitverzweigten Familie ist auch der Riegsee bei Murnau. Eine Linie der Poschingers betreibt im Bayerischen Wald seit Jahrhunderten eine Glashütte. Nach einem Mitglied dieses Zweiges ist im Herzogpark die Poschingerstraße benannt, in der einst Thomas Mann wohnte.Dirk von Poschinger-Camphausens gewaltsamer Tod wirft viele Fragen auf, beginnend beim Verkauf des Audi. Warum versuchte ein gut verdienender und vielbeschäftigter Mann privat und im Internet seinen Wagen zu verkaufen, anstatt ihn einfach einem Händler zu übergeben und somit keine Arbeit damit zu haben? Hatten es die mutmaßlichen Täter allein auf den teuren Wagen abgesehen oder hatten sie womöglich eine Entführung geplant, die außer Kontrolle geriet?Der Getötete hatte im Internet seine komplette Adresse samt Telefonnummer angegeben. Warum ließen die Täter den Wagen ihres Opfers in München stehen, und warum vor allem parkte der Lieferwagen mit der Leiche unweit davon? Am heutigen Montag will die Polizei Einzelheiten ihrer Ermittlungen bekanntgeben.

Wenn man eine Wahl verliert, aber nicht die Macht, sie wirkungslos zu machen

Wolf Wetzel 18.01.2010

Freie und geheime Wahlen sind ein Wesensmerkmal einer parlamentarischen Demokratie. Was aber passiert, wenn sich der Wählerwille gegen mächtige Wirtschaftsinteressen durchgesetzt hat?

Die CDU-FDP-Regierung in Hessen ist am 18.1.2010 ein Jahr im Amt. Eine gute Gelegenheit, diese abstrakte Frage am konkreten Beispiel zu beantworten.

   


Wie man verlorene Wahlen dennoch gewinnt

Obwohl sich die hessische CDU im Wahlkampf 2008 ihre rassistische Kampagnen (z. B. die Unterschriftenaktion gegen die doppelte Staatsangehörigkeit 1999) mit dem Kampf gegen ausländische Kriminelle zu krönen wusste, die sie von einer Kuscheljustiz verhätschelt sah und mit Warnschussarrest[1] vor einer lebenslangen kriminellen Karriere retten wollte, verlor sie deutlich die Wahl. Ihr Wahlkampfmotto: "Ypsilanti, Al-Wazir und die Kommunisten stoppen", eine bewusste Anspielung auf Undeutsches und Kommunistenangst ging nicht auf.


Bilder: Wolf Wetzel


Die SPD mit der Spitzenkandidatin Andrea Ypsilanti wurde stärkste Partei und hatte sogleich ein Problem: Auch mit den Grünen zusammen wäre sie auf eine Tolerierung durch die Partei DIE LINKE angewiesen gewesen. Genau diese schloss sie jedoch aus . in der Hoffnung, so den Einzug der LINKEN verhindern zu können. Um dennoch rot-grüne Politik machen zu können, brach sie ihr Wort und handelte ein Tolerierungsabkommen mit der Partei DIE LINKE aus.

In der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland gab es schon viele Wortbrüche, ohne dass diese den jeweiligen Parteien geschadet hätten. Doch dieses Mal passierte etwas Ungewöhnliches: Eine parteiübergreifende Koalition aus Wirtschafts-, Partei- und Medienunternehmen fand sich zusammen, um den "linker Putsch gegen den Wählerwillen"[2] zu verhindern. Die Initiatoren, Unterstützer und Sponsoren der Wortbruch-Kampagne reichten von BILD, FAZ bis Frankfurter Rundschau, vom wirtschaftsfreundlichen Flügel der SPD bis zu unternehmensnahen Gewerkschaftsgliederungen.


Anzeige

Wenn man also davon ausgeht, dass diese Große Koalition in puncto Wortbruch (eigene) Erfahrungen hat, dann ist es sicherlich näherliegend, davon auszugehen, dass es um ein politisches Programm ging, dessen Verwirklichung um jeden Preis verhindert werden musste. Und in der Tat störten einige SPD-Programm-Punkte einflussreiche Wirtschaftsinteressen und milliardenschwere Unternehmen in Hessen derart, dass sie gegen dieses wirtschafts- und standortfeindliche Regierungsprogramm mobil machten:

Die geplante Nordbahn am Frankfurter Flughafen sollte erst gebaut werden, wenn die Gerichte über die Rechtmäßigkeit des Planfeststellungsbeschlusses entschieden haben. Auf das Instrumentarium des Sofortvollzuges soll also verzichtet werden.


Am Atomausstieg sollte festgehalten werden, gerade auch im Hinblick auf das älteste Atomkraftwerk in Biblis.


Der Ausbau regenerativer Energien sollte zügig und entschieden vorangetrieben werden.


"Zur Rache, Schätzchen"[3]

Die breit angelegte, parteiübergreifende Kampagne gegen den Wortbruch von Andrea Ypsilanti hatte Erfolg: Am 18.1.2009 wählten Hessens BürgerInnen richtig: 37,2 % der abgegebenen Wahlstimmen entfielen auf die CDU, die daraufhin mit der FDP eine Regierungskoalition einging. Deren Regierungsprogramm liest sich wie eine Darlehensrückzahlung an die zahlreichen und potenten Sponsoren der so erfolgreichen Kampagne:

Der Flughafen wird mithilfe des politischen Instrumentariums des Sofortvollzuges


ausgebaut . ohne die anhängigen Gerichtsverfahren abzuwarten.


Das Kernkraftwerk Biblis soll am Netz bleiben.


er Ausbau regenerativer Energien bleibt ein Feigenblatt.


Dass die neue, alte Regierung mit Wortbruch groß geworden ist und keine Scheu kennt, in dieser Tradition fortzufahren, belegt alleine die Entscheidung dieser Regierungskoalition, Revision gegen ein Verwaltungsgerichtsurteil einzulegen, das ein Nachtflugverbot am Frankfurter Flughafen festlegt. Die Ironie der Geschichte ist, dass sich das Gericht dabei auf nichts anderes bezieht, als das von der CDU-Landesregierung selbst abgegebene Versprechen, die Erweiterung des Frankfurter Flughafens an ein Nachtflugverbot zu binden!

Zweifellos ist der Machterhalt Motiv genug, eine Wahlniederlage nicht für das letzte Wort zu halten. Hatte die hessische CDU darüber hinaus noch ganz andere Sorgen, die politische Macht und Kontrolle zu verlieren? Was wäre passiert, was hätte passieren können, wenn die CDU ihre Macht 2008 verloren hätte? Ein zweiter, für bundesrepublikanische Verhältnisse doch ungeheuerer Vorgang bringt Licht in diese düstere Vorahnung.


Das System "Archipel Gulag"

Nachdem 1999 herauskam, dass die hessische CDU Millionen an Schwarzgeldern als jüdische Vermächtnisse auf ausländischen Konten getarnt hatte, versprach der hessische Ministerpräsident Roland Koch brutalst mögliche Aufklärung. Während Roland Koch und die hessische CDU im Traum nicht daran dachten, ihr Versprechen einzulösen, gab es einige, die das all zu wörtlich nahmen, wie z.B. das Banken-Team im Finanzamt Frankfurt V. Sie hatten z.T. jahrzehntelange Erfahrungen, waren Staatsdiener im allerbesten Sinne. Und sie waren erfolgreich, gefährlich erfolgreich:

So war Steuerfahnder Marco Wehner dabei, "als Frankfurter Steuerfahnder gegen den ehemaligen Schatzmeister der CDU, Walther Leisler Kiep ermittel(te)n. Das dunkelste Kapitel der Hessen-CDU."[4] Es ging um über 20 Millionen DM, die als illegale Kriegskasse für Parteizwecke genutzt wurden, und u.a. in der Liechtensteiner Stiftung Zaunkönig anonymisiert, also gewaschen wurden.

Sie ermittelten aber auch wegen Steuerhinterziehung gegen Großbanken: "Stapelweise Belastungsmaterial fand das Team bei Commerzbank und Deutsche Bank, die Kunden geholfen hatten, Geld vor dem Fiskus zu verstecken. 250 Millionen Euro zusätzlich aus Steuernachzahlungen der Banken verbuchte das Land Hessen wegen ihrer Erfolge, rund eine Milliarde der Bund."[5]

Doch nicht nur millionenschwere Privatkunden wurden via Transferkonten hiesiger Großbanken in Steueroasen geschleust. Auch Großfirmen wie Siemens nutzten diesen Schleichweg, um Schmier- und Bestechungsgelder über Liechtensteiner Konten außerbilanziell abwickeln: Deren Firmengelände in Offenbach und Erlangen wurden polizeilich aufgrund des Vorwurfes durchsucht, zwischen 1999 und 2002 mindestens sechs Millionen Euro Bestechungsgelder im Zusammenhang mit Auftragsvergaben an damalige Manager des italienischen Stromkonzerns Enel gezahlt zu haben. Im November 2006 teilte die Münchner Staatsanwaltschaft mit, Verantwortliche bei Siemens hätten sich "zu einer Bande zusammengeschlossen" und sich an der "Bildung schwarzer Kassen im Ausland"[6] beteiligt.

Man kann nur erahnen, um welche Summen es sich dabei handelt, wenn man davon ausgehen muss, dass die aufgedeckten Fälle nur die Spitze des Eisberges darstellen. Für etwas anderes braucht man hingegen keine Fantasie: Der Umstand, dass diese kriminellen Wege von Parteien, Banken[7] und Großfirmen gemeinsam beschritten wurden, schweißte zusammen: Ein Flächenbrand musste mit allen Mitteln verhindert werden.

2001 erließ das Finanzamt Frankfurt auf Anweisung des hessischen Finanzministeriums die Verfügung, nur noch Geldtransfers ins Ausland zu untersuchen, die die Summe von 500.000 Mark überstiegen. Damit wurden Geldtransfers unterhalb dieser Grenze für steuerrechtlich unverdächtig eingestuft[8], was einer Aufforderung gleichkommt, in Zukunft Steuerhinterziehung in gestückelten Teilbeträgen zu praktizieren. Auch Steuerfahnder aus der Bankengruppe protestierten gegen diese Verfügung. Sie befürchteten zu Recht, dass damit ein verfolgungsfreies Schlupfloch geschaffen werden sollte. Daraufhin wurde das in Gang gesetzt, was später als das System Archipel Gulag bekannt werden sollte.


Finanzminister Karlheinz Weimar


Zuerst versuchte man die unliebsamen Steuerfahnder durch Versetzungen zu disziplinieren: "Ein Teil von ihnen wird in die Servicestelle Recht versetzt . eine Geisterstation . Man nannte die Servicestelle Recht behördenintern auch Strafbataillon oder Archipel Gulag."[9] Dann machte man mit der ganzen Abteilung Tabula rasa und löste sie auf. Doch anstatt sich im Strafbataillon zu bewähren, klagten einige Betroffene gegen die Disziplinarverfahren (und gewannen diese später).

Doch dann passierte etwas, was man weder in der Oberfinanzdirektion, noch im hessischen Finanzministerium für möglich gehalten hätte, womit sie nicht rechnen konnten. Im Sommer 2003 trafen sich fast 50 Steuerfahnder, solidarisierten sich mit den Aussätzigen und verfassten einen gemeinsamen Brief an den Ministerpräsidenten Roland Koch:

Wir sind Steuerfahnder und Steuerfahndungshelfer des Finanzamts Frankfurt V und wenden uns an Sie, weil wir begründeten Anlass zu der Sorge haben, dass die Steuerfahndung Frankfurt am Main ihren Aufgaben nicht mehr gerecht werden kann, weil Steuerhinterzieher nicht in gebotenem Maße verfolgt werden können.

Der Brief wurde nicht abgeschickt, nachdem es einige mit der Angst zu tun bekamen. Dennoch gelangten der Brief und die Amtsverfügung aus dem Jahr 2001 in die Öffentlichkeit. Ein Untersuchungsausschuss im hessischen Landtag wurde eingerichtet. Dank der CDU-FDP-Mehrheit im Untersuchungsausschuss verlief alles im Sande, dennoch schwelte es weiter. Im September 2004 erhielt der Ministerpräsident Roland Koch (CDU) auf dem Dienstweg ein Schreiben des Steuerfahnders Rudolf Schmenger, in dem er Führungskräften der hessischen Finanzverwaltung "Fälle von Strafvereitelung im Amt, falsche Verdächtigung, Verletzungen des Steuergeheimnisses, Verletzung des Personaldatenschutzes, Mobbing und Verleumdung"[10] anzeigte.

Jetzt reichte es nicht mehr, die aufsässigen Fahnder von brisanten Fällen abzuziehen, jetzt musste man sie als potenzielle Zeugen unglaubwürdig machen, für irre erklären. Mitte 2006 bekam der Adressant dieses Schreibens eine Aufforderung der Oberfinanzdirektion, sich medizinisch begutachten zu lassen. Es ist kein normaler, dafür ein außerordentlich zuverlässiger Arzt, der ihn untersuchen sollte: Psychiater Dr. med. Thomas Holzmann. Nach Auskunft der Landesregierung begutachtete dieser seit Oktober 2005 exakt 22 Fälle in der Finanzverwaltung - in zwei Dritteln dieser Fälle sei er zum Urteil Dienstunfähigkeit gelangt.

Auch in diesem Fall war sein Gutachten vernichtend: "Da es sich bei der psychischen Erkrankung um eine chronische und verfestigte Entwicklung ohne Krankheitseinsicht handelt, ist seine Rückkehr an seine Arbeitsstätte nicht denkbar und Herr Schmenger als dienst- und auch als teildienstunfähig anzusehen."[11]

Man beließ es nicht bei diesem Exempel, sondern ließ weitere Steuerfahnder vom Psychiater Dr. med. Thomas Holzmann begutachten. Die Begründungen könnten auch aus einem Frankstein-Film stammen: Aufgrund "paranoid-querulatorische Entwicklung (.), in deren Rahmen Herr M unkorrigierbar davon überzeugt ist, Opfer großangelegter unlauterer Prozesse zu sein"[12] . schrieb Psychiater Dr. med. Thomas Holzmann auch alle anderen dienstunfähig.

