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20 März 2010

Kauf Dir Reclam Band 345 (456?)

Kauf Dir Reclam Band 345 (456?)


4.) Francois de La Rochefoucauld Maximen und Reflexionen
Reclam, Ditzingen

Jeder Manager, jeder Politiker, praktisch keiner, der Menschenkenntnis braucht, kommt an diesem
Buechlein vorbei.

Natuerlich sind einige wenige Weisheiten etwas veraltet, aber die meisten machen heute noch
perfekten Sinn.

In Essenz, dies koennte der Schluesselsatz sein:

"Eigenliebe ist die stärkste Antriebskraft. Jede selbstlose Tugend ist nur Geltungsdrang und
gesellschaftliche Heuchelei, die der rationalen Kontrolle und freien Entscheidung entbehren."

Wer das beherzigt, ist besser geeignet, mit anderen Menschen etwas zu erreichen.


LaRochefoucauld spricht aus, was viele ahnen; er gibts uns wunderbare Materialien die Motive der
Menschen, ihre Wiedersprueche kennenzulernen, und zu akzeptieren.

Er ist der Vorlaeufer von Sigmund Freud, dessen 'verdraengte Erinnerungen' These ja auch neulich
bestaetigt wurde (laut Murdoch's angloamerikanischer Presse).

" Man entsagt leichter seinem Vorteil als seiner Neigung" ( La Rochefoucauld) Der französische
Schriftsteller La Rochefaucauld ( 1613-1680) hat mit seinen Texten sowohl Goethe, Nietzsche als auch
Thomas Mann in ihrem künstlerischen Schaffen beeinflusst. In aphoristisch prägnanter Form verleiht
der Denker...[weiter?]


Der französische Schriftsteller La Rochefaucauld ( 1613-1680) hat mit seinen Texten sowohl Goethe,
Nietzsche als auch Thomas Mann in ihrem künstlerischen Schaffen beeinflusst.

In aphoristisch prägnanter Form verleiht der Denker durch seine Reflexionen, Sentenzen und Maximen
seinem pessimistischen Weltbild nachhaltig Ausdruck.

Er ist davon überzeugt, dass der Ursprung allen menschlichen Handels in der Eigenliebe begründet
liegt. Dabei versuche der Verstand , so La Rochefoucauld, dem Herzen geschickt edle Motive
unterzuschieben.

Der Schriftsteller möchte durch seine Texte dazu beitragen, dass man sich frei von von Illusionen
und Selbsttäuschungen, selbst erkennt, seine animalische Eigenliebe überwindet, stattdessen eine
vornehme Haltung- basierend auf dem Ideal des " honnete homme"- entwickelt, deren Ziel es ist den
gepflegten, gesellschaftlichen Umgang untereinander angenehm zu gestalten.

Ich habe fünf Reflexionen aus dem vorliegenden Buch ausgewählt, damit Sie eine Idee davon bekommen,
womit sich La Rochefoucauld auseinandersetzte.

Schwache Menschen können nicht aufrichtig sein.

Das echte Kennzeichen einer edel geborenen Natur ist die Neidlosigkeit.

In der Eifersucht liegt mehr Eigenliebe als Liebe.

Wenn unser Hass zu stark wird, so erniedrigt er uns unter die, die wir hassen.

Es gibt kaum einen Menschen, der klug genug wäre, all das Schlimme zu erkennen, was er tut.

La Rochefoucauld reflektiert auf diese Weise den Stolz, den Eigennutz, die Koketterie, den Betrug,
die Eitelkeit, die Heuchlei, die Ruhmsucht, den Verrat und immer wieder die Freundschaft und die
Liebe, die Leidenschaften und all die Verhaltensmuster, die den Menschen glücklich oder unglücklich
machen.

06 März 2010

full spectrum dominance gegen die Bevölkerung

full spectrum dominance gegen die Bevölkerung


Ein großer "Aktivposten" der Regierungen (besser Regime)
bei der Herstellung von Hegemonie ist, dass der
überwiegende Teil der Bevölkerung gar nicht so verkommen
denken kann, wie die Regierungen handeln. Dies gilt
nicht nur für die Absicherung des Finanzkapitalismus und
seiner Hasadeure sondern auch im Hinblick auf die
Überwachung sowie die potentielle Aufstandsbekämpfung
d.h. der Daseinsvorsorge in eigener Sache.


Sehr aufschlussreich:


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Alles unter Kontrolle

Hintergrund. Ein neuer zivil-militärischer
Industriesektor »Homeland Defense« versorgt
Verfolgungsbehörden mit Software und Überwachungszentren

Von Matthias Monroy

WEBLINKjungewelt.de/2010/03-05/018.php


05.03.2010 Alles unter Kontrolle

Hintergrund. Ein neuer zivil-militärischer
Industriesektor »Homeland Defense« versorgt
Verfolgungsbehörden mit Software und Überwachungszentren

Von Matthias Monroy

Informationstechnik in neuer Dimension: Der Kontroll-
und Sicherheitswahn der EU-Staaten geht mit einer
Militarisierung der Hard- und Softwarebranche einher

In der Europäischen Union und ihren 27 Mitgliedsstaaten
werden auch 2010 weitere polizeiliche Datenbanken
eingerichtet und der Zugriff auf bereits vorhandene
ausgebaut. Verfolgungsbehörden können sich zudem im
Rahmen von Ermittlungen Zugriff auf staatliche
Informationssammlungen von Finanzämtern, Meldestellen
oder Sozialbehörden verschaffen. Ergänzt durch die
Pflicht privater Provider zur »Vorratsspeicherung« von
Nutzerdaten . etwa zu Telekommunikation, Finanztransfers
oder Reiseverhalten . eröffnen sich für Ermittler bisher
ungeahnte Möglichkeiten zur elektronischen Fahndung in
den digitalen Spuren der »Datenbankgesellschaft«.

Die wachsenden Datenhalden, aber auch von Nutzern selbst
im Internet angelegte Profile sozialer Netzwerke wecken
Begehrlichkeiten, die Informationen für den
Polizeialltag computergestützt zu durchforsten. Es
gehört nicht viel Phantasie dazu, sich vorzustellen, daß
diese digitale »Rasterfahndung« im Namen eines »Kampfes
gegen Terrorismus und organisierte Kriminalität« und mit
der Behauptung einer »konkreten Gefahr« zur Routine
wird.


»Vernetzte Operationsführung«

Mit dem Haager Programm von 2004 zur inneren Sicherheit
in der EU hielt das »Prinzip der Verfügbarkeit« Einzug
in die polizeiliche und justitielle Zusammenarbeit der
Mitgliedsstaaten. Der im Dezember 2009 beschlossene neue
Fünfjahresplan »Stockholmer Programm« bekräftigte dies
erneut und damit den vereinfachten grenzüberschreitenden
Zugriff auf polizeiliche Datenbanken. Allen
multilateralen Abkommen unter europäischen Polizeien
soll ein »informa­tionsbasierter Gesetzesvollzug«
zugrunde liegen. im deutschen Polizeijargon eher bekannt
als »vorausschauender« oder »proaktiver Ansatz«. Gemeint
ist die Etablierung einer Kriminalistik, die jederzeit
über eine größtmögliche Bandbreite an Informationen über
die Bevölkerung verfügt und damit stets nicht nur die
Informations-, sondern auch die Entscheidungshoheit
behält.

