Libyenkrieg = schwere Niederlage für Friedensbewegung
Gekennzeichnet ist sie insbesondere durch die Massivität der Propaganda für den Krieg, der eine Gegenwehr fast unmöglich macht. Nahezu alle Medien verteilen Breitseiten gegen alle, die Zurückhaltung befürworten, in Deutschland etwa die Moderatoren der ARD-Nachrichten, große Medien, wie der SPIEGEL usw..
Plötzlich stehen Friedensbewegte zusammen mit seltsamen Verbündeten, wie Guido Westerwelle oder der FAZ, die zu den wenigen deutschen Medien gehört, die sich dem Kriegsrausch nicht hemmungslos angeschlossen haben.
Die Tatsache, dass der Kriegseinsatz der NATO weitgehend völkerrechtlich illegal ist - die Bombardierungen z.b. von Sirte und Tripolis sind in keiner Weise dadurch zu rechtfertigen - wird fast komplett ausgeblendet.
Die Friedensbewegung ist effektiv deaktiviert, da sie nicht in der Lage ist, die weitgehend gleichgeschaltete Propaganda der großen Medien zu konfrontieren, der nötigen Kritik zu unterziehen.
Wenn sie nun ungeachtet dessen aktiv wird, kann sie davon ausgehen, umgehend gebrandmarkt zu werden als "Freunde von Diktatoren", Feinde der Freiheit, unverbesserlich / lernresistent usw..
Die NATO, die Freunde der Rüstungsindustrie in Frankreich und ihre Propagandatruppen in den großen Medien haben ganze Arbeit geleistet (die französischen Medien befinden sich weitgehend in der Hand der Rüstungsindustrie und es ist dort gelungen, Scharen von Intellektuellen, inklusive bundesdeutscher Grüner, wie Cohn-Bendit, Joschka Fischer usw. zu begeistern für die moderne Kolonisation durch "humanitaere Kriege".
Die Friedensbewegung hat auf diese Entwicklung bisher keine Antwort gefunden.
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