Man war auf der Zielgeraden der Psychiatrisierung von unliebsamen Zeugen angelangt. Denn nun stand ihrer Zwangspensionierung nichts mehr im Weg. Es ist vor allem der Hartnäckigkeit der zwangspensionierten Steuerfahnder zu verdanken, dass nach fast acht Jahren Risse im System Archipel Gulag auftreten: Im November 2009 verurteilte das Verwaltungsgericht Gießen[13] den Psychiater Dr. med. Thomas Holzmann wegen fehlerhafter und "vorsätzlich"[14] falsch erstellter Gutachten über hessische Steuerfahnder zu einer Geldbuße von 12.000 Euro und einem Verweis: "Weshalb der Gutachter von vornherein die vom Probanden geschilderten Ereignisse (.) für wahnhaft, also nicht der Realität entsprechend bewertet, ist an keiner Stelle des Gutachtens dargelegt und erschließt sich auch nicht aus dem Gesamtzusammenhang."[15]


Vorläufiges Fazit

Wenn man die Wortbruchkampagne als ersten Schlüssel versteht und das System Archipel Gulag als zweiten Schlüssel dazunimmt, dann kann man ein Depot öffnen, dessen Inhalt beunruhigender nicht sein kann: Ein passgenaues und aufeinander abgestimmtes Räderwerk aus politischen Mandatsträgern, Direktoren aus Finanzämtern und dem hessischen Finanzministerium, Chefetagen in Banken und Großfirmen, die zwar Wahlen (temporär) verlieren können . aber nicht die Macht.

Film Review - German Funny Film About Castration Fear

07.11.2001
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Suck My Dick

Schwanz ab, Film tot

Von Marc Hairapetian

Mit "Die Unberührbare" avancierte der Berliner Regisseur Oskar Roehler zum Liebling des deutschsprachigen Kulturbetriebs. Seine Kastrations-Phantasmagorie "Suck My Dick" ist hingegen ein heißer Anwärter auf den schlechtesten Film des Jahres.

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Helkon

Filmszene aus "Suck My Dick", Darsteller Selge, Joop: Körperteile abhanden gekommen

Der verstorbene Dramatiker Heiner Müller bezeichnete die Berliner "Paris Bar" in der Kantstraße einmal als "Vorhof der Hölle". Er musste es wissen, schließlich gehörte der passionierte Zigarrenraucher und Whisky-Trinker als Stammgast selbst zum Inventar. Im Treffpunkt der Reichen, Schönen und Wichtigen (und der, die es gerne sein wollen) wurde nächtens schon so manch zündende Idee begossen, an die sich die Champagner-Revolutionäre verkatert am nächsten Morgen nicht mehr erinnern konnten. Regisseur und Drehbuchautor Oskar Roehler rekrutiert bei seinem neuesten Film "Suck My Dick" diverse Haupt- und Selbstdarsteller aus besagter "Paris Bar", die auch Schauplatz einiger - natürlich rot eingefärbter - Alptraumsequenzen ist.

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Denn Alpträume der grässlichsten Art hat der mit seinem Roman "Dr. Dickhirn" in den Bestsellerlisten weit oben platzierte Autor Jekyll (Edgar Selge): Hässliche, alte Männer, die zur besseren Orientierung des recht bald desorientierten Zuschauers T-Shirts mit der Aufschrift "Zynismus" tragen, hetzen ihn peitscheschwingend durch eine Art Fegefeuer, während sein sexbesessenes Alter Ego Hyde (Ralf Richter) außer Kontrolle gerät - und ihm unter tätiger Mithilfe des Szene-Luders "bezaubernde" Jeanny (Katja Flint) nach und nach Penis, Haupthaar und Schneidezähne entwendet. Als Jekyll schließlich schweißgebadet aufwacht, muss er zu seinem Entsetzen feststellen, dass ihm tatsächlich seine Körperteile abhanden gekommen sind.


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Helkon

Szene-Luder Jeanny (Katja Flint): Immun gegen Aids?

Zutiefst verstört konsultiert er den Psychiater Dorian (Wolfgang Joop), der versucht, seelischen Beistand zu leisten, indem er den lädierten Erfolgsschriftsteller durch die Berliner Literaten- und Galeristenszene schleppt. Am Rande des Wahnsinns entdeckt Jekyll dort die gegen HIV-infizierte Männer immune (!) Jeanny und seine inzwischen Fleisch gewordene Kunstfigur Hyde, die ungeniert mit seinem besten Stück die Frauenwelt beglückt.

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Wer jetzt denkt, der filmische Schwachsinn habe ein Ende, befindet sich im Irrtum: Jekyll gibt nicht auf und versucht sich bei Solo-Performances als entmannter Kinski-Verschnitt. Seine zunächst umjubelten Publikumsbeschimpfungen finden ein jähes Ende, als er im Anschluss an die Show versucht, eine pausbäckige BWL-Studentin mit transatlantischen Kunstmanagement-Ambitionen erst mit Geld, dann mit Gewalt zum Beischlaf zu "bewegen". Nach diesem Vorfall ist Jekyll endgültig im deutschen Kulturbetrieb erledigt. Er erreicht das Stadium vollkommener Gleichgültigkeit, obwohl der seine wahre Identität entdeckende Hyde frustriert in das sorgenvolle Hirn seines Schöpfers zurückkehrt. Schließlich lehnt der sich dem permanenten Drogenrausch hingebende Jekyll sogar Jeannys generöses Angebot ab, sich seinen Phallus zurückzuwünschen. Klappe zu, Film tot.

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Alptraumhaft: Hyde (Ralf Richter) und Jeanny (Katja Flint)
"Suck My Dick" markiert die Rückkehr zum Berliner Hinterhof-Film der achtziger Jahre: Aus Budgetgründen auf 16 mm gedreht, fühlt sich der Betrachter allerdings eher an verwackelte Super 8-Homemovies erinnert. Plump inszeniert, kein noch so breitgetretenes Klischee auslassend, dialogarm, dafür reich an Fäkaliensprache und ohne wirkliche visuelle Überraschungseffekte ist Roehlers "Generalabrechnung" mit der neuen Berliner Republik als Gesellschaftskomödie zu unwitzig und für Trash-Freunde zu langweilig. Der ehemalige Schlingensief-Mitstreiter ("Terror 2000", "Die 120 Tage von Bottrop") sieht indes in "Suck My Dick" eine "unterhaltende Auseinandersetzung mit unseren Neurosen und Ängsten."

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Auf die Frage, ob die Gespaltenheit seines Protagonisten auch etwas mit ihm selbst zu tun habe, antwortet er freimütig: "Zweifellos. Ich bin immer froh, wenn ich morgens aufwache und nicht mehr weiterträumen muss. Auch ich gehöre zur Paranoia-Fraktion. Primär ging es mir aber darum, das satirische Bild einer auf Äußerlichkeiten fixierten Kulturszene zu entwerfen. Ich bin nicht zynisch veranlagt, eher sarkastisch, ziehe manchmal gerne Dinge in den Dreck. Das macht Spaß."


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Kastrations- Phantasmagorie: Jekyll (Edgar Selge) muss leiden
Bei allem Spaß an der Freude hat Roehler wohl vergessen, sein wild zusammengewürfeltes Schauspieler-Ensemble zu führen. Die Darsteller chargieren hemmungslos (allen voran Ralf Richter in seiner Paraderolle als zähnebleckender Proll und der gewohnt zickige Wolfgang Joop) oder müssen sich einfach nur herzeigen. So laufen die Stars aus "Die Unberührbare", Hannelore Elsner und Vadim Glowna, als Zahnarzthelferin beziehungsweise pferdeschwanztragender Partygast unbeholfen durchs Bild. Ausgerechnet zu dumpfen Technoklängen läutet Roehlers Kastrations-Phantasmagorie das Ende der Spaßgesellschaft ein. Herausgekommen ist dabei allenfalls "Rossini" für Arme. Verglichen mit Roehlers bisherigem kruden Gesamtwerk nimmt sich "Die Unberührbare" nun doch wie eine cineastische Eintagsfliege aus.

"Suck My Dick". Deutschland 2001; Regie/Buch: Oskar Roehler; Darsteller: Edgar Selge, Wolfgang Joop; Ralf Richter, Katja Flint; Länge: 82 Min.; Verleih: Helkon; Start: 8. November 2001

16 Januar 2010

Bundeswehr Bomben auf Untermenschen in Afghanistan

Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg kommt in der
"Kundus-Affäre" stärker unter Druck. Ein geheimer NATO-Bericht, der dem
"Spiegel" nach eigenen Angaben komplett vorliegt, verstärkt offenbar den
Eindruck, Guttenberg hätte unmittelbar nach seinem Amtsantritt Ende 2009
über Fehler bei dem von der Bundeswehr angeforderten Bombardement mit
vielen Toten unterrichtet sein können.

(...)

Dabei soll der Oberst im Funkverkehr mit den US-Piloten wahrheitswidrige
Angaben gemacht haben. So habe er gemeldet, dass eigene Soldaten
direkten Feindkontakt ("Troops in contact " (TIC)) von den Taliban
bedroht seien, obwohl dies nicht gestimmt habe, so der "Spiegel". Nur so
habe er die eigentlich vorgesehene Befehlskette umgehen können und
selber den Bombenabwurf befehlen können. Im NATO-Bericht heiße es zu der
Anhörung des Obersts zusammenfassend: "Sein Problem sei gewesen, dass er
gewusst habe, dass es in Wirklichkeit keine TIC-Situation gab". Weiter
sei zu lesen: "Er war der Ansicht , dass er bei Meldung einer
TIC-Situation die gewünschte Luftunterstützung bekommen werde."


Trotzdem soll dem Oberst laut "Süddeutscher Zeitung" keine
Strafverfolgung in Deutschland drohen.
(...)
SZ: US-Piloten wurden strafversetzt
(...)


http://www.tagesschau.de/inland/kundus176.html

__________________________________________

In diesem Fall fasst mich das Grauen ob solcher Verlogenheit von
Politik, Justiz und diesem feinen Herrn Oberst.
Die Mörder sind nicht immer nur die Soldaten.

13 Januar 2010

Fischige Neuigkeiten KLIMA Jamendo

Im ostafrikanischen Kenia wächst die Begeisterung für das Nachbarland Somalia, und da vor allem für die Piraten. Diesen unerschrockenen Seeräubern ist es nämlich gelungen, die illegalen ausländischen Fischereischiffe aus der somalischen 200-Meilen-Zone zu vertreiben, so dass sich die Fischbestände erholen konnten. Auf beiden Seiten der Grenze fangen die lokalen Kleinfischer jetzt mehr als je zuvor


Die französischen Wissenschaftler Joël Spiroux de Vendômois, François Roullier, Dominique Cellier und Gilles-Eric Séralini haben heute ihre neue Studie .A Comparison of the Effects of Three GM Corn Varieties on Mammalian Health. zu Nebenwirkungen der Gen-Mais-Sorten NK 603, MON 810 und MON 863 vorgelegt. Im 90tägigen Laborversuch mit Ratten traten signifikante Organschäden, vor allem an Leber und Nieren auf. Nachzulesen im International Journal of Biological Sciences.

Im Nordatlantik ist eine sehr seltene Abweichung des Golfstroms vom normalen Verlauf aufgetreten: Er fliesst nicht wie gewohnt, aus der Karibik kommend, vor der Küste Floridas nach Westen, um letztendlich Europa und dort vor allem die britischen Inseln mit wärmerem Meerwasser zu verwöhnen, sondern bleibt an der US-Küste. Grönland ist zur Zeit messbar wärmer als sonst zu dieser Jahreszeit üblich, während in Britannien Temperaturen bis zu minus 17 Grad gemessen werden

Morgen (am 10.1.010) findet in Turin der .Regali Senza Moneta. statt, ein Markt, auf dem Geld nicht erwünscht ist. Statt dessen soll jeder einen Gegenstand oder eine Dienstleistung mitbringen und auf dem Piazza Madama Christina eintauschen. Marktstände sind zuvor beim Veranstalter zu haben.
Tolle Idee. Ich muss mir mal überlegen, ob und wie man sowas in ein Blog integrieren kann.

In Denver, Hauptstadt des US-Bundestaats Colorado, gibt es 390 zugelassene Verkaufsstellen für (medizinisch legitimiertes) Marijuana. Die alle Steuern in die Stadtkasse bringen. Im ganzen Bundesstaat Colorado finden sich aber gerade mal 208 Starbucks Cafes. Kann man daraus folgern, dass Dope in Denver doppelt so beliebt ist wie Kaffee

Die bedeutendste Plattform für Creative-Commons-Lizensierte Musik, Jamendo, steht vor der Pleite. Und soll verkauft werden. Die Chance also für Big Music (a.k.a. musikalisch-industrieller Komplex), die lästige freie Konkurrenz für ein paar Millionen aufzukaufen und sofort anschliessend zu plätten. Aber das werden wir ja in Kürze erleben.

11 Januar 2010

FINANZKRISE - gutes insiderwissen ..

Im Gespräch: Steve Keen, Professor an der University of Western Sydney

"In der größten Finanzblase aller Zeiten"

Um die Wiederholung der Finanzkrise zu vermeiden, müssten dogmatische
Ökonomen und der Finanzsektor zurückstecken, sagt der Professor Steve
Keen. Er hatte rechtzeitig vor ihr gewarnt.

FRAGE: Die Börsianer glauben, die Krise sei vorbei. Sie auch?

ANTWORT: Nein, der irrationale Überschwang ist zurückgekehrt. Schon in
den Jahren 1929 und 1930 stiegen die Kurse stark, weil viele dachten,
das Jahr 1930 werde wirtschaftlich gut werden. Das war nicht der Fall,
und die Kurserholung lief aus.

FRAGE: Wieso ist die Krise nicht vorbei?

ANTWORT: Im Rahmen einer spekulativen Manie sind zu viele Schulden
angehäuft worden. Geld wurde nicht verdient, indem man Güter
produzierte, sondern durch Spekulation. Steigende Vermögenspreise wurden
getrieben durch eine zunehmende Diskrepanz zwischen Schulden und
Einkommen. Solche Prozesse laufen, bis sie brechen - und an genau diesem
Punkt sind wir nun angelangt. Der private Sektor vermindert die
Verschuldung, und das schwächt die Nachfrage.