Mit dem »Stockholmer Programm« sind beträchtliche
Investitionen in Überwachungstechnik, Hardware,
Datenbanken, Speichersysteme, Netzwerktechnik und
Serverbetriebssysteme verbunden. Mit
grenzüberschreitenden Lage- und Einsatzzentralen soll
neben Landes- und Seegrenzen auch der Luftraum überwacht
und eine »vernetzte Operationsführung« von Polizei,
Militär, Geheimdiensten und Zivilschutz gewährleistet
werden. Sicherheitssysteme, wie sie etwa von der
Rüstungsindustrie für Großveranstaltungen,
Sport­ereignisse oder Gipfeltreffen angeboten werden,
bieten ein Komplettpaket für Aufklärung,
Akkreditierungsprüfung, Zutrittskontrolle,
Notfall-/Krisenmanagement, Transportsicherheit. Alle
größeren europäi­schen Rüstungskonzerne haben inzwischen
IT-Anwendungen im Sortiment, um die ursprünglich für den
militärischen Bereich entwickelte »vernetzte
Operationsführung« auch für Polizeien, Rettungsdienste
und zur Sicherung »kritischer Infrastruktur« nutzbar zu
machen. Im zivilen Bereich häufig als »integriertes
Führungssystem« bezeichnet, sollen die Plattformen die
»Lage« visualisieren, Befehlsketten verkürzen und
Nachschub effizienter organisieren. Einsätze würden
fortan optimiert, ihre Planung erleichtert. Aufgrund der
gespeicherten Vorgänge können zukünftige Großlagen
simpel simuliert werden.

Die Einsatzmöglichkeiten solcher Überwachungszentren zur
Kontrolle sozialer Bewegungen wurden zuletzt bei den
Protesten im Iran deutlich. Siemens-Nokia hatte der
Regierung ein sogenanntes Monitoring Center geliefert
und installiert, das unter anderem Daten aus der
Telekommunikationsüberwachung einbindet. Die Plattform
registriert und analysiert Standort- oder
Verbindungsdaten von Mobiltelefonen und übermittelt sie
an ein Lagezentrum. Damit konnten die Behörden leicht
erkennen, wann sich auffällig viele Telefone in einer
bestimmten Funkzelle einbuchten. Unter dem Namen »Civil
and National Security« wirbt Siemens für eine breite
Produktpalette, darunter »moderne Simulations- und
Managementsysteme, integrale IT-Plattformen, integrierte
Grenzkontrollsysteme, Tools zur effizienten
Strafverfolgung«. Als Einsatzgebiete gelten
»internationaler Terrorismus, Hooliganismus, Schmuggel,
organisiertes Verbrechen und Naturkatastrophen«.

Ben Hayes von der britischen Bürgerrechtsorganisation
Statewatch bezeichnet den »vorausschauenden Ansatz« in
seiner jüngsten Studie »NeoCon­Opticon« als »Full
Spectrum Dominance« (auf deutsch etwa »Überlegenheit
über das gesamte Spektrum hinweg«), eine dem Militär
entlehnte Doktrin der übergreifenden und synchronen
Kontrolle aller Einsatzebenen, darunter
Informationstechnologie und Cyberspace. Tatsächlich
ähnelt der Umbau der »europäischen
Sicherheitsarchitektur«, wie er auch im »Stockholmer
Programm« betrieben wird, sowohl dem »umfassenden
Ansatz« der NATO (etwa der zivil-militärischen
Zusammenarbeit im »Kampf gegen Terrorismus«) als auch
dem ebenfalls militärischen Konzept einer »vernetzten
Operationsführung« C4ISR. C4ISR steht für »Command and
Control, Communications, Computers, Intelligence,
Surveillance, and Reconnaissance« (Führung und
Steuerung, Kommunikation, Computer,
Informationsbeschaffung, Überwachung und Aufklärung).

Damit wird im digitalen Polizeialltag eine Doktrin
eingeführt, die auf EU-Ebene spätestens nach dem 11.
September 2001 Einzug hielt: Die Trennung von innerer
und äußerer Sicherheit zur Gewährleistung
kapitalistischer Produktion (Energie, Transport,
kritische Infrastruktur, Krisenreaktion etc.) gilt als
überholt. Mit der sicherheitspolitischen Staatswerdung
der EU durch den Lissabon-Vertrag und das neue
»Stockholmer Programm« arbeiten die Verfolgungsbehörden
europaweit immer enger zusammen, innere Sicherheit wird
verstanden als »umfassender Ansatz« von Polizei,
Geheimdiensten, Militär und Sicherheitsforschung. Ein
neuer zivil-militärischer Industriesektor ist entstanden
. die »Homeland Defense«, geprägt vom Ansatz des
gleichnamigen US-Ministeriums.

Nach Schätzungen des Hamburger Weltwirtschaftsinstituts
(HWWI) vervierfachen sich die weltweit getätigten
Ausgaben für »Homeland Defense« von 2005 bis 2015 auf
178 Milliarden US-Dollar. Rund 20 Prozent davon fließen
demgemäß in »geheimdienstliche Aufklärung«, womit auch
die neuen digitalen polizeilichen Ermittlungsmethoden
gemeint sind. Die Studie fordert ein starkes Engagement
der IT-Branche: »Aus alledem wird klar, daß sich
angesichts des erwarteten Marktvolumens enorme Chancen
für Unternehmen bieten, die sich mit der Aufbereitung,
Analyse und Interpretation riesiger Datenmengen
befassen.« Dabei kommt es auf die Interpretation an. Die
Softwareindustrie entwickelt eine Reihe von Programmen
zur Erstellung eines komplexen, vielschichtigen Bildes
sozialer Beziehungen Verdächtiger, ihrer Kontaktpersonen
oder von mit ihnen in Verbindung stehenden Objekten und
Orten, die »interpretiert« werden und Prognosen
ermöglichen sollen. Lukrativer Markt für IT-Branche Wer
ist ein Terrorist? Für den »Bevölkerungsscan Wer ist ein
Terrorist? Für den »Bevölkerungsscanner« INDECT kein
Problem; er sammelt Daten und signalisiert automatisch
»verdächtiges« Verhalten Foto: AP Europäische
Innenminister prägten in ihrem Forderungskatalog zum
»Stockholmer Programm« den Begriff des »Daten-Tsunami«.
Hiermit war allerdings keine Katastrophe gemeint,
sondern vielmehr die Einführung neuer
Informationstechnik, um auch die kleinste versteckte
»potentiell nützliche Information« aus den zur Verfügung
stehenden Daten herauszuholen. Mit der fortschreitenden
Verschiebung von Polizeiarbeit hin zu einem »proaktiven
Ansatz« kommt der Entwicklung von »Data
Mining«-Programmen zur Analyse bevorrateter Daten eine
zentrale Rolle zu. »Data Mining« oder »Datenfusion« ist
ein technisches Verfahren zur Erschließung und
Auswertung »unstrukturierter Informationen«. Die
Software kommt mittlerweile in jedem größeren
Unternehmen zum Einsatz, um etwa Entscheidungshilfen
über Warenbestellungen oder die Organisation
logistischer Vorgänge zu geben. Für die Nutzung unter
Verfolgungsbehörden werden die Anwendungen schlicht
umgeschrieben, um statt auf betriebliche nun auf
polizeiliche Datenbanken zuzugreifen. Die Programme
gleichen Einträge miteinander ab und versuchen,
Auffälligkeiten zu finden und für ermittelnde Beamte zu
visualisieren.

