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25 Februar 2011

Dr.Guttenbergs Copy Paste - Das koennen Sie sich in die Haare Schmieren



Es wurden auf 271 Seiten plagiierte Textstellen gefunden
21,5 Prozent der Doktorarbeit als Plagiat identifiziert


Bei der Vorbereitung einer Rezension zu Guttenbergs Dissertation stellte der Bremer Staatsrechts-Professor Andreas Fischer-Lescano am 12. Februar 2011 fest, dass dort mehrere Passagen weitgehend wörtlich und ohne Kennzeichnung der Übernahme aus anderen Publikationen übernommen waren.
Da er den Befund als Plagiat und Verstoß gegen die in der Promotionsordnung der Universität festgelegte Pflicht zur Kennzeichnung aller Quellen beurteilte, wandte er sich damit noch vor Erscheinen seiner Rezension an die Süddeutsche Zeitung und setzte auch die beiden Gutachter der Dissertation, Peter Häberle und Rudolf Streinz, in Kenntnis.
Die Süddeutsche Zeitung veröffentlichte Lescanos Entdeckung am 16. Februar 2011 zusammen mit einer ersten Stellungnahme Guttenbergs, was großes Interesse der Öffentlichkeit auslöste
Wenig später stellte sich heraus, dass bereits die ersten beiden Abschnitte der Einleitung fast wortgleich mit einem 1997 erschienenen Zeitungsartikel übereinstimmen, wobei an dem nicht als Zitat ausgewiesenen Text kleine stilistische und inhaltliche Änderungen vorgenommen wurden.
Die Rheinische Post nahm dies als Indiz dafür, dass Guttenberg „seine Spuren verwischt" habe
Ab dem 16. Februar 2011 wurde über die gegen Guttenberg erhobenen Vorwürfe bundesweit und teils auch im Ausland in Printmedien, Hörfunk und Fernsehen sowie in Online-Publikationen, Internetforen und Blogs etc. fortlaufend berichtet. In einem Web 2.0-Projekt namens „GuttenPlag Wiki" wurden seit dem 17. Februar 2011 zahlreiche weitere mutmaßliche Plagiate aufgelistet

http://de.wikipedia.org/wiki/GuttenPlag_Wiki

Nach einem Zwischenbericht des Projekts vom 21. Februar wurden auf 271 Seiten plagiierte Textstellen gefunden
Insgesamt seien bis zum 21. Februar 21,5 Prozent der Doktorarbeit als Plagiate identifiziert worden

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/3/36/%C3%9Cbergabe_des_Berichtes_der_Strukturkommission%2C_Oktober_2010.jpg/220px-%C3%9Cbergabe_des_Berichtes_der_Strukturkommission%2C_Oktober_2010.jpg
Guttenberg nannte die Vorwürfe am 16. Februar 2011 „abstrus"
Sein Doktorvater, Peter Häberle, äußerte sich zur Arbeit seines Doktoranden: „Der Vorwurf ist absurd, die Arbeit ist kein Plagiat" und „Sie wurde von mir in zahlreichen Beratungsgesprächen eingehend kontrolliert."
Guttenberg räumte dann am 18. Februar 2011 Fehler ein, wies jedoch Plagiatsvorwürfe erneut zurück. Er erklärte, er werde „gerne bis zum Ergebnis der Prüfung vorübergehend auf das Führen des Titels verzichten". Ferner führte er aus: „Es wurde allerdings zu keinem Zeitpunkt bewusst getäuscht oder bewusst die Urheberschaft anderer nicht kenntlich gemacht."[
Am 21. Februar 2011 räumte Guttenberg bei einer CDU-Wahlkampfveranstaltung „gravierende Fehler" ein und gab bekannt, dass er seinen Doktortitel dauerhaft nicht mehr führen werde
Er erklärte, er habe „möglicherweise an der ein oder anderen Stelle, an der ein oder anderen Stelle auch zu viel, auch teilweise den Überblick über die Quellen verloren". Weiterhin sagte er: „Ich habe diese Fehler nicht bewusst gemacht, ich habe auch nicht bewusst oder absichtlich in irgendeiner Form getäuscht."

Einen Rücktritt als Verteidigungsminister schloss Guttenberg aus.
(er ist den USA und dem CIA viel zu wichtig!  Undemokratische Privat-Profit Kriege mitmachen.)