FRAGE: In den vergangenen Wochen gab es jedoch Wachstumssignale.

ANTWORT: In einem gewissen Sinne ist das so. Die Wirtschaftspolitik
wurde bestimmt von neoklassischen Ökonomen wie Robert Lucas oder Thomas
Sargent, die im Rahmen der Thesen der rationalen Erwartungen
argumentierten, Regierungen könnten die konjunkturelle Entwicklung nicht
beeinflussen. Sie rechneten nicht mit einer Krise im Privatsektor.
Edward Prescott, Wirtschafts-Nobelpreisträger im Jahr 2004, erklärte
sogar, das kapitalistische System sei in sich stabil und Störungen
könnten nur vom öffentlichen Sektor ausgehen. Die Krise führte aber zu
einem Umdenken: Öffentliche Ausgabenprogramme in Höhe von 4 bis 6
Prozent des Weltsozialproduktes führten zu einer Stabilisierung. Auch
das zeigt, dass die neoklassische Theorie falsch ist.

FRAGE: Können Staatsausgaben den Schuldenabbau der privaten Haushalte
ausgleichen?

Sobald die Stimulierungsmaßnahmen auslaufen, wird der
Entschuldungsprozess die Konjunktur wieder belasten. Vor allem in
Staaten, die hohe Verbindlichkeiten haben. Dort zeichnet sich eine
ähnliche Entwicklung wie in Japan ab, wo das Wachstum der vergangenen
Jahre nicht groß genug war, um den Bevölkerungszuwachs auffangen zu können.

FRAGE: Wie ließe sich das vermeiden?

ANTWORT: Man muss gegen die Schulden vorgehen, die zur Finanzierung von
Vermögenspreisspiralen dienten. Die Verantwortung dafür liegt auf der
Gläubiger- und weniger auf der Schuldnerseite. Im Jahr 1990 lag das
Verhältnis von Hypotheken zum Bruttoinlandsprodukt in Australien bei 17
Prozent. Heute beträgt es mehr als 80 Prozent. Banken machten gute
Geschäfte mit professionellen Spekulanten. Als diese in den neunziger
Jahren Rückschläge erlitten, gingen sie dazu über, Privatpersonen zu
finanzieren und sie auf steigende Hauspreise wetten zu lassen. Dafür
jedoch brauchen wir den Finanzsektor nicht. Er sollte alleine
industriellen Unternehmen und Neugründungen dienen, statt Ponzisysteme
zu fördern.

FRAGE: Wird das erreicht?

Nein. Viele der Rettungsmaßnahmen, vor allem in Amerika, sind darauf
ausgerichtet, das bestehende Finanzsystem zu retten. Es hat aber wegen
unverantwortlicher und ausgesprochen schlechter Kreditvergabe längst
versagt. Die beste Lösung wäre, die Schulden zu beseitigen. Man könnte
sie einfach abschreiben. Das würde zum Konkurs der meisten Banken
führen, die verstaatlicht und später reprivatisiert werden könnten. Oder
man könnte für Inflation sorgen. Diese Varianten werden jedoch
ignoriert. In Australien werden die Verbraucher sogar wieder ermuntert,
sich noch stärker zu verschulden. Schulden führten zu mehr Wachstum und
das sei gut, so die Logik. Langfristig betrachtet ist das jedoch falsch
- und das müssen wir akzeptieren.

FRAGE: Was wird aus den Banken?

ANTWORT: Die Banken sind verdorben worden. Ohne staatliche
Rettungsaktionen hätten die meisten großen amerikanischen Banken nicht
überlebt, selbst Goldman Sachs wäre untergegangen. Die
Stützungsmaßnahmen jedoch führen dazu, dass sie sich wieder wie früher
verhalten - obwohl das direkt in die Krise führte. Rund 80 Prozent der
Tarp-Gelder, die die Wirtschaft beleben sollten, gingen direkt in
Spekulationen an den Börsen. Deswegen sind die Aktienkurse so stark
gestiegen. Die Banken sind zurückgekehrt zum "business as usual", obwohl
das Scheinwachstum vor der Krise im Kern alleine auf das zunehmende
Verhältnis zwischen Schulden und Sozialprodukt zurückging. Es lässt sich
aber nicht grenzenlos ausdehnen.

FRAGE: Das heißt?

ANTWORT: Wenn wir künftig zurückblicken, werden wir sehen, dass wir uns
in der größten Finanzblase aller Zeiten befinden. Ein Grund dafür ist
der Bankensektor, der völlig außer Kontrolle geraten ist. Der zweite
liegt in der neoklassischen Wirtschaftstheorie, die die Entwicklung
theoretisch unterlegte und rechtfertigte. Um die Wiederholung zu
vermeiden, müssten dogmatische Ökonomen und der Finanzsektor bluten.
Stattdessen jedoch wird er wieder zum selben Verhalten ermuntert, das
uns direkt in die Krise brachte.

FRAGE: Was bedeutet das generell?

ANTWORT: In den vergangenen 40 Jahren hat der Finanzbereich Kredite aus
nichts geschaffen und damit Spekulationen, aber nichts Substantielles
finanziert. Der scheinbare Wohlstand, den wir in dieser Zeit erreichten,
ist in gewissem Sinne eine Illusion. Faktisch muss der Lebensstandard im
Rahmen einer notwendigen Normalisierung fallen. Wir sind jedoch noch
weit davon entfernt, das akzeptieren zu können. Das gilt vor allem auch
für die politische Klasse.

FRAGE: Und für Anleger?

ANTWORT: Ich denke, am besten blickt man zurück auf die zwanziger Jahre.
Damals war es das Beste, sich aus Aktien zu verabschieden und "in Cash
zu gehen". Wer in Wertpapiere und Rohstoffe investierte, musste später
deutliche Verluste hinnehmen.
Das Gespräch führte Christof Leisinger. Es ist in voller Länge unter
faz.net/keen nachzulesen.

Text: F.A.Z., 08.01.2010, Nr. 6 / Seite 21

"Man muss nüchterne, geduldige Menschen schaffen, die nicht verzweifeln
angesichts der schlimmsten Schrecken und sich nicht an jeder Dummheit
begeistern. Pessimismus des Verstandes, Optimismus des Willens"
(Antonio Gramsci, Gefängnishefte, H. 28, § 11, 2232).

09 Januar 2010

Focus Money bricht 9/11 Schweigen der Medien

9/11 - Die Frage nach den Tätern
Tagebuch 9/11
Notizen zum 11. September 2001, seinen Folgen und den Anstrengungen zu seiner Aufklärung


Focus Money bricht das Schweigen der Mainstream-Medien

AF, 6.1.2010 -- In der Focus-Money-Ausgabe vom 5.1.2010 werden in einem 5seitigen Artikel von Oliver Janisch die entscheidenden Aspekte der Operation 9/11 aufgerollt.



Focus Money, Ausgabe 5.1.2010, Seite 74 (gefolgt von vier Seiten über die entscheidenden Aspekte der Operation 9/11)

Abgebildet sind folgende Experten und prominente Zweifler: 1. Ex-Gouverneur Jesse Ventura 2. Prof. Jörg Schneider 3. Prof. Hugo Bachmann 4. Richard Gage 5. Dr. Allen Roland 6. FAA-lnsider Bogdan Dzakovic 7. Prof. Dick Vestbro 8. Col. Robert Bowman 9. Bundesverwaltungsrichter Dieter Deiseroth 10. Italiens Ex-Präsident Francesco Cossiga 11. Prof. Steven Jones 12. Prof. David Ray Griffin 13. Dr. David Griscom 14. Vietnam-Veteran Douglas Scherer 15. Astronaut Edgar Mitchell 16. Col. George Nelson 17. Sharon Stone 18. Charlie Sheen 19. Ex-Nasa-Ingenieur Dwayne Deets 20. David Lynch 21. Ex-Bundesminister Andreas von Bülow 22. Nobelpreisträger Dario Fo 23. Prof. Graeme MacQueen 24. Pilot Guido Fontana 25. Pilot Frederick Harvey 26. Prof. James Fetzer 27. Juliette Binoche 28. Pilot Harold Saive 29. Pilot Jeff Dahlstrom 30. Prof. John Edward Anderson 31. Airforce-Pilot Lt. Col. Jeff Latas 32. Marianne Shaw 33. Black-Box-Finder Mike Bellone 34. Dr. Niels Harrit 35. Air-Force-Pilot Omar Pradhan 36. Fluglotse Patrick Peace 37. Pilot Peter Rapp 38. WTC-Hausmeister William Rodriguez (mit George W. Bush) 39. Prof. Wayne Gautreau 40. Rosie O'Donnell

Behandelt werden die Zerstörung der drei World-Trade-Center-Türme WTC1, WTC2 und WTC7, die Fragen nach der unterbliebenen Abfangoperation, von was das Pentagon getroffen worden ist und was es mit der angeblichen Absturzstelle bei Shanksville auf sich hat.

Hinsichtlich der Zerstörung der drei Türme des World Trade Centers werden die Indizien aufgeführt, die eindeutig auf kontrollierte Sprengung hinweisen. Hinsichtlich des Pentagon wird dargelegt, warum es keine Boeing gewesen sein kann, die in das Gebäude eingeschlagen ist. Was die Absturzstelle bei Shanksville betrifft, wird darauf hingewiesen, daß es im dort erzeugten Krater keinerlei Flugzeugteile gegeben hat. Und zur Frage, warum am 11. September 2001 von der jährlich ca. hundertmal praktizierten Prozedur, vom Kurs abgekommene Flugzeuge abzufangen, abgewichen worden ist, werden Aussagen benannt, die darauf hinweisen, daß es Vize-Präsident Dick Cheney gewesen ist, der den Befehl gegeben hat, die Abfangjäger nicht (oder nicht rechtzeitig) aufsteigen zu lassen.

Damit wird nahegelegt, daß die 'offizielle' Darstellung der Geschehnisse vom 11. September 2001 in den zentralen Fragen falsch ist. Der Artikel schließt mit den Worten: "Das schreit geradezu nach Aufklärung."




"We do not believe you!"
German Business Journal
Questions 9/11

Berlin, Jan. 8, 2010

"We do not believe you!" - The magazine "FOCUS Money" questions the official version of 9/11
"More and more doubts"

The new issue of the german business magazine "Focus Money" (Nr. 2/2010) carries a detailed story on 9/11.

"FOCUS Money", is presenting most of the crucial arguments and contradictions on five glossy pages. Among other questions the article suggests that the collapse of the World Trade Center could have been a controlled demolition.

In addition, the article suggests serious doubts about the "madness" of the critics, which are usually called "conspriracy theorists".

The magazine states, that it is "not only serious politicians who do not want to believe the official version any more ", but also, "there are also thousands of scientists, who question 9/11".

Author of the article is Oliver Janich. He works as a freelance journalist for the Financial Times Germany, Sueddeutsche Zeitung, Euro& Finance and is a regular columnist in Focus Money.

Focus-Money is a weekly business magazine and is currently the second-popular business publication with a weekly circulation of 145,788 copies sold. However, the actual range is much higher and amounts to approximately 450,000 to 720,000 readers. The magazine is published by the Burda-Verlag in Munich.

The first page of the article shows pictures of 9/11 skeptics: Charlie Sheen, Sharon Stone, Rosie O'Donnell William Rodriguez (next to GW Bush), former Governor Jesse Ventura, Richard Gage, Federal Judge Dieter Deiseroth and many others.
The rest of the article is packed with information. Evidence of controlled demolition of the buildings, criticism of the fire theory, the questions on the interceptors, WTC 7 and the Pentagon. There is talk of the "impossible flight maneuvers," the resignation of Senator Max Cleland who is quoted as saying "It's a fraud, a national scandal" and of the myriad of lies to the Commission, hindering the investigation. The mysterious death of Barry Jenning, a former Deputy Director of Emergency Services Department of the City of New York is also mentioned. He had saved many people from WTC 7 , and covered in dust gave a live interview on ABC and then much later for "Loose Change" maker Dylan Avery.

When the article covers the question of "stand down orders" there are some stunning details: The article states that
Col. Donn de Grand made the following statement:
A US-General repeatelely ignored stand-down orders that were given by Dick Cheney and had a plane shot down that flew in the direction of White House, a fact that would explain the lack of debris at Shanksville. Furthermore, Col. Grand-Pre said later in a radio interview, that a majority of the US-military leadership would basically agree to a coup in order "to bring the truth to light"

Only a few months ago in early September, there was already a fair article on 9/11 in a german TV magazine






Only a few months ago in early September, there was already a fair article on 9/11 in a german TV magazine


Ruf nach Gerechtigkeit - Gerechtigkeit für die Opfer des 11. September - Gerechtigkeit für Mounir El Motassadeq

AF, 4.9.2009 -- Elias Davidsson hat im August 2009 einen Aufruf initiiert, in dem die Unterzeichnenden im Namen der Gerechtigkeit die Wiederaufnahme des Falles von Mounir el Motassadeq verlangen, der 2007 von einem deutschen Gericht wegen Beihilfe zu den Anschlägen vom 11. September 2001 zu 15 Jahren Gefängnis verurteilt worden ist.

(Kompletter Aufruf)

Empirische Befunde widerlegen die 9/11-Propaganda

AF, 24.12.2008 -- Elias Davidsson hat einen Artikel mit dem Titel 'Was ist in Mumbai passiert?' veröffentlicht - mit Datum vom 29.11.2008 auf seiner eigenen website (
aldeilis.net) und seit dem 24.12.2008 auch in der Neuen Rheinischen Zeitung (nrhz.de).

Dieser Artikel enthält eine Passage, in der Elias Davidsson die Lehren zusammenfaßt, die aus dem 11. September 2001 zu ziehen sind: Vertraue nicht den Medien. Vertraue nicht den Politikern. Im Zweifel stelle die cui-bono-Frage: wer hat an einer bestimmten Entwicklung ein Interesse?