Die computergestützte Auswertung von Datenbanken ist zum
lukrativen Markt geworden, auf dem inzwischen zahlreiche
Firmen miteinander konkurrieren. Die Softwareindustrie
behauptet, mit der intelligenten Auswertung der
Informationen sogar Gesetzesverstöße vorhersagen zu
können. Geworben wird mit Slogans wie »Die Evolution in
der Verbrechensbekämpfung«. »Schon heute wissen, was
morgen sein wird«, verspricht die US-Firma SPSS, einer
der Marktführer für »Vorhersagende Analyse«.
SPSS-Software ist konzipiert für Geldwäsche,
Identitätsfeststellung, Drogenhandel, Terrorismus und
die »Voraussage von Sicherheitsbedrohung«. Technisch
gesehen können alle denkbaren digitalen Quellen
eingebunden werden: Datenbanken von Polizei und
Privatwirtschaft, Informationen im Internet, Sensoren
wie Kameras, Mikrofone oder Satellitendaten. Die
Software kann verschiedene Formate verwalten: Texte,
Bilder, Videos, Webseiten, Audiomitschnitte von
Telefonüberwachung oder Verhörprotokollen, Faxe,
E-Mails, GPS-Bewegungsprofile, Handyortungsdaten,
automatisiert gescannte Fahrzeugkennzeichen.

Die »Rasterfahndung« kann automatisiert im Hintergrund
ablaufen und bei gefundenen »Risiken« einen Alarm
auslösen. Nach diesem Prinzip funktioniert
beispielsweise die Analyse von in die USA übermittelten
Flugpassagierdaten (PNR). Das Europäische Parlament
hatte jüngst das EU-USA-Abkommen zur Weitergabe von
Informationen aus Finanztransaktionen über den
Finanzdienstleister SWIFT verhindert, weil das anlaßlose
»Data Mining« aus ihrer Sicht nicht mit der europäischen
Rechtsauffassung konform sei.

»Bevölkerungsscanner« INDECT

Ungeachtet fehlender rechtlicher Grundlagen oder
Datenschutzregelungen für zukünftige Projekte arbeiten
die »Abnehmer- und Anbieterseite« . also Universitäten,
Verfolgungsbehörden und Sicherheitsindustrie . gemeinsam
an neuen Applikationen zur »vorausschauenden«
Überwachung. Unter deutscher Präsidentschaft hatte die
EU hierfür 2007 das »Europäi­sche
Sicherheitsforschungsprogramm« (ESRP) aufgelegt.

Das Vorhaben »Intelligentes Informationssystem zur
Unterstützung von Überwachung, Suche und Erkennung für
die Sicherheit der Bürger im städtischen Raum« (INDECT)
kann getrost als das für die Bevölkerung bedrohlichste
Projekt des ESRP bezeichnet werden. In zehn
verschiedenen Themenbereichen werden umfangreiche Sets
an Software, Hardware und Überwachungstechnik entwickelt
und aufeinander abgestimmt (siehe
euro-police.noblogs.org/gallery/3874/Dziech.pdf). Die
Bandbreite ist immens: Registrierung und Austausch von
Daten, Sammlung von Multimediainhalten, intelligente
Verarbeitung aller Informationen, »automatisierte
Erkennung von Bedrohungen« und das Aufspüren von
»verdächtigem Verhalten« unter anderem im Internet,
darunter in Diskussionsforen und Chats oder Webangeboten
von Social Networks und ihren Nutzerdiensten wie
Facebook oder MySpace.

Für die Definition von verdächtigem, »atypischem
Verhalten«, das mittels INDECT aufgespürt werden soll,
wurden mehrere hundert polnische Polizisten befragt. Der
größte Teil von ihnen klassifiziert etwa »Herumlungern«,
»Sichumsehen« oder einen längeren Aufenthalt in
Türbereichen als verdächtig. »Fliegende Kameras«,
sogenannte Quadrokopter, sollen zudem »Risiken« im
urbanen Raum erkennen und Verdächtige autonom verfolgen.
Laut Projektbeschreibung sollen die batteriebetriebenen
»Bonsaidrohnen« zusammen mit Polizisten im Einsatz sein,
die Verdächtige dann zügig kontrollieren oder festnehmen
können. Quadrokopter sollen, so die Vorstellung der
Entwickler, zukünftig in sich koordinierenden Schwärmen
unterwegs sein und und ihre Aufklärungsdaten in die
Lage- und Einsatzzentralen übertragen.

Als primäre Zielgruppe von INDECT gelten »Homeland
Security Services« und Polizeibehörden, gefolgt von
lokalen Gemeinden, Industriepartnern und
Forschungsinstituten. Geplant sind Markt- und
Investitionsstudien nebst einer Roadmap zur
technologischen Implementierung der Ergebnisse. Darüber
hinaus soll die Zusammenarbeit mit »nichteuropäischen
entwickelten Ländern«, allen voran die USA, ausgebaut
werden.

Erklärtes Ziel all dieser Projekte ist der Einsatz für
die »alltägliche Polizeiarbeit«. In einem kürzlich
veröffentlichten Arbeitspapier erklären britische,
spanische und polnische Polizisten und Wissenschaftler,
daß »Krisenfall« und »alltägliche Polizeiarbeit« nicht
weit auseinanderliegen. Wären die Überwachungssysteme im
Polizeialltag integriert, könnten sich die Beamten an
ihre Handhabung gewöhnen. Das fünfjährige Vorhaben mit
einem Budget von fast 15 Millionen Euro steht unter der
Leitung der AGH University of Science and Technology in
Krakau (Polen).

