Dänen-Rakete aus dem Baumarkt - geglückter start...
Dänen-Rakete aus dem Baumarkt
Kopenhagen Das kleine Dänemark ist dabei, zur Weltraumnation zu werden. Per TV-Live-Übertragung hatte die Nation verfolgt, wie die beiden Hobbytüftler Peter Madsen und Kristian von Bengtson ihre selbst zusammengezimmerte Rakete von einer schwimmenden Startrampe vor der dänischen Ostseeinsel Bornholm in die Luft schossen.
Zwar erreichte ihre mit einer Puppe bemannte Rakete laut der Fachzeitung "Ingeniören" nur sechs statt der erhofften 16 Kilometer Höhe. Dennoch sprachen Experten von einem gelungenen Start. Die 1,6 Tonnen schwere Rakete, mit Korkscheiben aus dem Teppichladen als Hitzeschild und Schrauben aus dem Heimwerkermarkt, funktionierte demnach im Prinzip zuverlässig. Sie war zudem die erste von Amateuren gebaute Rakete, die die Schallmauer durchbrach.
Ein erster Startversuch der "Heat-1X Tycho Brahe" war missglückt, weil ein Haarfön versagte, der Raketenventile vor dem Vereisen bewahren sollte. Im zweiten Anlauf bewiesen die Tüftler aber, dass ihre Idee funktionierte.
Die Konstrukteure gaben laut eigenen Angaben nur 50 000 Euro für den ersten Prototyp aus. Drei Jahre lang schraubten Madsen und von Bengtson an ihrem Flugkörper. Rund 20 Unternehmen und 2000 Personen unterstützten ihr Weltraumprojekt "Copenhagen Suborbitals" bislang. Sämtliche Baupläne inklusive Tipps zur preiswerten Materialbeschaffung haben die Bastler der Allgemeinheit frei zur Verfügung gestellt.
Nun kündigten die beiden ihr nächstes Projekt an. "Jetzt, da die Rakete nicht mehr die Plattform besetzt, kann ich endlich machen, wozu ich am meisten Lust auf dieser Welt habe: Eine neue Rakete bauen", sagte Madsen. Sein Ziel ist es, einen Menschen ins All zu schicken. Am liebsten sich selbst. Nach drei bis vier weiteren Flügen wolle er sich statt der Puppe in die kleine Raumschiffkapsel auf der Spitze seiner Höllenmaschine setzten, kündigte er an. Für 2012 ist der nächste Start geplant.
Dänischer "Bastelrakete" glückt Jungfernflug
Nach drei Jahren Bau- und Testphase und einem gescheiterten Startversuch ist eine selbstgebaute Rakete von einer schwimmenden Startrampe vor der dänischen Ostseeinsel Bornholm abgeflogen.
"Sie ist einige Kilometer über uns in die Luft geflogen", sagte einer der beiden Erfinder, Peter Madsen, nach dem geglückten Start dem Fernsehsender TV2 News. Sein Partner, der frühere Ingenieur der US-Raumfahrtbehörde NASA Kristian von Bengtsson, sagte, sie hätten "ein Stück Geschichte geschrieben".
Passagierflüge geplant
Die beiden Dänen hatten die Rakete in drei Jahren Arbeit mit der Unterstützung von etwa 20 Unternehmen und rund 2000 Einzelpersonen entwickelt. Die Kosten für den Prototyp, der im September anheben sollte, lagen nach Angaben der Erfinder bei 50.000 Euro. Nach dem ersten gescheiterten Startversuch hatte Madsen angekündigt, nach drei bis vier fehlerfreien Flügen als Passagier mitfliegen zu wollen.
http://www.youtube.com/watch?v=0HueHF9pECI 5:35 countdown
The rocket broke up when it hit the sea, but the dummy spacecraft emerged unscathed.
Engineers Kristian von Bengtson (left) and Peter Madsen are the founders of Copenhagen Suborbitals.
When the real Tycho Brahe spacecraft becomes operational, Madsen will be the first to fly it, while von Bengtson will wait until the first proper low-Earth orbit (LEO) flight.
A Danish non-profit organisation has successfully launched a rocket and prototype spacecraft in a test intended to precede a full-scale, private and non-commercial manned mission into space.
Copenhagen Suborbitals's Heat-1X rocket — pictured above prior to launch with engineer and co-founder Peter Madsen inspecting the main oxidiser valve — took off from a platform in the Baltic Sea on Friday, reaching an altitude of 2.8km.
It was the second launch attempt by the team. A liquid oxygen valve failure stymied the previous attempt, made in September. The valve failed because of a power cut to a 100 Krone (£12) hairdryer being used to keep it hot.
The rocket held a dummy of the Tycho Brahe spacecraft, which is designed to carry one person on a sub-orbital trip into space. The craft is named after a 16th-century Danish nobleman who came up with remarkably accurate astronomical observations for his time.
According to legend, Brahe was also notable for keeping a clairvoyant dwarf named Jepp as a jester, and having an elk that died after falling down the stairs drunk. The nobleman also wore a fake nose made of gold and silver after losing his real nose in a duel.
Copenhagen Suborbitals describes its donation- and sponsor-funded project as "open source", and the group says it intends to share as much technical information as is possible within EU export control laws. According to the New Scientist, the firm built the rocket for around £42,000.
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