Elias Davidsson weist dann darauf hin, daß etwa ein Drittel der amerikanischen Bevölkerung (rund 80 Millionen Menschen) vermuten, dass ihre eigene Regierung in die Anschläge des 11. September verwickelt war. Unter den 9/11-Skeptikern: frühere hohe Beamte der Bush-Regierung, Offiziere, frühere Angestellte der Geheimdienste und Tausende von Akademikern, Wissenschaftlern, Ingenieuren, Piloten und berühmten Schauspielern. Der Grund dafür ist nicht in der Tiefenpsychologie zu suchen, sondern in ganz einfachen empirischen Befunden. Elias Davidsson beschreibt einige davon wie folgt:

1. Obwohl die Anschläge des 11. September der größte Massenmord in der Geschichte der USA waren, wollten die Behörden der USA keine Untersuchung dieser Ereignisse durchführen.
2. Kein einziger Mensch wurde wegen Beihilfe zu diesem Massenmord angeklagt und vor Gericht gestellt.
3. Die amerikanischen Behörden ließen es ungestraft zu, dass wichtige Beweise, die zur Enträtselung des Verbrechens notwendig waren, zerstört wurden, u.a. der Stahl der Zwillingstürme und auf Tonband aufgenommene Zeugenberichte.
4. Die amerikanischen Behörden haben der Welt keinen Beweis vorgelegt, dass das Verbrechen des 11. September in irgendeiner Weise mit Afghanistan zu tun hatte.
5. Die amerikanischen Behörden haben sich nicht besonders bemüht, den mutmaßlichen Anstifter des Verbrechens, Osama bin Laden, zu fangen. Er wurde nicht einmal für seinen Anteil am 11. September angeklagt. Die Webseite des FBI über Osama bin Laden erwähnt diese Ereignisse nicht einmal.
6. Die amerikanischen Behörden haben keinen Beweis vorgelegt, dass irgendwelche islamischen Terroristen in die Flugzeugen eingestiegen sind, die am 11. September abgestürzt sind.
7. Noch nie in der Geschichte sind stahlverstärkte Hochhäuser wegen Feuer eingestürzt. Am 11. September stürzten drei (nicht zwei) Hochhäuser senkrecht im freien Fall ein, davon zwei nach ca. einer Stunde Feuer. Ein großer Teil der Gebäude verwandelte sich noch im Fallen in ganz feinen Staub. Dieser Vorgang kann nur durch besondere Typen von Sprengstoff erzeugt werden. Und tatsächlich haben über 100 Feuerwehrleute Sprengstoff und Sprengungen bezeugt. Experten haben in dem Einsturz der Gebäude zehn Eigenschaften einer kontrollierten Sprengung erkannt.

Keiner dieser Befunde - so Elias Davidsson - "ist spekulativ oder beruht auf geheimen Quellen. Die Angst vor der Wahrheit nimmt pathologische Züge an. Es bedarf immer mehr Anstrengungen und Verkrampfungen seitens der herrschenden Medien und Politiker, um dem Volk die Wahrheit über diese Ereignisse vorzuenthalten."

Die offizielle Geschichte vom 11. September: ein Betrug - Der 'Krieg gegen den Terrorismus': ein Schwindel

AF, 14.12.2008 -- Im Rahmen eines am 13.12.2008 in Köln gehaltenen, vom Deutschen Freidenkerverband organisierten Vortrags mit dem Titel 'Was geschah wirklich am 11.09.2001?' macht der 1941 in Palästina geborene Isländer Elias Davidsson deutlich, daß es mehr als genug Beweise dafür gibt, daß die Anschläge vom 11. September 2001 anders abgelaufen sind, als es von offizieller Seite behauptet wird. Es müssen US-Stellen für den Massenmord verantwortlich sein. Das ist für ihn keine Frage mehr.

Elias Davidsson, 1941 in Palästina als Sohn jüdischer, aus Deutschland geflohener Eltern geboren

Insbesondere belegt Elias Davidsson, dass die US-amerikanischen Behörden bis heute keinen Beweis für ihre Behauptungen über die Beteiligung von Arabern beziehungsweise Muslimen am Massenmord des 11. September vorgelegt haben. Die Namen der 19 beschuldigten Araber sind auf keiner beglaubigten Passagierliste zu finden; keine Person hat sie in die Flugzeuge einsteigen sehen; es gibt kein Dokument, das ihre Anwesenheit in den Flugzeugen belegt; und es gibt keinen Beweis, dass diese Personen am Absturzort der Flugzeuge gestorben sind.
(Die komplette Analyse)

Elias Davidsson legt dar, dass der 'Krieg gegen Terrorismus' nicht nur ein täuschender Begriff ist, sondern auch selbst eine Form von Terror. Indem man Terrorismus als eine globale Verschwörung bezeichnet, die uns immer und überall bedroht, werden ganze Völker eingeschüchtert (terrorisiert) um das Unbekannte zu fürchten und sich mit gesteigerter Überwachung, Sicherheitsmaßnahmen und Freiheitsbeschränkungen abzufinden. Die Ereignisse von 9/11, wie sie von den Massenmedien vorgestellt wurden, lieferten den nötigen Schock, um die amerikanische und westeuropäische Bevölkerung darauf vorzubereiten, Kriege gegen andere Nationen zu befürworten und gesteigerte polizeiliche Überwachung zu akzeptieren. Die Entlarvung des 'Krieges gegen Terrorismus' als Schwindel und der offiziellen Geschichte vom 11. September als Betrug erleichtert den Widerstand gegen weitere Kriege und das schleichende Herausbilden einer totalitären Weltordnung. Die Mithelfer bei der Verschleierung der Wahrheit sind bekannt: Es sind Politiker, Medienverantwortliche, Journalisten und Akademiker, die die verlogene Version des 11. September verbreiten, bzw. davon profitieren. Sie sollten für ihre Teilnahme an diesem Betrug den angemessenen Preis bezahlen.

(siehe auch Interview mit Muslim-Markt)

WTC: alle Indizien sprechen für Sprengung mittels Thermit, keine für andere Ursachen

TIS, 19.11.2008 -- Richard Gage, Gründer von Architects and Engineers for 9/11 Truth mit inzwischen über 500 Mitgliedern, trug am 18. November 2008 im noblen Hamburger Elbvorort Rissen vor, was zum Einsturz der drei Türme des World Trade Center am 11. September 2001 geführt haben kann – und was nicht.

Physikalisch und chemisch erwiesen - Bei seiner Tournee durch Europa legt Gage anhand von Video-Clips und Power-Point-Seiten dar: Feuer konnte weder morgens den Nord- und den Südturm, noch nachmittags den dritten Turm WTC7 in annähernder Fallgeschwindigkeit zum Zusammenfall in sich selbst gebracht haben. Das kann als physikalisch und chemisch erwiesen gelten.

Thermit - Die Ursache waren vielmehr hauptsächlich Thermit und eine Abart dieses Stahlschneidestoffs. Thermit wird bis zu 2500°C heiß und verflüssigt Baustahl binnen Sekunden. Die Abart wird noch heißer. Beide werden für den geplanten Abbruch von Stahlskelettbauten in besiedelter Umgebung routinemäßig eingesetzt. Die Abart kann auf die Stahlträger aufgesprüht werden. Die Vorbereitung solcher Sprengungen erfordert je nach Objektgröße mehrere Wochen oder auch Monate.

Die Architekten und Ingenieure für 9/11-Wahrheit erstellten eine Liste von zehn Merkmalen für Thermitsprengungen und eine weitere Liste mit Merkmalen für Gebäudezerstörungen durch Erschütterung, zum Beispiel durch Erdbeben oder auch Flugzeuge, sowie durch Feuer.

Alle akustischen, sensorischen, thermischen, mechanischen und chemischen Merkmale für Thermiteinsatz lagen bei allen drei Einstürzen vor; und keines der Merkmale für Einsturz durch Erdbeben oder Flugzeuge und Feuer. Der dritte Turm, WTC7 genannt, wurde bekanntlich nicht durch ein Flugobjekt getroffen.

(Quelle: steinbergrecherche.com)

9/11: weltweiter mörderischer Großbetrug

AF, 4.7.2008 -- Christoph R. Hörstel, Vorsitzender Friedenskreis Deutschland e.V., äußert sich am 27.6.2008 im Interview bei Muslim-Markt zum Thema 9/11. Er spricht über Afghanistan, wo Deutschland sich "an einem ekelhaften Verbrechen der US-Regierung auf der Grundlage eines weltweiten mörderischen Großbetrugs [beteiligt]: dem angeblichen Attentat vom 11. September, das doch m.E. die CIA unter ihrem ehemaligen Chef George Tenet maßgeblich mitorganisiert hat. Auf der Grundlage dieses geschichtlich ziemlich einmaligen Betruges erlaubt sich die USA weltweite Kriegführung, zwingt ihre NATO-Verbündeten mit hinein - und stößt so die ganze Welt an den Abgrund eines Flächenbrands."

(Komplettes Interview: muslim-markt.de)

Spiegel-Online-Operation gegen die Rap-Gruppe 'Die Bandbreite'

AF, 6.12.2007 -- Spiegel-Online nimmt mit einem Artikel vom 28.11.2007 die Rap-Gruppe 'Die Bandbreite' ins Visier, eine Gruppe, die besonders mit einem Song über die Anschläge vom 11. September Aufmerksamkeit erregt hat.
(spiegel.de) "Habt ihr dat vielleicht selbst gemacht? Den Terror selber in die Welt gebracht?" ist der Refrain des Liedes, das seit dem 9. Juli 2007 bei YouTube als Video veröffentlicht ist und seitdem ca. 86.000 mal abgerufen wurde. (youtube.com)

Es erinnert an die unrühmliche deutsche Vergangenheit: mit Mitteln der Denunziation versucht Spiegel-Online, die Musik-Gruppe in Verruf zu bringen und insbesondere dafür zu sorgen, daß sie ihren Rückhalt in Gewerkschaftskreisen verliert. Glaubt man Spiegel-Online, so ist es gelungen, dem Pressesprecher der IG Metall Bayern, Matthias Jena, folgende Stellungnahme zu entlocken: "Wir teilen in keiner Weise diese abstrusen Theorien." Und: "Diese Band wird nicht mehr bei Veranstaltungen der IG Metall Bayern und der DGB Jugend auftreten".

Claudia Karas hat einen offenen Brief an den IG-Metall-Pressesprecher gerichtet, in dem sie gegen dessen Verhalten und das von Spiegel-Online protestiert. Darin heißt es u.a.: "Gefährlicher als eine Musikband sind die 'eingebetteten' Mainstream-Medien, die Unterdrückung von Kriegskritik betreiben, Propaganda-Lügen verbreiten und die wirklichen Terroristen schützen."

(Offener Brief komplett)

"9/11 von CIA und Mossad geplant und ausgeführt"

AF, 5.12.2007 -- Prof. Francesco Cossiga, italienischer Rechtswissenschaftler und Staatspräsident von 1985 bis 1992, spricht laut der italienischen Tageszeitung 'Corriere della Sera' vom 30.11.2007 davon, daß die Anschläge vom 11. September 2001 von CIA und Mossad geplant und ausgeführt worden seien. Die Äußerung steht in Zusammenhang mit einem Bin-Laden-Video, das Berlusconi in Auftrag gegeben haben soll.

Im 'Corriere della Sera' wird Francesco Cossiga wie folgt zitiert: "Aus Kreisen des Palazzo Chigi [Sitz des italienischen Ministerpräsidenten], Nervenzentrum der italienischen Geheimdienste, heißt es, die Unechtheit des Videos sei durch die Tatsache bestätigt, daß Osama Bin Laden angeblich gestanden habe, Al Kaida habe die Anschläge des 11. September auf die Twin-Towers in New York ausgeführt, während alle demokratischen Kreise in Europa und Amerika, vor allem die italienischen Mitte-Links-Kreise, doch wissen, daß die verheerenden Anschläge von CIA und Mossad geplant und ausgeführt worden sind - mit Hilfe der zionistischen Welt in der Absicht, arabische Länder zu beschuldigen und die westlichen Mächte dazu zu bringen, sowohl im Irak als auch in Afghanistan zu intervenieren."
(corriere.it)

'Mythos und Wahrheit' im ZDF - Erfolg für die 9/11-Aufklärungsbewegung

AF, 13.9.2007 -- Zum 6. Jahrestag der Anschläge vom 11. September strahlte das ZDF um 20:15 Uhr eine Sendung mit dem Titel 'Der 11. September 2001 - Mythos und Wahrheit' aus. Diese Sendung von Michael Renz und Guy Smith setzt an den Beginn folgende Fragen: Stimmt die offizielle Version vom islamistischen Terrorkrieg gegen Amerika? Flog wirklich ein großer Passagierjet ins Pentagon? Warum schaffte es die mächtige US-Luftwaffe nicht, vier langsame Passagierflugzeuge abzufangen? Wo sind die Trümmer von Flug 93? Gibt es in Shanksville eine zweite Absturzstelle? Warum stürzte in New York Stunden nach den Zwillingstürmen ein weiteres Hochhaus ein? Wurde es gesprengt? Warum brach das WTC so schnell zusammen?

Die Sendung unternimmt den Versuch, die Stimmen, die die offizielle Darstellung der Ereignisse in Frage stellen, - insbesondere die von Ex-Bundesminister Andreas von Bülow - zum Schweigen zu bringen. Aber das gelingt ihr nicht. Zu allen gestellten Fragen versucht die Sendung, eine Behauptung gegen die Erkenntnisse der Zweifler zu setzen. Doch halbswegs objektive Zuschauer erkennen ohne Mühe, daß dieser Versuch mißlingt. Die gegen die Zweifler gesetzten Behauptungen können mit noch so viel Nachdruck und unter Einsatz aller denkbaren gestalterischen Mittel präsentiert sein, sie entbehren dennoch jeder Überzeugungskraft.

Der Gipfel ist einer der letzten gesprochenen Sätze. Er soll die Intention der Sendung zusammenfassen: "Fakt ist: Unvermögen und Schlamperei verschlimmern die Folgen des islamistischen Terrors..." Damit ist klar, was die Sendung bezweckt: sie will die offizielle 'Verschwörungstheorie', bei der Operation 9/11 habe es sich um 'islamistischen Terror' von Osama bin Laden und seinen 19 Hijackern gehandelt, in den Köpfen der Menschen verfestigen und die so genannten 'Verschwörungstheorien' der Zweifler ein für alle Mal zum Verstummen bringen. Nur gelungen ist ihr das nicht.