Auch deutsche Firmen, Polizeibehörden und Hochschulen
sind an mehreren Arbeitsfeldern von INDECT beteiligt.
Die Berliner Firma PSI Transcom steuert Verfahren zur
Analyse von Video- und Audiodaten bei. Weitere Features
von PSI-Produkten sind Alarm- und Einsatzpläne,
Wetterdienste, Bordrechnersysteme für Kfz,
Kommunikationsschnittstellen zu Telefon, Digitalfunk und
WLAN. Die Firma InnoTec Data aus Bad Zwischenahn
entwickelt digitale Überwachungssysteme zur
Datenerhebung und -übertragung. InnoTec Data machte
jüngst mit einem Modul zur Ortung mit Hilfe von
Satellitentechnik auf sich aufmerksam, das von einem
Falken getragen wurde. Die kleine Blackbox kann den
Standort von Autos, Personen oder Gegenständen oder die
Temperatur in einem Kühllastwagen übertragen. Bald soll
das Gerät als Schlüsselanhänger oder Taschenmesser
erhältlich sein. Anwendungen dieses Unternehmens richten
sich hierzulande an Discounterketten und Betriebe wie
den Bäckereiausrüster Bäko zur Videoüberwachung ihrer
Mitarbeiter.

Auch das deutsche Bundeskriminalamt arbeitet an INDECT
mit, in Veröffentlichungen findet sich allerdings außer
einem nebulösen »Consulting« kein Hinweis über Art und
Weise der konkreten Beteiligung. »Wir müssen vor die
Lage kommen«, hatte BKA-Präsident Jörg Zier­cke bereits
2006 gefordert und damit Projekten wie INDECT den Weg
bereitet. Mit umfassenden aktualisierten
Ermittlungskompetenzen unter Einsatz neuer Technologien
hat die Behörde großes Interesse an sämtlichen Outputs
von INDECT. Das BKA hatte 2005 im »European Security
Research Advisory Board« (ESRAB) mitgearbeitet, das
wesentliche Grundlagen für das Europäische
Sicherheitsforschungsprogramm und damit auch für INDECT
lieferte.

Als Drittmittelprojekt hat die Bergische Universität
Wuppertal unter Leitung von Professor Bernd Tibken
706000 Euro von der Europäischen Union zur Forschung an
INDECT erhalten. Tibken will Suchmaschinen optimieren,
um nach Personen und Dokumenten unter anderem in Video-
und Audiodaten, im Internet oder in gescannten
handschriftlichen Texten zu suchen. Damit könne etwa
»das Zücken eines Messers« erkannt werden. Eine von der
Universität beforschte digitale
»Wasserzeichentechnologie« soll laut Tibken vor dem
»Diebstahl geistigen Eigentums« schützen.

Es ist geplant, INDECT zum Testen an verschiedenen Orten
zu installieren. Die Modellplattform soll aus einem
dezentralen Computersystem und 15 Knotenpunkten zur
intelligenten Verarbeitung der Daten bestehen, darunter
wetterfeste Miniaturcomputer mit Kameras, Mikrofonen,
biometrischen Sensoren, Handyidentifizierung und GPS,
des weiteren noch Mikrosender und RFID-Transponder. Mit
vorzeigbaren Ergebnissen soll 2013 zu rechnen sein.
Parallel zur technischen Erprobung beabsichtigt der
Arbeitsbereich »Akzeptanzforschung«, der ebenfalls zum
Projekt gehört, die Öffentlichkeit auf die neuen Geräte
vorzubereiten und ihre Meinung zu beeinflussen.

Datenschutz wird in INDECT klein geschrieben und häufig
als Notwendigkeit verschlüsselter Übertragung der
gewonnenen Personendaten mißverstanden. Vom
datenschutzrechtlichen Prinzip einer »Datensparsamkeit«
wollen die INDECT-Macher nichts wissen. Selbst die
Ethikrichtlinien des Projekts fordern einen
größtmöglichen Datenzugriff, »Entscheidungen rund um
öffentliche Sicherheit« sollen demgemäß mit dem
»größtmöglichen Umfang verfügbarer Information«
getroffen werden.

Umstrittene Rasterfahndung

Fraglich ist, wofür »Data Mining« und »vorausschauende
Kriminalistik« bei Verfolgungsbehörden eingesetzt wird.
Möglich wären die einfache Vorgangsverwaltung oder
anlaßbezogene Ermittlungen und Fallanalysen. Denkbar
wäre aber auch (begründet mit der Abwehr einer
»Terrorismusgefahr«) der permanente, alltägliche
Abgleich diverser Informationsquellen mit den rund 300
Datenbanken, die in der von deutschen
Verfolgungsbehörden und Nachrichtendiensten geführten
»Antiterrordatei« zusammengefaßt sind. Dabei müßten nach
heutigem Stand der Technik nicht einmal sensible
Informationen (wie abgehörte Gespräche) inhaltlich
ausgewertet werden. Allein die verknüpfende Suche in
Daten zu Finanztransfers, Flugpassagierdaten,
angerufenen Telefonanschlüssen und besuchten Webseiten
kann Aufschlüsse über soziale Beziehungen und »Risiken«
geben. Die Journalistin Christiane Schulzki-Haddouti
hatte in einem Artikel in der Computerzeitschrift c.t
herausgearbeitet, daß derart ermittelte Personenprofile
die Aussagekraft konventioneller Abhörmaßnahmen sogar
übertreffen könnten, die gewonnenen Erkenntnisse seien
von einem »hohen Informa­tionsgehalt«.

Regelmäßig werden polizeiliche Datenbanken
beispielsweise im Rahmen automatischer
Kennzeichenerkennung abgefragt. Polizisten in
Großbritannien protokollieren damit Reisewege
»heimischer Extremisten« (»Rechtsextreme, Linksextreme,
Tierschützer und Pazifisten«). In Deutschland will die
Polizei Kennzeichenscanner zum Auffinden gestohlener Pkw
oder zu Fahndungszwecken einsetzen. Im Oktober meldete
Brandenburgs Polizei das Ende einer »erfolgreichen
Testphase«, seit 2007 seien bei über 300 Anlässen mobile
und stationäre Scanner »getestet« worden. »Wir haben in
Situationen, wo nach Erkenntnissen eindeutig Gewalt zu
befürchten war, potentielle Täter rechtzeitig erkannt«,
behauptet der Inspekteur der Landespolizei. Als Beispiel
führt er Einsätze bei Veranstaltungen von Rockerklubs
an. Die Geräte wurden auch zum G-8-Gipfel in
Heiligendamm aufgestellt. Zukünftig soll die
»automatische Kennzeichenfahndung« in die
»Alltagsorganisation« der Brandenburger Polizeibehörden


Das Bundesverfassungsgericht hatte allerdings im März
2008 die automatisierte Erfassung von Kfz-Kennzeichen in
Hessen und Schleswig-Holstein für nichtig erklärt, da
das allgemeine Persönlichkeitsrecht der Kläger und
dessen Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung
verletzt sei. Keinesfalls dürfte die Polizei die
gewonnenen Informationen zur Protokollierung des
Bewegungsverhaltens des Fahrers nutzen. Zudem fehle es
an Anlaß und Verwendungszweck, die Bestimmungen genügten
nicht dem verfassungsrechtlichen Gebot der
Verhältnismäßigkeit. Dasselbe Gericht lehnte nun auch
die Vorratsspeicherung von Daten ab. Nach Ansicht der
Richter ist die Speicherung aller Telefon- und
Internetverbindungsdaten für sechs Monate ein »besonders
schwerer Eingriff in das Fernmeldegeheimnis«, weil die
Daten inhaltliche Rückschlüsse »bis in die Intimsphäre«
ermöglichten und Persönlichkeits- oder Bewegungsprofile
gewonnen werden könnten.