Am 23. Februar 2011 räumte Guttenberg im Bundestag ein, eine „sehr fehlerhafte Doktorarbeit geschrieben" zu haben. Er habe aber nicht bewusst getäuscht und auch nicht versucht, seine Verwendung von Arbeiten des wissenschaftlichen Dienstes zu verschleiern. Er habe „hochmütig" geglaubt, familiäre, politische und wissenschaftliche Anforderungen in Einklang bringen zu können, sei jedoch an dieser „Quadratur des Kreises" gescheitert.

Im Zusammenhang mit den Plagiatsvorwürfen warfen Vertreter der Oppositionsparteien Guttenberg auch Amtsmissbrauch vor.
Er soll zwischen Oktober 2003 und Oktober 2005 bei den Wissenschaftlichen Diensten des Deutschen Bundestages sechs Gutachten in Auftrag gegeben haben, die er dann nahezu vollständig in seine Dissertation eingefügt habe, obwohl Abgeordnete die Wissenschaftlichen Dienste nur im Rahmen ihrer mandatsbezogenen Tätigkeit nutzen dürfen.

Zu den Vorwürfen betonte Bundestagspräsident Norbert Lammert, „dass das Recht an der Verwertung dieser gutachterlichen Stellungnahmen keineswegs an den Abgeordneten übergehe. Wenn er es weiter verwerten wolle, sei eine förmliche Genehmigung nötig."
Der Ältestenrat des Bundestages wurde am 24. Februar von Lammert darüber informiert, dass Guttenberg sechs Gutachten aus dem Bundestag verwendet habe und in keinem Fall eine Genehmigung vorlag. Eine von den Oppositionsvertretern beantragte sofortige formale Prüfung des Vorgangs wurde in dem Gremium jedoch von der Koalitionsmehrheit abgelehnt.

Siebzig Dozenten der Ludwig-Maximilians-Universität München forderten den bayerischen Wissenschaftsminister Wolfgang Heubisch in einem offenen Brief auf, dem Eindruck entgegenzutreten, es handle sich beim Verhalten Guttenbergs „um ein Kavaliersdelikt wie Falschparken […] das im Wissenschaftsbetrieb allerorten üblich sei" und bei der Diskussion daran bloß um eine „Schmutzkampagne" oder nur um einen „politisch motivierten Angriff von ganz Linksaußen"
Der DHV-Präsident Bernhard Kempen bezeichnete die Marginalisierung wissenschaftlichen Fehlverhaltens durch höchste Repräsentanten unseres Staates in diesem Zusammenhang als empörend.

Am 25. Februar 2011 gab das Web-Projekt GuttenPlag Wiki bekannt, dass eine weitere Arbeit Guttenbergs aus dem Jahr 2004 für die CSU-nahe Hanns-Seidel-Stiftung mit dem Titel „Beziehungen zwischen der Türkei und der EU" Passagen enthalte, die nahezu unverändert und ohne Zitatangabe aus einem Strategiepapier der Europäischen Kommission übernommen worden seien

Gleichwohl kritisierte etwa die Frankfurter Allgemeine Zeitung an anderer Stelle die „Hofberichterstattung" einiger Medien, darunter Spiegel Online. Sähe man genauer hin, „dann fällt auf, dass Karl-Theodor zu Guttenberg für blanke Selbstverständlichkeiten gepriesen wird"

http://www.nrhz.de/flyer/media/14451/Guttenberg-Krieg.jpg
krieg is kein tabu - es ist nur ein spiel  (BRD USA CIA 11.september Krieg, Oel, Gas)



In 2007, he was awarded a doctorate in law, under supervision of Peter Häberle, with a dissertation on the development of constitutional law in the United States and the EU.

In February 2011, evidence was made public that Karl-Theodor zu Guttenberg had copied numerous unattributed passages from sources such as newspaper articles, speeches or term papers in his dissertation.  On 18 February 2011, Karl-Theodor zu Guttenberg announced that he will "temporarily stop using his doctorate".  On 21 February 2011, Karl-Theodor zu Guttenberg made a statement declaring that he will no longer use the academic title.  He requested that the University of Bayreuth revoke his doctoral degree due to "serious errors" on his part. The university revoked the degree two days later on 23 February 2011, citing "extensive violations" of doctorate regulations by the omission of source citations. The Chancellor described the affair as a "private matter".  Guttenberg retained high approval ratings during the controversy. Nevertheless, the matter is the subject of ongoing investigation, including a report by the Bundestagspräsident of Guttenberg's abuse of his position as a member of the Federal Parliament by using its research services in the formulation of his thesis, incorporating six copyrighted papers without permission.