(Siehe dazu die Rezension zu 'Mythos und Wahrheit' und '9/11 Mysteries')

ORF, 6.9.2007: "Nein! Die Twin Towers müssen gesprengt worden sein!"

AF, 5.9.2007 -- Der österreichische Fernsehsender ORF1 bringt am 6.9.2007 um 22:25 Uhr eine Dokumentation der US-Amerikanerin Sophia Smallstorm mit dem Titel "9/11 Mysteries - Die Zerstörung des World Trade Centers". In dem fast 90 Minuten langen Film geht sie - angeregt durch die Analysen von Eric Hufschmid - der Frage nach, was zum Einsturz der Türme des World Trade Center geführt hat und kommt zu dem eindeutigen Ergebnis: die von offiziellen Stellen behauptete und von den Medien tausendfach widergekäute Version von dem Einsturz durch Hitzeentwicklung ist nicht haltbar. "Nein! Die Twin Towers müssen gesprengt worden sein", ist ihre zentrale Aussage.

In der ORF-Sendungsinformation heißt es: "Der kontroversielle Film der 48-jährigen Amerikanerin Smallstorm wurde in seiner US-Version bislang mehr als zweieinhalb Millionen Mal aus dem Internet downgeloadet oder als DVD bestellt. Die Schriftstellerin wurde mit ihrem Werk zu einer Art Celebrity der 9/11 Community und von ihren Gegnern aufgefordert, das Land zu verlassen. Aller Proteste zum Trotz lebt sie noch immer in Kalifornien."
(tv.orf.at)

Wenn auch der im gleichen Text formulierte Satz "Fakt: Am Morgen des 11. September 2001 sind zwei Passagierflugzeuge in die Türme des World Trade Centers gerast und explodiert" die unhaltbare Unterstellung enthält, bei den Flugobjekten, die die WTC-Türme getroffen haben, habe es sich mit Sicherheit um die behaupteten Passagierflugzeuge gehandelt, so sind die Fragestellung "Doch sind die 110-Stockwerke hohen Wolkenkratzer wirklich eingestürzt, weil die Flugzeuge einschlugen? War dies physikalisch und technisch überhaupt möglich?" und die Antwort auf diese Frage für die 'westliche' Medienlandschaft eine Sensation.

Mehr Information zum Film gibt es unter
911weknow.com. Das Video ist abrufbar unter video.google.de.

(Siehe dazu die Rezension zu 'Mythos und Wahrheit' und '9/11 Mysteries')

Fernsehsendung 'Mythos und Wahrheit' im ZDF am 11.9.2007

AF, 29.8.2007 -- Zum 6. Jahrestag der Anschläge vom 11. September strahlt das ZDF um 20:15 Uhr eine Sendung aus, die von sich behauptet, "Fakten von der Fiktion zu trennen".

"Die Autoren des Films sprachen mit namhaften Skeptikern, mit Experten und mit Augenzeugen der Anschläge vom 11. September. Mit teilweise neuen oder noch nie veröffentlichten Dokumenten und Filmaufnahmen geben sie Antworten auf einige der umstrittensten Fragen zum 11. September. Sie erklären, warum bei Shanksville, der Absturzstelle der vierten entführten Maschine, kaum Trümmer auf den Fotos zu sehen sind, und was sich vor und im Pentagon bei dem Anschlag tatsächlich abspielte." So steht es im ZDF-Pressetext.
(zdf.de) Einen weiteren Ankündigungstext hat Ute Nardenbach geschrieben. (monstersandcritics.de)

Zu den Gesprächspartnern, die in der Sendung zu Wort kommen, gehört neben Alex Jones und Loose-Change-Autor Dylan Avery auch Andreas von Bülow, Ex-Bundesminister, Mitglied der parlamentarischen Kontrollkommission für die Nachrichtendienste und Autor der Bücher 'Im Namen des Staates' und 'Die CIA und der 11. September'.

Die Sendung stammt von Michael Renz und Guy Smith. Guy Smith ist verantwortlich für den Film über 9/11, der im Rahmen der vierteiligen Serie namens 'Conspiracy Files' (Verschwörungsakten) am 18.2.2007 bei der BBC ausgestrahlt worden ist.
(news.bbc.co.uk) Zu dieser Sendung hat Paul Watson von 'Prison Planet' einen Kommentar geschrieben. Er nennt die Sendung "ein Gebräu aus Lügen, Voreingenommenheit und emotionaler Manipulation von Anfang bis Ende". (infokrieg.tv)

Es ist zu befürchten, daß auch die ZDF-Sendung letztlich der Desinformation dienen soll. Zu hoffen ist, daß dieses Unterfangen mißlingt, insbesondere durch die überzeugenden, nicht so leicht zu entkräftenden Argumente derer, die sich für eine tatsächliche Aufklärung einsetzen.

(Siehe dazu die Rezension zu 'Mythos und Wahrheit' und '9/11 Mysteries')

Gab es die Flüge AA11 und AA77 am 11.9.2001 tatsächlich?

AF, 28.8.2007 -- Gemäß eines Artikels vom 26.8.2007 von Daily Kos gibt es Hinweise, daß die Flüge AA11 (soll angeblich in den WTC-Nordturm geflogen sein) und AA77 (soll angeblich ins Pentagon geflogen sein) am 11.9.2001 gar nicht stattgefunden haben.
(prisonplanet.com)

Bei Wikipedia ist über Unfälle bei der American Airlines in Bezug auf den 11. September 2001 zur Zeit zu lesen: "Zwei American-Airlines-Maschinen wurden entführt und zertrümmert: Flug 77, eine Boeing 757, krachte absichtlich ins Pentagon und Flug 11, eine Boeing 767, in den Nordtrum des Wolrd Trade Center."
(en.wikipedia.org)

Das war nicht immer so. Am 25.4.2006 wurde ergänzt (einen Tag später von jemand anderem wieder gelöscht): "Obwohl diese Flüge vor und einen Monat nach dem 11. September - bis die Flugnummern geändert wurden - täglich stattfanden, waren am 11. September 2001 weder Flug 11 noch Flug 77 eingeplant. Die vom 'Bureau of Transportation Statistics'
(www.bts.gov) vorgenommenen Aufzeichnungen enthalten an dem Tag keinen der Flüge. Deshalb ist die Behauptung, sie wären entführt worden, bestenfalls verdächtig. Denn sie existierten an diesem Tag nicht." Die Ergänzung bei Wikipedia stammt von einem Computer mit der Identifikationsnummer, der so genannten IP-Adresse, 144.9.8.21. (en.wikipedia.org)

Gemäß des Artikels von Daily Kos ist dies eine IP-Adresse von American Airlines selbst.
(prisonplanet.com)

Mit der Frage, ob die beiden Flüge tatsächlich stattgefunden haben, hat sich auch die website 'serendipity.li' befaßt (6.2.2007). Sie bestätigt die Behauptung, daß dies nicht der Fall ist, insbesondere per Rückgriff auf die - heute nicht mehr verfügbaren - Daten des 'Bureau of Transportation Statistics'
(serendipity.li):

Auswertung der Daten des 'Bureau of Transportation Statistics'

Das führt zu der Frage nach den veröffentlichten Passagierlisten. Für den Fall, daß die Flüge tatsächlich nicht stattgefunden haben, kann die Antwort nur lauten: die Passagierlisten müssen fiktiv sein. Und es führt zu der Frage, wie das Naudet-Video den Einschlag von Flug AA11 in den Nordturm zeigen kann.

Einschlag in den WTC-Nordturm - Ausschnitt aus dem Video der Brüder Naudet

(in der Original-Auflösung des Videomaterials - die Aufnahme ist in dem Moment, in dem sich zwei kaum erklärbare Wolkengebilde entwickelt haben, kurz angehalten)

Für den Fall, daß die Flüge tatsächlich nicht stattgefunden haben, kommt 'serendipity' zu dem Schluß: Bei dem Video muß es sich um eine Inszenierung handeln. Die Naudet-Brüder müssen Vorwissen gehabt und sich so positioniert haben, daß sie die - wodurch auch immer ausgelöste - Explosion am Nordturm auf Video aufzeichnen konnten. In der Zeit zwischen der Aufnahme und der Veröffentlichung (24 Stunden später) ist es dann kein Problem gewesen, im Videolabor das verschwommene Flugobjekt in das Videomaterial hinein zu manipulieren.
(siehe dazu auch die Rezension des Naudet-Videos, die Rezension der ZDF-Sendung 'Protokoll des Grauens' und den Artikel 'Ablenken, verwirren, tabuisieren, stigmatisieren - Der Kampf um die Bilder')

Auch Alexandra Bader befaßt sich umfangreich, unter zahlreichen weiteren Aspekten mit der Thematik (26.7.2007). Und sie macht am Rande darauf aufmerksam, was Gerard Holmgren aufgefallen ist: Der Bürgermeister von San Francisco sei am 11. September 2001 zusammen mit Geistlichen zum Flughafen von San Francisco gefahren, um die Angehörigen der Opfer von Flug UA93 zu treffen. Bei einem Flugzeugunglück sammeln sich die Verwandten in aller Regel am Zielflughafen, um Informationen und Unterstützung zu bekommen. Aber in diesem Fall sei niemand gekommen.
(ceiberweiber.at)

9/11 - Habt ihr dat vielleicht selbst gemacht?

AF, 24.08.2007 -- "Habt ihr dat vielleicht selbst gemacht? Den Terror selber in die Welt gebracht?" Das ist der Refrain eines Liedes der Hip-Hop- und Rap-Band 'Die Bandbreite', das seit dem 9. Juli 2007 bei YouTube als Video veröffentlicht ist
(www.youtube.com) und seitdem mehr als 36.000 mal abgerufen worden ist. Es schlägt einen Bogen von den Plänen der Operation Northwoods, über die Kriegslügen in Zusammenhang mit Vietnam, Pearl Harbor, Irak 1991 bis hin zur Operation 9/11, auf die bezogen die Band fragt: "Habt ihr dat vielleicht selbst gemacht?" Und das tut sie in einer gekonnten, spritzigen Art mit überzeugenden Argumenten.

Aus dem Video 'Habt Ihr dat vielleicht selbst gemacht' der Band 'Die Bandbreite'

"Kaum war der Song bei Youtube verklungen, gab es im Gästebuch auf der Website der Gruppe um den Sänger und Rapper Wojna begeisterte Zustimmung. Doch dann wurden anonyme Stimmen laut, die der Band 'Antiamerikanismus', 'Antisemitismus' und 'Rassismus' unterstellten. Es gipfelte darin zu behaupten, Bandbreite sei eine 'Nazi-Band', obwohl sie in ihrem Song 'Kein Sex mit Nazis' gegen den braunen Sumpf Stellung bezogen hatte! Die Hetzkampagne erreichte kürzlich ihren Höhepunkt, als die Zwei-Mann-Organisation 'Arbeitskreis Dialoge' den Veranstalter des Festivals 'Rap für Courage' in Hagen aufforderte, die 'Bandbreite' von der Teilnahme beim Hagener Kultopia auszuschließen."
(islampress.de)

Die Band läßt sich nicht einschüchtern: "Man versucht, uns mundtot zu machen! Eine Organisation namens 'Arbeitskreis Dialoge' diffamiert uns beim Hagener Kultopia und fordert es auf, uns aus deren Musik-Programm zu entfernen, andernsfalls würde man sich an die Öffentlichkeit wenden. [...] Wir bekennen uns zu Toleranz gegenüber Menschen gleich welcher Herkunft und Religion und distanzieren uns insbesondere ausdrücklich von Gruppierungen der rechten nationalistischen Szene. Und wir lassen uns nicht den Mund verbieten - von niemandem."
(www.diebandbreite.de)

Gerhard Wisnewski: "Da versucht eine dubiose [...] 'Initiative', kritische Musiker bei ihren Veranstaltern zu denunzieren und den Veranstalter zur Absage von Auftritten zu drängen, ja mit der Drohung zu erpressen, man werde sonst an die Öffentlichkeit gehen. [...] Ein Land, das vor Denunzianten kuscht, hat bereits seine gesamte demokratische und politische Kultur verloren. Deshalb: Jeden Denunziationsversuch öffentlich machen. Keinem Denunziationsversuch nachgeben. Jeden Denunziationsversuch nach §241a anzeigen."
(www.gerhard-wisnewski.de)

(Text des Liedes und das Video)

"Al-Qaida-Videos made by Pentagon"

AF, 9.8.2007 --- Die 'junge Welt' veröffentlicht am 4.8.2007 einen Artikel von Rainer Rupp mit dem Titel 'Al-Qaida-Videos made by Pentagon'. Darin wird behauptet, der amerikanische Computerexperte Neal Krawetz habe auf der 'BlackHat-Konferenz' für Computersicherheit in Las Vegas bewiesen, daß die für das Pentagon arbeitende Firma IntelCenter Al-Qaida-Videos manipuliere, wenn nicht sogar produziere.