Offensichtlich ist, daß sich angesichts des Versuchs
einer (womöglich automatisiert, im Hintergrund
ablaufenden) computergestützten »Vorhersage von
Verbrechen« eine grundsätzliche datenschutzrechtliche
Problematik auftut. Trotzdem fehlt es noch an einer
übergreifenden und kritischen europäischen
Bürgerrechtsbewegung, die nicht auf die Rhetorik von
Sicherheit und Freiheit hereinfällt und den
sicherheitstechnischen Machbarkeitswahn kritisiert.

Matthias Monroy ist Journalist, spezialisiert auf
Sicherheitsarchitekturen und Polizeizusammenarbeit in
der EU.

http://www.google.de/search?q=Christiane+Schulzki-Haddou
ti+heise

01 März 2010

Morden fuer Oel und Gold - BRD befriedet afghansitan

Moin Moin!
was James Bond in Afghanistan zu schaffen hat, kann ich nicht wissen.
auf jeden fall gibt es in den naechsten tagen etliche sendungen
zum thema. interessant finde ich, dasz fast nur oeffentlich-
rechtliche sendeanstalten sich des themas annehmen.
ob noch mal zur sprache koemmt, dasz vor
einiger zeit Bundeswehrsoldaten
kinder zum minensuchen
schickten?
bundeswehr raus aus Afghanistan!
freundliche gruesze
Ger.old Kor.bus


Do 25. Februar 2010
21:45 PHOENIX Hilflos in Afghanistan - Das deutsche Engagement am Hindukusch Info

Fr 26. Februar 2010
14:30 PHOENIX Thema. Afghanistan Info

22:25 3SAT 3sat extra: Alptraum Afghanistan - Was sind die Folgen der "Verteidigung am Hindukusch"? Shows

Di 2. März 2010
12:30 RBB Wieder auf eigenen Füßen stehen ... - Minen - Opfer in Afghanistan Info

22:15 ZDF 37°: Kein Schritt ohne Risiko - Als Soldat in Afghanistan Info

Mi 3. März 2010
03:10 ZDF 37°: Kein Schritt ohne Risiko - Als Soldat in Afghanistan Info
13:30 PHOENIX Kein Schritt ohne Risiko - Als Soldat in Afghanistan Info
18:00 PHOENIX Kein Schritt ohne Risiko - Als Soldat in Afghanistan Info
19:00 ZDF.neo 37°: Kein Schritt ohne Risiko - Als Soldat in Afghanistan Info

Do 4. März 2010
06:00 ZDF.neo 37°: Kein Schritt ohne Risiko - Als Soldat in Afghanistan Info
11:05 ZDF.neo 37°: Kein Schritt ohne Risiko - Als Soldat in Afghanistan Info

Mo 8. März 2010
22:55 KABEL 1 James Bond 007 - Der Hauch des Todes Film

Di 9. März 2010
15:00 3SAT 37°: Kein Schritt ohne Risiko - Als Soldat in Afghanistan Info

Fr 12. März 2010
23:15 WDR In This World - Aufbruch ins Ungewisse Film

Di 16. März 2010
21:00 ZDF Sterben für Afghanistan - Deutschland im Krieg Info
22:15 ZDF.neo Sterben für Afghanistan - Deutschland im Krieg Info

Mi 17. März 2010
03:30 ZDF Sterben für Afghanistan - Deutschland im Krieg Info

Verteidigungsminister zu Guttenberg hat mit seiner Rede vom 19. November
2009 im Center for Strategic and International Studies,
http://csis.org/event/statesmens-forum-karl-theodor-zu-guttenberg-minister-defense-germany
, Video und Transkript, den Verdacht erhärtet.

ethnische Säuberung des afghanischen Nordens von den Paschtunen

Tadschiken und Usbeken siedeln überwiegend im afghanischen Norden,
Dort hat auch die Bundeswehr ihre Kriegsfahnen aufgesteckt,

22.02.2009

Als der neue US-Gesandte für Afghanistan, Richard Holbrooke, am 14.
Februar in Kabul mit dem auf "demokratische" Weise installierten
afghanischen Präsidenten Hamid Karsai zusammentraf, hat er sicher etwas
über die historische Bedeutung des anschließenden 15. Februar erfahren.
Es ist der Jahrestag des Endes des blutigen russischen Kriegsfeldzugs
gegen Afghanistan, der von August 1978 bis Februar 1989 geführt wurde.

Kaum denkbar, dass sich Holbrooke die ungeheure Bedeutung dieser
geschichtlichen Lektion bewusst machen wird. Sowohl Holbrooke als auch
der neue amerikanische Präsident Barack Obama sind davon überzeugt, ein
größeres Engagement sei die fehlende Komponente für einen Sieg im Krieg
in Afghanistan: Verdoppelung der Truppenstärke, Steigerung der
Militärausgaben, und mehr Investitionen in die Entwicklung Afghanistans,
um die Herzen und Gedanken der Menschen zu gewinnen. Diese Kombination,
so glaubt die US-Regierung, werde die Afghanen schließlich davon
abbringen, die Taliban, Stammesmilizen, Paschtunen- Nationalisten und
andere Gruppen weiterhin zu unterstützen. Letztere führen in mehreren
Landesteilen, vor allem aber im Süden, einen Partisanenkrieg, um die
Regierung Karsai zu stürzen und die ausländischen Besatzungstruppen zu
vertreiben. Während der Herrschaft der Sowjets galt Kabul als "Oase des
Friedens" (wie Jonathan Steele schrieb). Unter der Herrschaft der
Amerikaner und ihrer Nato-Verbündeten trifft dieses Bild kaum mehr zu.
Die USA und ihre Nato-Verbündeten hatten acht lange Jahre Zeit, die
Kontrolle zu erlangen und sind gescheitert.

Zur selben Zeit als der Gesandte Holbrooke mit Karsai in dessen massiv
bewachtem Präsidentenpalast zusammensaß, detonierten in Khost, in
Kandahar und anderen Teilen des Landes Straßenrandbomben. Mehrere
Polizisten wurden getötet. Hunderte Soldaten und Polizisten sterben Jahr
für Jahr bei dem verzweifelten Versuch, die wenigen Machtsymbole der
Zentralregierung zu beschützen. Außer der fragilen Kontrolle über Kabul
und über einige wenige Provinzhauptstädte hat die Zentralregierung kaum
etwas vorzuweisen. Sie kämpft um das bisschen Relevanz, das ihr
geblieben ist.

Das verdammt einen Großteil Afghanistans dazu, zum Schlachtfeld zwischen
afghanischen Milizen und der Besatzung (USA und Nato-Truppen) zu werden.
Eine wachsende Zahl Afghanen scheint diese Milizen als legitimen
Widerstand gegen eine unrechtmäßige Besatzung zu sehen.

Im Gegensatz zu dem unpopulären Krieg im Irak wurde Afghanistan in den
USA weitgehend als ein moralischer Krieg gesehen - basierend auf der
Logik, die Al Kaida, die die Verantwortung für die Terroranschläge am
11. September trägt, sei ja Gast der nicht minder militanten
Taliban-Regierung gewesen. Beide Gruppen hätten somit den Preis zu
zahlen, so lautet die Ansicht. Bis heute mussten die Menschen in
Afghanistan immer wieder den Preis zahlen, immer wieder. Tausende wurden
geötet, und eine ganze Generation trägt schon die Narben des neuen
Bürgerkrieges und einer neuen ausländischen Militärbesatzung.

Konsumenten der Mainstream-Nachrichten werden - durch die offiziellen
Kommentare und sporadische Nachrichtenberichte - desinformiert über das,
was auf Amerika in Afghanistan noch zukommt. Die Medienberichterstattung
tut so - zur Verteidigung der Sicherheit, der Demokratie und der
'nationalen Interessen' -, als handle es sich beim Kampf in Afghanistan
um einen Kampf gegen lokale Korruption, für die Gleichstellung der
Geschlechter und für die Durchsetzung der Menschenrechte.

Über die wahren Hintergründe des Krieges sagen sie wenig. In ermüdender
Rhetorik, so scheint es, wird uns etwas über das große Wetteifern
(zwischen dem russischen und dem britischen Imperium) erklärt, das bis
ins 19. Jahrhundert zurückreicht. Es ging damals darum, die eurasische
Landmasse unter die eigene Kontrolle zu bringen. Solche Berichte eignen
sich eher für akademische Debatten, für Nachrichten sind sie völlig
ungeeignet.

Doch ist es möglicherweise von Relevanz, zu bemerken, dass alle
verzweifelten Versuche, Afghanistan zu kontrollieren, in der
Vergangenheit verheerend fehlgeschlagen sind. Falls Mr. Holbrooke tiefer
in der Geschichte schürft, sollte er aus der Zeit des Britischen
Imperiums lernen, als dieses Indien kontrollierte, denn auch das
Britische Imperium wurde, 1842 und 1878, in Afghanistan besiegt. Als im
Dezember 1979 die sowjetische Führung Kabul besetzen ließ, drängte sie
auf einen raschen Sieg. Stattdessen wurde die Sowjetunion in einen
blutigen Krieg verwickelt, der 15000 Russen das Leben kostete (unnötig
zu erwähnen, dass die Zahl der afghanischen Toten (mehrere
hunderttausend), wie stets, weitgehend unberichtet blieb). Dann kam die
eindeutige Niederlage.

Allerdings müsste Holbrooke über diese Zeit eigentlich bis ins Detail
Bescheid wissen, zumal es ja sein Land war, das die
Mudschaheddin-Truppen in Afghanistan bewaffnete und finanzierte. Amerika
hatte befürchtet, das ultimative Ziel der Sowjets im Kalten Krieg könnte
ein offenes Vorgehen gegen Amerikas Dominanz in der Region sein - und
schließlich auch im Nahen/Mittleren Osten. Angesichts der Tatsache, dass
der Schah von Persien gerade gestürzt wurde - für Amerika strategisch
verheerend -, konnte die führende Supermacht in der Welt kein Risiko
mehr eingehen.

Seit dieser Zeit ist die Bedeutung Afghanistans gewachsen. Früher eine
Landmasse von politisch-strategischer Bedeutung (durch seine
geografische Nähe zu warmen Gewässern und zu den Mächten in der Region)
ist Afghanistan heute zu einer Landmasse mit energie-strategischer
Bedeutung geworden: An Afghanistan kommt man nicht vorbei, wenn man die
Ölreserven im Kaspischen Meer ausbeuten will.

Der ehemalige US-Vizepräsident Dick Cheney sagte in Bezug auf die
Kaspische Region: "Ich kann mich an keine Zeit erinnern, in der eine
Region so plötzlich strategische Bedeutung gewann". Das war 1998 während
einer Rede Cheneys vor Ölmogulen. Im Februar desselben Jahres sprach
John Maresca, Vizechef für internationale Beziehungen des Konzerns
Unocal Corporation, vor einem Komitee des US-Repräsentantenhauses über
Möglichkeiten, das Erdöl aus dem Kaspischen Meer zu transferieren. (Man
geht von zwischen 110 und 243 Milliarden Barrel Rohlöl aus, die einen
Wert von bis zu $4 Billionen hätten.) "Eine Option", so Maresca, "wäre
es, eine Pipeline südlich von Zentralasien in den Indischen Ozean zu
verlegen. Eine weitere Route im Süden würde offensichtlich durch den
Iran führen, was für amerikanische Firmen, aufgrund der
US-Sanktionsgesetzung, ausgeschlossen ist. Die andere mögliche Route
verliefe über Afghanistan".

Ein militärischer Sieg in Afghanistan ist schlicht unmöglich. Die Gründe
sind vielfältig und logistischer, historischer und praktischer Art. Aber
das Scheitern wird seinen Preis haben, zumindest für jene, die in
direktem Maße von der Unterdrückung dieser aufständischen Nation
profitieren.

Der ehemalige Präsident Bush und seine verbündete Gefolgschaft hat es
nicht geschafft, Afghanistan in eine Demokratie nach amerikanischem
Muster zu verwandeln, die sich leicht zu strategischen und ökonomischen
Zwecken ausbeuten ließe. Indem er auf eine militärische Lösung in
Afghanistan drängt, ruft Obama nun zu einem weiteren, zum Scheitern
verurteilten imperialen Experiment Amerikas auf - siehe Irak. Trotzig
will er den Namen Amerikas neben dem Großbritanniens und dem der
Sowjetunion sehen, wohlwissend, dass diese Staaten bessere
Erfolgschancen hatten und dennoch absolut besiegt wurden.

"Es ist, wie wenn man gegen Sand kämpft. Keine Streitmacht kann mit den
Afghanen fertigwerden", sagte Oleg Kubanov, ein ehemaliger sowjetischer
Offizier, der in Afghanistan war, gegenüber Reuters. "Es ist ihr
heiliges Land. Es ist ihnen egal, ob du Russe oder Amerikaner bist. Für
sie sind wir alle Soldaten".

Für Holbrooke wäre es an der Zeit, seinen hektischen Terminkalender in
der Region einmal zur Seite zu legen und ein paar Stunden sein Wissen
über die afghanische Geschichte aufzupolieren. Bestimmt hätte er es
nötig.
Ramzy Baroud

Pilotprojekt Grundeinkommen 10 Euro monatlich Namibia

List-Subscribe:
<https://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/debatte-grundeinkommen>,


Die Ergebnisse des ersten Grundeinkommens-Pilotprojektes.