Bild aus einem Al-Qaida zugeschriebenen Video von 2006 mit dem so genannten Bin-Laden-Stellvertreter Aiman Al Zawahiri

aus dem Vortrag von Neal Krawetz
(
bh-usa-07-krawetz.pdf)

Bezogen auf ein Videos von 2006, auf dem der so genannte Bin-Laden-Stellvertreter Aiman Al Zawahiri gezeigt wird, schreibt Rainer Rupp: "Die Tatsache [...], daß das As-Sahab-Logo von Al Qaida zur gleichen Zeit wie das Firmenlogo von IntelCenter dem Al-Zawahiri-Video beigefügt wurde, beweist, daß IntelCenter die Videos zumindest manipuliert, wenn nicht sogar produziert hat. Damit wird der alte Verdacht bekräftigt, daß das Pentagon selbst hinter den Al-Qaida-Drohungen steckt. Diese tauchten immer zu einem Zeitpunkt auf, an dem sie für die Bush-Administration von höchstem Nutzen waren."
(www.jungewelt.de)

Daniel Neun greift die Behauptung auf: "Nur langsam fräst sich der Schock durch die Medien vom anderen Ende der Welt bis hierher. In Las Vegas [...] hat [...] Neal Krawetz [...] in einer dramatischen Veröffentlichung [...] mehrere 'Al Qaeda'-Videos als Fälschungen enttarnt [...]. Die Beweise sind erdrückend: angebliche Terrorführer stehen nicht in den Räumen, in denen sie zu sein scheinen, Objekte wurden hinzu retuschiert und das Schriftzeichen der Pentagon-Medienfirma IntelCenter wurde gleichzeitig mit dem Werbelogo der 'Al Qaeda'-Medienfirma in die Endproduktion des Videos hinzugefügt."
(radio-utopie.de)

'telepolis' macht sich dagegen die Position der Firma IntelCenter zu eigen: "Allerdings beweisen die von Krawetz durchgeführten Untersuchungen nicht, wie teilweise vorschnell behauptet wurde [von Rainer Rupp in 'junge Welt'], dass das as-Sahab und das IntelCenter-Logo zur selben Zeit eingefügt wurden. Ben Venzke von IntelCenter teilte auf Anfrage von Wired mit, dass seine Firma das as-Sahab-Logo nicht eingefügt habe und wies bei dieser Gelegenheit darauf hin, dass ein identisches Fehlerlevel nicht beweist, dass die Änderungen zur selben Zeit vorgenommen wurden, sondern lediglich, dass sie beim Einfügen einen identischen Kompressionsgrad aufwiesen."
(www.heise.de/tp)

Es steht also Ausage gegen Aussage. Es ist auf der Hand liegend, daß IntelCenter die Manipulation nicht zugibt. Und es ist vielleicht auch nicht verwunderlich, daß 'telepolis' die Position des Pentagon vertritt. Trotzdem stellt sich die Frage, ob die Analyse von Neal Krawetz tatsächlich einen hundertprozentigen Beweis darstellt. Es wäre korrekter, von einer hohen Wahrscheinlichkeit zu sprechen, mit der die festgestellten Effekte auf die behauptete Manipulation hindeuten. Jede Konstellation von Pixeln, aus denen Bilder bestehen, ist bewußt zu erzeugen oder zu vermeiden. Und es kann rein theoretisch - auch wenn die Wahrscheinlichkeit dafür gering ist - die Behauptung von IntelCenter zutreffen.

Ende des Experiments Demokratie: Ermächtigungsgesetz und diktatorischer Polizeistaat USA

AF, 25.7.2007 -- Die russische Nachrichtenagentur RIA Novosti veröffentlicht am 20.7.2007 eine Meldung, in der sie den ehemaligen US-Vizefinanzminister Paul Roberts zitiert
(de.rian.ru). Er warnt davor, die USA könne noch im Laufe des Jahres 2007 in einen diktatorischen Polizeistaat verwandelt werden. Das auslösende Moment für seine Äußerungen sei eine von Bush am 17.7.2007 unterzeichnete Sonderanweisung (Executive Order: Blocking Property of Certain Persons Who Threaten Stabilization Efforts in Iraq), die es gestattet, die Vermögenswerte beliebiger Personen auf dem Territorium der USA zu beschlagnahmen, die nach Ansicht der Administration 'die Stabilisierung im Irak bedrohen' (www.whitehouse.gov). Nach Ansicht Roberts' bereite die Bush-Administration etwas vor, um das Land einzuschüchtern. Roberts wird mit den Worten zitiert: "Figuren in der Administration selbst und angesehene Propagandisten der Republikaner rüsten zu einem neuen Ereignis nach der Art vom 11. September 2001 bzw. zu einer Serie solcher Ereignisse."

Bereits am 13.11.2006 hatte der 'Congressional Research Service', eine Einrichtung des US-Kongresses, eine Studie über die Machtbefugnisse im Falle des nationalen Notfalls (National Emergency Powers) verfaßt
(italy.usembassy.gov). Darin heißt es: "Dem Präsidenten der Vereinigten Staaten steht eine bestimmte Macht zur Verfügung, die im Fall, daß die Nation durch eine Krise, Zwangslage oder Notfall-Umstände bedroht ist, ausgeübt werden kann [...] Der Präsident kann Eigentum beschlagnahmen, Produktionsmittel organisieren und kontrollieren, Güter beschlagnahmen, im Ausland militärische Macht übertragen, Kriegsrecht in Kraft setzen, jeglichen Transport und jegliche Kommunikation kontrollieren, die Operationen privater Unternehmen regulieren, Reisefreiheit einschränken und in einer Vielzahl von Möglichkeiten das Leben der Bürger der USA kontrollieren."

Und am 9.5.2007 hatte das Weiße Haus eine Direktive mit dem Betreff 'National Continuity Policy' in Kraft gesetzt, die den so genannten katastrophalen Notfall regelt
(www.whitehouse.gov). Dieser ist definiert als ein Vorfall, der unabhängig vom Ort des Geschehens ein außergewöhnliches Ausmaß an Opfern, Schäden oder Behinderungen für die Bevölkerung, Infrastruktur, Umwelt, Wirtschaft oder Regierungsfunktionen der USA mit sich bringt. ('Catastrophic Emergency' means any incident, regardless of location, that results in extraordinary levels of mass casualties, damage, or disruption severely affecting the U.S. population, infrastructure, environment, economy, or government functions.) Alle Fäden laufen beim US-Präsidenten zusammen. (The President shall lead the activities of the Federal Government for ensuring constitutional government.) Es war General Tommy Franks, der im Dezember 2003 vom Ende des Experiments Demokratie gesprochen hatte(www.arbeiterfotografie.com). Ein Telepolis-Artikel vom 24.07.2007 findet dafür den Begriff 'Ermächtigungsgesetz' (www.heise.de/tp).

Neue Studie belegt: Das Pentagon wurde von keiner Boeing 757 getroffen

AF, 25.6.2007 - Die '
Pilots for 9/11 Truth' (Piloten für die 9/11-Wahrheit) sind auf der Basis der bisher unter Verschluß gehaltenen, aber im Rahmen des 'Freedom of Information Act' vom 'National Transportation Safety Board' (NTSB) zur Verfügung gestellten Black-Box-Daten der Boeing 757, die angeblich das Pentagon getroffen haben soll, zu der Erkenntnis gelangt, das die Maschine das Pentagon tatsächlich nicht getroffen haben kann. Das geht aus einem Artikel vom 21.6.2007 hervor, wiedergegeben auch bei globalresearch.ca.

Danach hat eine Untersuchung der 'Pilots for 9/11 Truth', einer internationalen Organisation von Piloten und Luftfahrtfachleuten, zu der Erkenntnis geführt, daß die Maschine, die knapp über der Rasenfläche in das Gebäude des Pentagon gerast sein soll, zum Zeitpunkt des angeblichen Einschlags tatsächlich sich mindestens 30 Meter über dem Gebäude befunden haben muß. Die freigegebenen Daten beziehen sich zwar nur auf einen Zeitraum, der ca. eine Sekunde vor dem angeblichen Einschlag endet. Aber es war anhand der vorhandenen Flugdaten möglich, die Flugbewegung zu extrapolieren und damit die Flughöhe im entscheidenden Moment zu ermitteln.

Israel und 9/11 - "Wir hatten vor, das Ereignis zu dokumentieren"

AF, 6.4.2007 - In einem
Artikel vom 31.3.2007 untersucht Ralph Kutza anhand der BBC-Sendung '9/11: The Conspiracy Files' vom 18.2.2007, welchen Bezug die Anschläge vom 11. September 2001 zu Israel haben.

Ein Themenkomplex beschäftigt sich mit der Anzahl der bei den Anschlägen getöteten Israelis bzw. Juden. In diesem Zusammenhang überführt Ralph Kutza die BBC der Manipulation. Um Behauptungen aus der Welt zu schaffen, es seien ungewöhnlich wenige Juden bzw. Israelis umgekommen, gibt die BBC die 'Jerusalem Post' vom 12.9.2001 verfälscht wieder. BBC behauptet, die 'Jerusalem Post' habe geschrieben, 4000 Israelis hätten in New York und Washington gelebt oder gearbeitet. Tatsächlich war in der 'Jerusalem Post' zu lesen, daß 4000 Israelis sich im Bereich von WTC und Pentagon aufgehalten hatten und Hunderte bzw. sogar Tausende Israelis vermißt waren. Mit dieser Falschdarstellung will BBC den libanesischen Fernsehsender 'Al-Manar TV' unglaubwürdig erscheinen lassen, der - wahrscheinlich auch nicht korrekt - verbreitet hatte, 4000 im WTC angestellte Israelis seien der Arbeit fern geblieben.

Ralph Kutza analysiert in diesem Zusammenhang das Verwirrspiel mit den Begriffen 'Juden' und 'Israelis', das betrieben wird, um einer Aufklärung entgegenzuwirken. Dabei weist er auf eine Zahl hin, die festzustehen scheint: nach Angaben des israelischen Außenministeriums sind
fünf Israelis ums Leben gekommen. Um zu erkennen, ob das ungewöhnlich wenige sind, bliebe zu klären, wieviele Menschen israelischer Staatsangehörigkeit sich normalerweise im WTC aufgehalten haben. (Interessant ist übrigens, daß der im Umfeld von RAF und dann NPD agierende Horst Mahler in der ARD-Sendung 'Panorama' vom 21.8.2003 von fünf getöteten Juden - statt Israelis - spricht - offenbar mit dem Ziel, sich als unglaubwürdiger 'Verschwörungstheoretiker' aufzubauen, über den dann die gesamte 9/11-Aufklärungsbewegung diskreditiert werden kann.)

Desweiteren - so Ralph Kutza - schweige sich die BBC-Sendung über den Fall 'Odigo', einer Firma mit israelischem Hintergrund, aus. Die israelische Tageszeitung
Haaretz hatte geschrieben: "Das Instant-Messaging-Unternehmen Odigo teilt mit, daß zwei seiner Mitarbeiter zwei Stunden vor den Anschlägen [...] Mitteilungen erhalten hätten, die die Anschläge vorhersagten."

9/11-Filmer bei israelischer Talkshow:

"Wir hatten vor, das Ereignis zu dokumentieren."

Unerwähnt bleibe in der BBC-Sendung auch - so Ralph Kutza - der Fall der fünf Israelis, über die berichtet wird, daß sie die Anschläge auf Video aufgezeichnet haben, festgenommen wurden und nach einigen Monaten fast unbemerkt ausgeflogen wurden. "Die 'New York Times' berichtete am Donnerstag [13.9.2001], daß eine Gruppe von fünf Männern, bevor die Anschläge vom Dienstag [11.9.2001] stattfanden, auf die Twin Towers gerichtete Videokameras aufgestellt hatten, und sie beobachtet wurden, wie sie sich danach gegenseitig beglückwünschten." So
FoxNews am 14.9.2001

(Anmerkung: die Originalmeldung in der New York Times lautet: "Separately, officials said a group of about five men were now under investigation in Union City, suspected of assisting the hijackers. In addition, the officials said the men had apparently set up cameras near the Hudson River and fixed them on the World Trade Center. They photographed the attacks and were said to have congratulated each other afterward, officials said." Das entspricht weitgehend der FoxNews-Meldung. Allerdings ergibt sich die Angabe des Zeitpunkts, wann die Kameras aufgestellt wurden, allenfalls durch Interpretation.).

Die schottische Wochenzeitung '
Sunday Herald' ergänzt am 2.11.2003: "Sie waren Israelis - und zumindest zwei von ihnen waren israelische Geheimagenten, die für den Mossad arbeiteten, Gegenstück zu MI6 und CIA." Und 'ABC News' am 22.6.2002: "Mehrere der Verhafteten diskutierten nach ihrer Rückkehr ihre Erfahrungen in Amerika bei einer israelischen Talkshow." Einer von ihnen habe gesagt: "Fakt ist, daß wir aus einem Land kommen, das Tag für Tag Erfahrungen mit Terror hat. Wir hatten vor, das Ereignis zu dokumentieren."

Bleibt zu klären, woher der Auftrag kam, und ob die Aufnahmen der Mossad-Agenten diejenigen waren, die es Präsident Bush, einem Techniker im US-Hauptquartier der Luftverteidigung Nord-Ost sowie der als 'Osama bin Laden' bezeichneten Person ermöglichten, den ersten Einschlag, den in den WTC-Nordturm, abseits der Öffentlichkeit live mitzuverfolgen.
(siehe dazu auch Rezension zu 'Protokoll des Grauens', Abschnitt 'Einschlag in den Nordturm - live im Fernsehen?')

Was man glauben muß, um das Geständnis von Scheich Mohammed für bare Münze zu nehmen

AF, 15.3.2007 -- Wir werden dieser Tage Zeuge eines raffinierten Schachzugs der USA. Der als Mastermind der Anschläge vom 11. September 2001 bezeichnete Chalid Scheich Mohammed soll gemäß einer Veröffentlichung des Pentagon im US-Lager Guantanamo gestanden haben: "Ich war verantwortlich für die Operation des 11. September, von A bis Z."

Fahndungsfoto der Chalid Scheich Mohammed genannten Person

Und: "Ich war verantwortlich für die Operation gegen das World Trade Center von 1993." Und weiter gibt er gemäß Pentagon-Veröffentlichung Preis: "Zu den bislang öffentlich nicht bekannten Angriffsplanungen al-Qaidas zählen: die Sprengung des Panamakanals, die Ermordung ehemaliger US-Präsidenten wie zum Beispiel Jimmy Carter, die Sprengung amerikanischer Tanker in der Straße von Gibraltar und im Hafen von Singapur, die Sprengung von Big Ben in London, einen Luftangriff auf das israelische Eilat mit Verkehrsmaschinen aus Saudi-Arabien, die Zerstörung der US-Botschaften in Indonesien, Australien und Japan, die Zerstörung der israelischen Botschaften in Indien, Aserbaidschan, den Philippinen und Australien, Angriffe auf amerikanische Kernkraftwerke, und auf das Nato-Hauptquartier in Mons, Angriffe auf nicht näher bezeichnete 'strategische Ziele' in Israel, die Zerstörung einer Ölraffinerie auf Sumatra, 'die dem früheren US-Außenminister Henry Kissinger gehört'."
(nachzulesen in der 'Welt' am 15.3.2007)

Was muß man glauben, wenn man annehmen will, daß dies alles stimmt? Man muß glauben, daß die Chalid Scheich Mohammed genannte Person sich tatsächlich im US-Lager Guantanamo aufhält. Wenn dem so ist, muß man glauben, daß Folter auf die Aussagen keinerlei Einfluß hatte. Man muß glauben, daß die verhörte Person nicht phantasiert. Man muß glauben, daß diejenigen, die das Verhör ohne anwesende Anwälte oder Journalisten durchgeführt haben, das aufgeschrieben haben, was die Person, die sie befragt haben wollen, gesagt hat. Man muß glauben, daß das Protokollierte echt ist. Man muß glauben, daß das Pentagon die Wahrheit und nichts als die Wahrheit verbreitet.