Herbert Jauch, Sprecher der Basic Income Grant Coalition Namibia, reist
durch Deutschland, Österreich, Schweiz und Liechtenstein.

Das zweijährige und mittlerweile unbefristete Pilotprojekt
Grundeinkommen besteht in der Auszahlung von rund 10 Euro (100 Namibia
Dollar) monatlich an alle BewohnerInnen des 1000 EinwohnerInnen Dorfes
Otjivero. Die Finanzierung erfolgte durch zivilgesellschaftliche
Organisationen Namibias, durch die evangelische Kirche in Deutschland
und weitere UnterstützerInnen. Es wurden alle wesentlichen Ziele
erreicht: Bekämpfung der extremen Armut, Förderung von wirtschaftlicher
Initiative, ein besserer Ernährungstatus der Kinder, geringere
Kriminalität, reduzierte Arbeitslosigkeit und verbesserte Gesundheit.

Damit stellt sich die Frage, inwiefern die Erfahrungen in Namibia zu
einer neuen Ausrichtung entwicklungspolitischer Konzepte beitragen
können. Darüber hinaus lässt sich diskutieren, ob bedingungslose
Zahlungen auch eine Perspektive für den Kampf gegen Armut und
Prekarisierung in den Ländern des Nordens darstellen.

Weitere Infos und updates: http://www.grundeinkommen.at , sowie
http://www.grundeinkommen.de

Materialien zum Pilotprojekt:

Offizielle Seite mit Evaluationsbericht: http://www.bignam.org
Videos mit Herbert Jauch u.a: http://www.bignam.org/page4.html

Spiegel Artikel: http://data5.blog.de/media/686/3782686_090b5d605a_d.pdf
Südwind Artikel:
http://www.suedwindmagazin.at/start.asp?artid=5274&ausg=200809&b=0&artart=
<http://www.suedwindmagazin.at/start.asp?artid=5274&ausg=200809&b=0&artart=>

Herbert Jauch steht auch für Medienanfragen zur Verfügung.

Die Rundreise wird organisiert in Kooperation mit dem Verein Südwind
Entwicklungspolitik in Wien, attac Österreich, attac Deutschland,
Weltumspannend arbeiten - ÖGB, den Grundeinkommens-Netzwerken
Österreich, Deutschland und Schweiz, sowie mit SADOCC (Dokumentations-
und Kooperationszentrum Südliches Afrika in Wien).

[radd@gmx.net: Re: [Attac-ac] [LiFA] Fwd: [anti-b] Trägt die faschistische Militärpolitik der Bertelsmann-Stiftung Früchte?]

Was haltet ihr davon? Reden die ueber die richtigen sachen?
Streiten sich da zwei Linke, in ihrer typischen spaltenden art?

----- Forwarded message from Alban Werner <radd_at_gmx.net> -----
From: Alban Werner <radd_at_gmx.net>
Subject: Re: [Attac-ac]
[LiFA] Fwd: [anti-b] Trägt die faschistische Militärpolitik der Bertelsmann-Stiftung Früchte?

List-Subscribe: <https://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/attac-ac>,
<mailto:attac-ac-request_at_listi.jpberlin.de?subject=subscribe>

Liebe KollegInnen und Genossen,

über diesen Artikel hab ich mich extrem geärgert.
Ich hoffe, dass so eine grottenschlechte Pseudo-Analyse in der
politischen Linken in Deutschland (groß- und kleingeschrieben) nicht
mehrheitsfähig ist - und ebenso wenig die Sprache, derer sie sich bedient.

Warum?
Erstens: Mir gefällt dieser skandalierende Ton in dem Artikel überhaupt
nicht. Was der Autor tut, ist schlicht und einfach, aus einem öffentlich
einsehbaren Strategiepapier aus dem Hause Bertelsmann zu zitieren und
daraus abzuleiten, dass es genau das ist, was jetzt in der EU
geostrategisch auf den Weg gebracht werde. Die ganze Leistung dieses
Textes besteht darin, auf den politischen Gegner zu zeigen, der sich
einen Think Tank leisten kann und zu sagen: "Boah schaut mal, die sind
für Geopolitik. Ganz böse!"

Zweitens bedient sich der Autor der Vokabel "faschistisch", um zu
unterstreichen, wie schlimm die von ihm skandalisierte Strategie ist. Er
schreibt:

>Die Kriegsspiele der Bertelsmann-Stiftung greifen die vom
Europäischen Rat 2000 in Lissabon beschlossene strategische Zielsetzung
auf und sollen die EU bis zum Jahr 2010 auf eine ?Weltmachtrolle?
vorzubereiten. Auf diese Weise konnte auch die durch den Faschismus
lange Zeit diskreditierte Geopolitik wieder Einzug in die deutsche
Außenpolitik halten <.

--> liebe Leute, wer so etwas schreibt, erzählt nicht nur leicht
widerlegbaren Unsinn und schadet damit emanzipatorischen und linken
Zielen, sondern verharmlost den deutschen und europäischen Faschismus.
Denn die Geo- bzw. Volksraumpolitik schloss übelste Völkermorde und
massenhafte Verbrechen ein, die man - bei aller richtigen und wichtigen
Kritik an der EU-Militarisierung - der Europäischen Union nicht
vorwerfen kann. Der Autor sollte man lieber auf dem Teppich bleiben.

Drittens halluziniert der Autor die Bertelsmann-Stiftung zur
"Geheimregierung". Also Leute, das ist hanebüchener Unsinn. Ja,
Bertelsmann hat Einfluss. Und ja, im Falle der Hochschulpolitik hat
Bertelsmann dem FDP-geführten Wissenschaftsministerium in NRW quasi die
Beschlussvorlage für das sog. Hochschulfreiheitsgesetz geschrieben, mit
dem der Hochschulsenat als wichtigstes beschlussfassendes Gremium
abgeschafft wurde zugunsten eines von Privatakteuren bestücken
"Hochschulrates". Aber mit "Geheimregierung" hatte das nichts zu tun,
das hier tätige Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) vertritt seine
Privatisierungsagenda im Hochschulbereich mit offenem Visier. Da laut zu
schreiben: "schau, ein Neoliberaler!", hat noch kein Gesetzesvorhaben
aus dieser Ecke gekippt.

Viertens, und das finde ich besonders schade an der ganzen Geschichte,
bleiben die wirklich Schuldigen wirklich außen vor und die Strukturen
und Zusammenhänge, die zur griechischen "Staatspleite" geführt haben,
unbenannt, und das ist echt arm.
In einem Satz: "It's the economy, stupid"!!!

Das medienwirksame Gestreite um ausgebliebene deutsche Reparationen an
Griechenland usw. ist bloß Geschwafel, mit dem von den eigentlichen
Problemen abgelenkt wird.

Nicht Griechenland, sondern Deutschland ist das Problem, nicht die
(zugegebenermaßen von Korruption geprägte) griechische Wirtschaft und
Politik bedroht die EU, sondern die asoziale Dumping-Politik der
Bundesrepublik, die in anderen Ländern die Defizite in die Höhe treibt,
und die Akteure der Finanzmärkte, die fleißig dabei mithalfen,
Griechenlands Defizite beizubehalten.


siehe dazu die Analyse von Andreas Wehr unter
http://www.andreas-wehr.eu/unpolitisches-geld.html,

von Heiner Flassbeck unter
http://www.flassbeck.de/pdf/2009/29.12.2009/GriechischeTragoedie%20mit%20deutscher%20Wurzelfinal.pdf,


von Jean-Paul Fitoussi unter
http://www.fr-online.de/in_und_ausland/wirtschaft/aktuell/2296372_Star-oekonom-Fitoussi-Ich-verstehe-Affaere-Griechenland-nicht.html

Verschwörungstheoretische Erklärungen, wie sie Joachim Weiss liefert,
gehören auf den Müll.


Viele Grüße,
Alban


Am 26.02.2010 14:16, schrieb MvG concept:
>
>
>Anbei zur Kenntnis.
>
>
>Gruss
>Ulli
>
>Anfang der weitergeleiteten E-Mail:
>
>>*Von: *"Joachim Weiss" <joachim.weiss_at_infocenter.de
>><mailto:joachim.weiss_at_infocenter.de>>
>>*Datum: *25. Februar 2010 12:04:07 MEZ
>>*An: *<anti-b_at_lists.idash.org <mailto:anti-b_at_lists.idash.org>>
>>*Betreff: **[anti-b] Trägt die faschistische Militärpolitik der
>>Bertelsmann-Stiftung Früchte?*
>>
>>Griechenland und die ?Interne Sicherheitsstrategie? der EU
>>
>>Trägt die faschistische Militärpolitik der Bertelsmann-Stiftung Früchte?
>>
>>Von Joachim Weiss
>>
>>Zu einer zweitägigen Ratssitzung treffen die Innen- und Justizminister der
>>EU-Mitgliedstaaten morgen in Brüssel zusammen. Hauptthema der
>>Zusammenkunft
>>ist die eilige Verabschiedung einer ?Internen Sicherheitsstrategie für die
>>EU? nachdem die spanische EU-Präsidentschaft einen überarbeiteten Entwurf
>>vorgelegt hat, in dem von ?nachhaltiger innerer Sicherheit? die Rede ist.
>>(1)
>>
>>Man muss nicht lange darüber spekulieren, wozu die EU nach dem Stockholmer
>>Programm auf die Schnelle noch ein weiteres Manifest zur ?inneren
>>Sicherheit? benötigt: Die Situation in Griechenland ist weitaus
>>brenzliger,
>>als der (nicht nur) hierzulande gepflegte Stimmungsmache- und
>>Verlautbarungsjournalismus erkennen lässt; die griechische Regierung sitzt
>>zwischen allen Stühlen und es ist womöglich nur noch eine Frage von Wochen
>>oder Monaten, bis das Land in bürgerkriegsähnlichen Zuständen
>>erstickt. Der
>>derzeitigen griechischen Regierung unter Giorgos Andrea Papandreou
>>dürfte es
>>wohl nicht gelingen, der jahrelang hinters Licht geführten Bevölkerung zu
>>vermitteln, weshalb sie für die Gier und Skrupellosigkeit ihrer
>>wohlhabenden
>>Oberschicht bezahlen und ausbluten soll.
>>
>>Eine Welle von Streiks gegen die dem Land von der EU auferlegten
>>Sparmaßnahmen hat das öffentliche Leben gestern in vielen Bereichen lahm
>>gelegt. Flüge von und nach Griechenland fielen aus, U-Bahnen, Fähren und
>>Busse verkehrten nicht mehr. Ämter, viele Schulen und Universitäten
>>blieben
>>geschlossen und an den öffentlichen Krankenhäusern behandelten die
>>Ärzte nur
>>noch Notfälle. Im Radio und Fernsehen gab es keine Nachrichten.
>>Stattdessen
>>kam es vielerorts zu handgreiflichen Auseinandersetzungen zwischen Polizei
>>und Demonstranten. Mit Tränengas und Schlagstöcken ging die Polizei gegen
>>einige Randalierer vor, die Steine und Brandbomben auf die Einsatzkräfte
>>schleuderten. Dabei wurden zwei Fotografen verletzt und mehrere
>>Demonstranten festgenommen. Dem Streikaufruf der beiden größten
>>griechischen
>>Gewerkschaften, in denen rund 50 Prozent der fünf Millionen Arbeitnehmer
>>Mitglied sind, folgten allein in Athen geschätzt rund 30 000 Menschen. (4,
>>6)
>>
>>Doch was geschieht wenn die griechische Regierung nicht mehr in der Lage
>>ist, dem Aufstand der Massen Einhalt zu gebieten? Es ist keineswegs
>>so, dass
>>über solche Szenarien nicht schon in der Vergangenheit nachgedacht wurde,
>>vor allem in politischen Beraterkreisen mit gut geschmierten Verbindungen
>>zur deutsch-europäischen Rüstungs- und Sicherheitsindustrie.
>>
>>Ganzen Artikel lesen http://www.gegen-stimmen.de/?p=2892
>><http://www.gegen-stimmen.de/?p=2892>
>>
>>
>>Gruss aus Lörrach
>>Joachim Weiss
>>
>>----------------------------------
>>gegen Bertelsmann und Schweinepest:
>>www.gegen-stimmen.de
>>
>>
>>
>>_______________________________________________
>>anti-b: Liste des Netzwerkes gegen Bertelsmann und die neoliberale
>>Offensive
>>http://www.bertelsmannkritik.de <http://www.bertelsmannkritik.de> ,
>>http://www.anti-bertelsmann.de <http://www.anti-bertelsmann.de> und
>>http://www.stop-bertelsmann.de <http://www.stop-bertelsmann.de>/
>>Einstellungen und Austragen: http://idash.org/mailman/listinfo/anti-b
>><http://idash.org/mailman/listinfo/anti-b>
>>Nachrichten an: anti-b_at_lists.idash.org <mailto:anti-b_at_lists.idash.org>
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>faschistische Militärpolitik der Bertelsmann-Stiftung Früchte?>
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>ändern: Klassisch>, Tageszusammenfassung
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>kündigen> ? Nutzungsbedingungen <http://de.docs.yahoo.com/info/utos.html>
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"Man muss nüchterne, geduldige Menschen schaffen, die nicht verzweifeln
angesichts der schlimmsten Schrecken und sich nicht an jeder Dummheit
begeistern. Pessimismus des Verstandes, Optimismus des Willens"
(Antonio Gramsci, Gefängnishefte, H. 28, § 11, 2232).

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