Wenn das alles glaubhaft ist, dann kann die Ermittlung derjenigen, die für die Anschläge vom 11. September 2001 tatsächlich verantwortlich sind, sofort ohne wenn und aber eingestellt werden.

(siehe dazu auch den Artikel 'Wer ist der echteste Scheich?')

Daß BBC den Einsturz von WTC7 vor dessen Einsturz gemeldet hat, ist ein weiteres Mal belegt

AF, 5.3.2007 -- Ein Mitschnitt von BBC News 24 vom 11. September 2001 belegt eindeutig, daß BBC über den Einsturz von WTC Gebäude 7 (Salomon-Brothers-Gebäude) berichtet hat, bevor der Einsturz stattfand.

BBC News 24
11. September 2001
21:54 Uhr britischer Zeit,
16:54 Uhr New Yorker Zeit

Einblendung:
"Ein weiteres Gebäude nahe des World Trade Centers in New York ist eingestürzt"

Die Aufnahme aus dem Mitschnitt mit einer Texteinblendung über den Einsturz zeigt als Uhrzeit 21:54 Uhr. Das ist die britische Sommerzeit. Die Zeitverschiebung zwischen London und New York beträgt fünf Stunden. Also stammt die Einblendung von 16:54 Uhr New Yorker Zeit. Damit kommt die Meldung 26 Minuten zu früh. Der Einsturz von WTC-Gebäude 7 hat um 17:20 Uhr stattgefunden.

(Artikel von Gerhard Wisnewski und BBC-Stellungnahme siehe
hier)

BBC-Meldung über den Einsturz von WTC7 vor dem Einsturz

AF, 28.2.2007 -- Seit wenigen Tagen kursiert im Internet ein Video von enormer Brisanz. Das Video zeigt die BBC-World-17-Uhr-Nachrichten vom 11.9.2001. Darin wird behauptet (in Ton und Einblendung) das WTC-Gebäude 7 sei eingestürzt, obwohl es tatsächlich noch steht.

BBC World
11. September 2001
17 Uhr-Nachrichten

Einblendung:
"Das 47-stöckige Salomon-Brothers-Gebäude [WTC-Gebäude 7] nahe dem World Trade Center ist ebenfalls eingestürzt"


Gerhard Wisnewski schildert den Schachverhalt wie folgt: "BBC World, 11. September 2001, 17.00 Uhr. Der Nachrichtenmoderator berichtet von den Flugzeugeinschlägen im World Trade Center und im Pentagon sowie vom Zusammenbruch der beiden WTC-Türme. Außerdem berichtet er vom Zusammenbruch des 47 Stockwerke hohen Salomon Brothers-Gebäudes, besser bekannt als Gebäude Nr. 7. Damit ist die BBC wieder mal früh dran - zu früh. Denn um diese Zeit (17.00 Uhr) steht Gebäude Nr. 7 noch. Es wird erst etwa 20 Minuten später zusammenbrechen. Damit noch nicht genug, führt der Moderator etwa sieben Minuten später eine als Live-Gespräch bezeichnete Unterhaltung mit der Korrespondentin Jane Standley in New York vor dem Hintergrund des rauchenden Ground Zero. Auch sie bestätigt den Einsturz von Gebäude Nr. 7 - das allerdings gesund und munter hinter ihr steht. Zu allem Überfluß erscheint unten im Bild nun auch noch der Schriftzug: 'Das 47 Stockwerke hohe Salomon Brothers Gebäude in der Nähe des WTC ist ebenfalls zusammengebrochen'. Ganz sieht es so aus, als wäre der 11.9. tatsächlich nach einem geheimen Drehbuch abgespult worden, das von der BBC eben zu früh ausgeplaudert wurde. Da dieses Drehbuch wohl kaum von Bin Laden stammt, wäre das ein Beweis dafür, daß die Attentate von US-Insidern inszeniert wurden."

Der Leiter der BBC-World-Nachrichtenabteilung, Richard Porter, reagiert am 27.2.2007 auf die zahllosen Anfragen in dieser Sache mit einer
Stellungnahme mit dem Titel 'Part of the conspiracy?' (Teil der Verschwörung?). Diese gipfelt in der Behauptung, die Sendemitschnitte seien in den Archiven der BBC nicht mehr auffindbar. Jemand, der es zu wissen scheint, kommentiert: "Hmm, you lost the footage. It was there yesterday." (Hmm, Ihnen ist das Material abhanden gekommen. Gestern war es noch da.)

(kompletter Artikel von Gerhard Wisnewski und BBC-Stellungnahme siehe
hier)

Peak Oil: Man kann der Welt nicht sagen, worum es geht

AF, 24.1.2007 -- Unter dem Titel 'Die Lüge als Instrument der politischen Manipulation - Die Strategie der Spannung und die Nato' veröffentlicht '
voltairenet.org' ein Interview der Schweizer Journalistin Silvia Cattori mit dem Schweizer Historiker Daniele Ganser. Es geht darin um die 'geheimen Armeen der Nato', die Strategie der Spannung und Terroraktionen, die unter falscher Flagge - von staatlichen Organisationen - im Geheimen durchgeführt werden, für die aber andere verantwortlich gemacht werden - so genannten 'False Flag terrorism'. Die Beipsiele reichen von fingierten Operationen in den 1950er Jahren über den Terror im Italien der 1970er Jahre unter dem Codewort 'Gladio' bis zu den Anschlägen vom 11. September 2001.

Daniele Ganser: "Man kann der Welt nicht sagen, dass es nicht mehr genug Erdöl gibt, weil das Produktionsmaximum auf der Welt, der 'peak oil', vermutlich vor 2020 erreicht wird und deshalb das Erdöl des Iraks geraubt werden müsse. Die Leute würden sagen, dass man wegen des Erdöls keine Kinder töten dürfe. Und sie haben recht. Man kann ihnen auch nicht sagen, dass es unter dem Kaspischen Meer enorme Reserven gibt und dass man darum eine Pipeline zum Indischen Ozean bauen wolle. Man kann auch nicht sagen, dass man vom Kaspischen Meer über den Osten vorstossen und darum Turkmenistan und Afghanistan kontrollieren müsse, weil man die Pipeline nicht durch den Iran im Süden und auch nicht durch Russland im Norden legen könne. Aus diesem Grunde muss man die Muslime als Terroristen bezeichnen."

Während man gestern die Angst vor dem Kommunismus schürte, schürt man heute die Angst vor dem Islam. Da gibt es eine sehr deutliche Parallele. "Es ist sehr schwer zu akzeptieren, dass die Strategie der Spannung und des 'False Flag' Realität sind. Es ist einfacher, die Manipulation zu akzeptieren und sich zu denken: 'Seit dreissig Jahren informiere ich mich, und ich habe nie von diesen kriminellen Geheimarmeen gehört. Die Muslime greifen uns an und aus diesem Grunde bekämpfen wir sie.'" Ganser: "Es ist wichtig, die Debatte über die Strategie der Spannung in Gang zu bringen und festzustellen, dass es sich um ein reales historisches Phänomen handelt."

Justizirrtum eines 'Ausnahmegerichts' im Fall Motassadeq

AF, 9.1.2007 -- Am 8.1.2007 hat der Justizirrtum um den Angeklagten Mounir al Motassadeq einen vorläufigen Höhepunkt erreicht. Der 7. Strafsenat am Oberlandesgericht Hamburg mit Carsten Beckmann als vorsitzendem Richter hat Motassadeq wegen Beihilfe zum Mord zur Höchststrafe von 15 Jahren Haft verurteilt.

Dieses Urteil erfolgt, ohne daß die (Haupt-)Tat in der behaupteten Form als erwiesen betrachtet werden kann. Es gibt deutliche Indizien, die die Behauptung widerlegen, die als Hijacker bezeichneten Personen hätten sich in den Flugobjekten befunden, mit denen die Anschläge vom 11.9.2001 ausgeführt worden sind
(siehe dazu auch den Artikel 'Ablenken, verwirren, tabuisieren, stigmatisieren'). Motassadeq wird also wegen Beihilfe zu einer Tat verurteilt, die diejenigen, denen die Tat vorgeworfen wird, mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht begangen haben.

Verteidiger Ladislav Anisic kommentiert: Motassadeq steht vor einem 'Ausnahmegericht', nicht vor 'gesetzlichen Richtern'. Der 32-jährige Motassadeq selber sagt gemäß einer
Meldung von ndr-Online in einer Art Schlußwort: "Meine Zukunft ist ruiniert... Es gab keine terroristische Vereinigung in Hamburg. Sie drehen immer alles, wie Sie wollen. Für Sie ist das nur wie ein Spiel mit Gewinnern und Verlierern. Und das tut weh... Ich bitte Sie nachzudenken, was Sie mir angetan haben." Motassadeq beschwor "bei Gott/Allah - wie Sie wollen" seine Unschuld. Gegen das Urteil hat die Verteidigung Revision angekündigt.

(Siehe dazu auch den Artikel 'Blind, taub und stumm' von Andreas von Bülow über das Urteil des Oberlandesgerichts Hamburg)

Strafanzeige gegen Donald Rumsfeld und andere

AF, 7.12.2006 -- Ein internationales Bündnis renommierter Rechtsanwalts- und Menschenrechtsorganisationen sowie elf Folteropfer haben am 14. November 2006 beim Generalbundesanwalt in Karlsruhe Anzeige gegen den ehemaligen US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld, den ehemaligen CIA-Chef George Tenet, die ehemaligen Regierungsjuristen John Yoo und Jay Bybee, General Ricardo Sanchez sowie weitere Mitglieder und Angehörige der US-Regierung und US-Streitkräfte erstattet. Ihnen wird darin vorgeworfen, Kriegsverbrechen begangen sowie gegen die UN-Anti-Folterkonvention verstoßen zu haben.

Es besteht die Möglichkeit, sich der Strafanzeige anzuschließen. Eine sogenannte
Anschlußerklärung steht hier zum Runterladen zur Verfügung. Das Schreiben ist - mit Name und Anschrift ergänzt und unterschrieben - per Briefpost an den Generalbundesanwalt zu richten. Er muß jedes Schreiben beantworten.

Die Anzeige selbst (mit einer Begründung von 383 Seiten) und die hierzu herausgegebenen Pressemitteilungen können auf der WebSite der Berliner Rechtsanwälte Kaleck (
diefirma.net) abgerufen werden.

Oberlandesgericht Hamburg will das Frühjahr vorverlegen

AF, 29.11.2006 -- Das Oberlandesgericht Hamburg will - so ist einer Meldung der Nachrichtenagenten von Reuters zu entnehmen - das Frühjahr vorverlegen. Es soll demnächst spätestens am 5. Februar beginnen. In der Meldung (veröffentlicht am 28.11.2006) heißt es: "Das Oberlandesgericht Hamburg (OLG) will das endgültige Strafmaß... noch im Frühjahr 2007 verkünden... Der letzte Termin, an dem vermutlich das Urteil gesprochen werden soll, ist der 5. Februar."

An diesem Tag soll das Strafmaß für die Beihilfe zu einer Tat festgelegt werden, über die es keine zuverlässigen Informationen gibt. Es geht dabei um den als "Helfer der Anschläge des 11. September 2001" und "Terror-Helfer" titulierten Mounir el Motassadeq. Das Gericht muß darüber urteilen, mit wieviel Jahren Freiheitsentzug zu ahnden ist, wenn jemand (Mounir el Motassadeq) Personen gekannt hat (darunter eine Person namens Atta), von denen nicht bekannt ist, ob sie die Tat begangen haben (ob sie den Tod der Passagiere in vier Flugzeugen - über deren Verbleib es keine öffentlichen Informationen gibt - zu verantworten haben).

(Siehe dazu auch den Artikel 'Blind, taub und stumm' von Andreas von Bülow über das Urteil des Oberlandesgerichts Hamburg vom 8.1.2007)

Wer darf behaupten: Der Holocaust hat nie stattgefunden

AF, 27.11.2006 -- "Der 'Holocaust' hat nie stattgefunden. Er ist die größte Lüge der Geschichte... Die Deutschen müssen die falsche Geschichte vom Holocaust bekämpfen, um ihr Land zu erhalten." Das ist Holocaust-Leugnung, wie sie provozierender kaum formuliert werden kann. Doch diese Äußerungen dürfen offenbar ungestraft verbreitet werden. Sie stammen von dem in Deutschland agierenden, als Nazi geltenden Horst Mahler. Warum darf eine Person wie Horst Mahler Holocaust-Leugnung in der krassest denkbaren Form betreiben? Holocaust-Leugner werden gebraucht, sie haben eine Funktion. Mit der Klassifizierung 'Holocaust-Leugner' lassen sich kritische Denker leicht ins Abseits schieben - so z.B. der US-Amerikaner Eric Hufschmid, der viel zur Entlarvung des 9/11-Lügengebäudes beigetragen hat...

(Mehr dazu hier)

Motassadeq-Verurteilung anhand US-Propaganda: 'ein Riesenschritt voran'

AF, 17.11.2006 -- Der für Staatsschutz zuständige 3. Strafsenat des Bundesgerichtshofs hat am 16.11.2006 Mounir al Motassadeq in Zusammenhang mit den Anschlägen vom 11. September 2001 wegen "Beihilfe zum Mord an den 246 Passagieren und Besatzungsmitgliedern der zum Absturz gebrachten Flugzeuge" schuldig gesprochen. So steht es in der
Presseerklärung des Bundesgerichtshofs vom gleichen Tag. US-Stellen behaupten, es habe sich bei den Flugobjekten, die für die Anschläge benutzt worden sind, in allen Fällen um Passagiermaschinen gehandelt. Mit diesen Objekten, die Passagiermaschinen gewesen sein sollen und deren Plätze im Mittel zu weniger als einem Drittel besetzt waren, hätten 19 Personen die Anschläge durchgeführt. Mit einigen von diesen Personen, darunter eine Person namens Atta, sei Motassadeq befreundet gewesen. Also bestehe "kein Zweifel, dass der Angeklagte vorsätzlich Hilfe zur Ermordung dieser Opfer geleistet hat".

Damit hat der Bundesgerichtshof gezeigt, daß er in der Lage ist, gänzlich neue Rechtsauffassungen durchzusetzen - gemäß dem Grundsatz: wenn A von B ohne jeden Beweis behauptet, einen Mord begangen zu haben, und C mit B befreundet war, ist C der Beihilfe zum Mord überführt. Das gilt besonders dann, wenn eine Behauptung der US-Propaganda entspringt und nur oft genug in der Öffentlichkeit wiederholt wird. Die Gerichtssprecherin des jetzt für das Strafmaß zuständigen Oberlandesgerichts Hamburgs, Sabine Westphalen, gegenüber DPA: "Das ist ein Riesenschritt voran."

Desweiteren ist den Ausführungen des Gerichts zu entnehmen: die Flugzeuge sind "zum Absturz gebracht" worden. Den Umstand. daß abgestürzte Maschinen die Ziele in New York und Washington nicht mehr erreicht haben können, übersieht das Gericht offensichtlich. WTC und Pentagon müssen demnach von anderen Flugobjekten getroffen worden sein. Und noch einen Aspekt scheint das Gericht übersehen zu haben. Laut Gericht beläuft sich die Anzahl der Passagiere und Besatzungsmitglieder auf 246. Die Passagierlisten weisen aber laut '
Guardian' vom 13.9.2001 266 Passagiere und Besatzungsmitglieder aus. Die Differenz entspricht (abgesehen von einer Person) der Anzahl der als Terroristen bezeichneten Personen. Wenn die vom Gericht verwendete Zahl zutrifft, sind die so genannten Terroristen also mit sehr großer Wahrscheinlichkeit gar nicht an Bord gewesen.

(Siehe dazu auch den Artikel 'Blind, taub und stumm' von Andreas von Bülow über das Urteil des Oberlandesgerichts Hamburg vom 8.1.2007)

Seismischer Beweis: 9/11 war ein Inside-Job

AF, 14.11.2006 -- "Fünf Jahre sind genug. Nun ist Zeit für Gerechtigkeit... Nichts darf unversucht bleiben, die Mörder zu fassen. Nun ist Zeit für eine neue 9/11-Untersuchung." Mit diesen Worten endet der Artikel '
Seismic Proof: 9/11 Was An Inside Job', der am 12.11.2006 auf der website rinf.com (Resistance Is Not Futile - Widerstand ist nicht aussichtslos) erscheint. Darin wird überzeugend dargelegt, daß offizielle Stellen an den Anschlägen beteiligt gewesen sein müssen. Es heißt darin u.a.:

"Mehrere Erdbeben-Stationen haben seismische Signale aufgezeichnet, die von zwei Ereignissen auf dem WTC-Gelände unmittelbar vor den beiden Flugzeug-Einschlägen stammen. Da diese Signale den Einschlägen vorausgingen, kann es keinen Zweifel geben, daß die aufgezeichneten Signale keine waren, die mit den Einschlägen der Flugzeuge in die Türme in Zusammenhang standen. Diese Signale waren in der Tat seismische Spitzen, die mit den gewaltigen Explosionen im Keller in Zusammenhang standen, von denen Zeugen berichtet haben..."

"Der unausweichliche Schluß, der aus dieser Analyse und den darin enthaltenen Tatsachen zu ziehen ist, wirft extreme Zweifel auf die Behauptungen der Regierung, die Angriffe seien ausschließlich von Terroristen des Mittleren Ostens ausgeführt worden. Sie haben nicht die Fähigkeit und Möglichkeit gehabt, die Sprengvorrichtungen zu plazieren und auch nicht, sie in einer Weise zur Explosion zu bringen, daß die Flugzeug-Einschläge die Explosionen überlagert haben und sie teilweise im Verborgenen erfolgen konnten. Die tatsächlichen Täter, diejenigen, die tatsächlich die Vorrichtungen legten, hatten eindeutig freien Zugang zu den Türmen. Die Gesamtzahl derjenigen, die dazu Gelegenheit hatten, war sehr klein, und eine Liste dieser Leute sollte ohne Schwierigkeiten erhältlich sein. Terroristen aus dem Mittleren Osten allein können nicht verantwortlich sein..."

Triebwerk der Maschine, die den Südturm traf, stammt nicht von Flug UA175

AF, 30.10.2006 -- Jon Carlson veröffentlicht am 30.10.2006 unter '
http://home.att.net/~south.tower' einen Artikel mit dem Titel 'Südturm-Flug UA175 ließ falsches Triebwerk in die Straßen von New York City fallen' (South Tower Flight UA175 Dropped WRONG Engine In NYC Street). Daraus geht hervor: Das Triebwerk, das am 11. September 2001 den Südturm des World Trade Center durchdrungen hat und auf der Straße in der Nähe des WTC zu liegen kam, stammt nicht von einer Boeing 767, wie sie für Flug UA175 eingesetzt war und nach gängiger Darstellung in den WTC-Südturm eingeschlagen sein soll.

Teil eines Triebwerks aus der Maschine, die in den Südturm eingeschlagen ist

In dem Artikel kommen mehrere Sachverständige zu Wort. Nila Sagadevin, ein Pilot mit mehr als 20 Jahren Berufserfahrung: "Das Triebwerk war ein CFM-56, das nicht in einer Boeing 767 verwendet wird. Ein Mechaniker einer großen Fluglinie, der Flugzeuge vom Typ Boeing 767 überholt, bestätigt, daß das Triebwerk nicht von einer Boeing 767 stammt. Zusammen mit der 'Karl Schwarz group' sei das Triebwerk als Bestandteil einer Boeing 737 identifiziert worden.

Diese Erkenntnis, wie auch die Fremdkörper unter dem Rumpf der Maschine belegen, daß die offizielle Darstellung der Ereignisse (auch in diesem Punkt) die Realität verfälscht. Col. George Nelson (ehemals US-Airforce) wird in dem Artikel wie folgt zitiert: "Das war kein Zivilflugzeug. Die Flugzeuge wurden ausgetauscht."

"Die größten betrügerischen Akte in unserer Geschichte als Vorwand für einen Krieg gegen den Terror inszeniert" - Ein Leserbrief von Lauro Chavez zum 11. September 2001

AF, 3.10.2006 -- Am 3. August 2006 erschien in '
The Cincinnati Post' ein Artikel mit dem Titel '1 in 3 believe 9-11 conspiracy - Einer von dreien glaubt an 9/11-Verschwörung'. An den Herausgeber dieser Zeitung, Mr. White, gerichtet, gab es einen Leserbrief, der dort aber nicht veröffentlicht wurde. Veröffentlicht wurde er Ende September 2006 auf der website 'Veterans for 9/11 Truth' mit der Überschrift '9/11 Whistle Blower Speaks Out to the Editor of the Cincinnati Post'. Er ist unterzeichnet mit 'SGT Lauro Chavez, United States Central Command'.

Es entwickelt sich daraufhin eine Diskussion um die Indentität dieses Lauro Chavez, insbesondere um die Frage, ob er tatsächlich dem militärischen Oberkommando der USA, dem United States Central Command (USCENTCOM) angehört hat. Die Echtheit einer
Urkunde, die seine Zugehörigkeit zum 'United States Central Command' belegen soll, wird angezweifelt - z.B. hier bei 911blogger.com.

Unabhängig von dieser nicht abschließend geklärten Frage geben wir seinen Brief in der deutschen Übersetzung von G. Skupin und R. Renshaw wieder (übernommen von
Gerhard Wisnewski).

(Siehe hier den Brief in deutscher Übersetzung)

ARD fordert Intensivierung des Krieges im völkerrechtswidrig besetzten Afghanistan

AF, 28.9.2006 -- Das US-Imperium (die USA mit ihren Vasallen) müsse den Eroberungskrieg in Afghanistan, den so genannten Krieg gegen den Terror, mit mehr Entschlossenheit und massiverem Engagement führen. Politisch, finanziell und was das Ausmaß des Mordens anbetrifft. Dabei müsse auch Deutschland mitwirken. Dazu gebe es keine Alternative.

Das ist das Substrat der Ausführungen von Christoph Heinzle vom ARD-Hörfunkstudio Südasien vom 28.9.2006, in denen es wörtlich heißt: "...Afghanistan ist noch nicht verloren. Die Zeit wird allerdings knapp. Die Kabuler Regierung und die internationale Gemeinschaft können das Blatt noch wenden. Aber nur mit Entschlossenheit und massivem Engagement. Politisch, finanziell und militärisch. Das wird mühsamer sein als gedacht, teurer als geplant und blutiger als erhofft. Doch es gibt keine Alternative."

Christoph Heinzle bevorzugt - wie die meisten seiner Journalisten-Kollegen - eine unklare Sprache. Er benutzt nicht das Wort 'US-Imperium' sondern den Begriff 'Internationale Gemeinschaft' oder 'Weltgemeinschaft'. Er benennt nicht den mörderischen Charakter des Eroberungskrieges im völkerrechtswidrig besetzten Afghanistan, sondern spricht von militärischem Engagement. Das Blutvergießen sei alternativlos.

(siehe den kompletten Artikel von Christoph Heinzle bei tagesschau.de)

'9/11 - Steckt doch der Bush-Clan dahinter?' - fragt die Schweizer Tageszeitung 'Blick'

AF, 16.9.2006 -- Am 15. September 2006 geschieht etwas Erstaunliches. Die Schweizer Tageszeitung 'Blick' erscheint mit dem Aufmacher '9/11 - Steckt doch der Bush-Clan dahinter?'.

Schweizer Tageszeitung 'Blick' vom 15.9.2006

In dem Artikel kommen die Schweizer Uni-Dozenten Albert A. Stahel (63) und Daniele Ganser (34) zu Wort. Osama Bin Laden könne nicht der große Pate hinter den Anschlägen sein. Es sei unmöglich, das Pentagon-Gebäude so genau zu treffen. Und auch hinsichtlich World-Trade-Center-Gebäude 7 sei nichts klar.

Daniele Ganser, Historiker an der Uni Zürich, nennt auch die offizielle US-Version eine Verschwörungstheorie. Es gebe drei Theorien, die gleichberechtigt zu behandeln seien: die 'Überraschungs-Theorie' (Surprise - Bin Laden und Al Kaida führten die Anschläge aus), die Theorie 'Lass es absichtlich passieren' (LIHOP, Let-It-Happen-on-Purpose - Teile der US-Regierung kannten die Al-Kaida-Pläne. Sie reagierten nicht, um eine Serie von Kriegen zu legitimieren) sowie die Theorie 'Führe es absichtlich selbst aus' (MIHOP, Make-It-Happen-on-Purpose - Die Anschläge wurden vom Pentagon und/oder Geheimdiensten ausgeführt. Die Bin-Laden-Videos sind gefälscht. 3000 Menschen wurden für strategische Interessen geopfert)

'Blick' zitiert Daniele Ganser mit der Erkenntnis: "Je mehr wir forschen, desto mehr zweifeln wir an Bushs Version." Ganser halte es für denkbar, dass die Bush-Regierung verantwortlich war. Bush habe schon so viel gelogen. Und bereits 1962 habe es im Pentagon einen Plan gegeben, unschuldige US-Bürger für eigene Interessen zu opfern.

(siehe den Artikel mit LeserInnen-Reaktionen bei blick.ch)

Nummer 7 - Make it happen on purpose - Wie am 5. Jahrestag des 11. September 2001 im Fernsehen über das World Trade Center Gebäude 7 berichtet wurde - mit dem Artikel 'Der erbitterte Streit um den 11. September' von Daniele Ganser

AF, 15.9.2006 -- Um 9:59 Uhr sank der Südturm in sich zusammen, um 10:29 Uhr der Nordturm. Und was war mit dem dritten Gebäude, das am 11. September 2001 auf ungeklärte Weise zu Fall kam: mit dem 170 Meter hohen WTC-Gebäude Nummer 7? Es ist einzigartig, was wir an diesem Tag erleben. Noch nie ist ein Stahlskelettbau infolge eines Brandes eingestürzt. Aber an diesem Tag soll dies gleich drei Mal geschehen sein: im Falle des Südturms, des Nordturms und - was kaum in unser Bewußtsein gedrungen ist - im Falle von Gebäude 7. Von Nummer 7 hören wir auffallend wenig. Im offiziellen Untersuchungsbericht, dem '9/11 Commission Report' vom Sommer 2004, lesen wir davon gar nichts. Für den Schweizer Historiker Daniele Ganser steht dieser Vorgang im Mittelpunkt...

(Weiter siehe hier)

Protokoll des Grauens liefert brisantes Beweismaterial - Eine Analyse des ZDF-Films 'Protokoll des Grauens' von Jonathan Towers über die Anschläge vom 11.September 2001

AF, 11.9.2006 -- Es ist ein Verdienst des ZDF, uns mit dem 'Protokoll des Grauens' wichtiges Beweismaterial zu liefern: Beweismaterial, mit dem nachgewiesen werden kann, daß die 'offizielle', gemeinhin verbreitete Darstellung der Vorgänge vom 11. September 2001 falsch ist. Material, das wichtige Hinweise darauf gibt, was sich am 11. September 2001 tatsächlich abgespielt haben muß.

'Protokoll des Grauens' von Jonathan Towers

Das gelingt hervorragend, obwohl das 'Protokoll des Grauens' ein mit dem Anspruch der Desinformation produzierter propagandistischer Film ist, der die 'offizielle' Darstellung stützen soll...