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14 August 2009

Stasi CIA MOSSAD verblitzt

Berger und der mysteriöse Stasi-Giftanschlag
zuletzt aktualisiert: 18.05.2001 - 16:48

Berlin (rpo). Der ehemalige Bundesliga-Trainer Jörg Berger wirft der DDR-Staatssicherheit vor, einen Giftanschlags gegen seine Person unternommen zu haben. Berger vermutet, die Stasi wollte sich damit an ihm wegen Fluchthilfe im Fall Falco Götz/ Dirk Schlegel rächen.

In der "Johannes B. Kerner Show" des ZDF am Donnerstag sagte Berger, er habe 1986 drei Wochen wegen einer Nervenentzündung im Krankenhaus gelegen. Diese sei so schlimm gewesen, dass seine Beine bis zum Knie und seine Unterarme wie taub waren. Kurz zuvor hatten sich die Spieler Falko Götz und Dirk Schlegel von DDR-Rekordmeister BFC Dynamo bei einem Europacup-Spiel in Belgrad von ihrer Mannschaft in die bundesdeutsche Botschaft abgesetzt. Der ebenfalls über Belgrad geflüchtete Berger war offenbar als Fluchthelfer vermutet worden.

"Über diese Zeit steht in meiner Stasi-Akte etwas von ?aggressivem Vorgehen? und die Bespitzelung nahm intensiv zu", sagte Berger. "Der Arzt wollte mich ein Jahr krankschreiben, weil die Krankheit undefinierbar war." Im Zusammenhang mit den Ermittlungen zum Tode des ehemaligen Bundesliga-Profis Lutz Eigendorf habe er den ermittelnden Polizeibeamten vor vier Wochen von seiner Krankheit berichtet. Diese hätten ihm von ähnlichen Fällen mit fast genau gleichen Symptomen berichtet. "Und da wurde mir bewusst, dass ich doch mehr Glück hatte, als ich damals dachte", sagte Berger.

Eigendorf war ebenfalls aus der DDR geflüchtet und später für den 1. FC Kaiserslautern aktiv. 1983 war der einstige BFC-Fußballer bei einem Autounfall unter mysteriösen Umständen ums Leben gekommen. Derzeit laufen Ermittlungen über eine mögliche Verwicklung der Stasi in den Unfall.

Lutz Eigendorf (* 16. Juli 1956 in Brandenburg an der Havel; . 7. März 1983 in Braunschweig) war ein deutscher Fußballspieler. Der Defensivspieler, der sechs Länderspiele für die DDR-Nationalmannschaft bestritt, kam nach seiner Flucht aus der DDR unter mysteriösen Umständen ums Leben.


Es war nicht die erste und nicht die einzige Flucht eines DDR-Sportlers ins westliche Ausland, aber die Tatsache, dass Eigendorf beim BFC Dynamo spielte, für den nur die besten Spieler der DDR verpflichtet wurden und dem massive Förderung aus dem Ministerium für Staatssicherheit zuteil wurde, wurde Eigendorf zum Verhängnis, insbesondere, weil der Chef des MfS, Erich Mielke, ein begeisterter Anhänger des BFC Dynamo war. Gegnerische Fans, insbesondere vom Lokalrivalen Union Berlin, sangen bei Spielen des BFC Spottgesänge wie "Wo ist denn der Eigendorf". Hinzu kam noch, dass sich Eigendorf in den westlichen Medien kritisch über die DDR äußerte.

Eigendorfs in Berlin verbliebene Ehefrau Gabriele wurde mit der gemeinsamen Tochter unter ständige Beobachtung gestellt. Anwälte, die ebenfalls für das MfS arbeiteten, kümmerten sich darum, dass die Ehe rasch geschieden werden konnte. Gabriele Eigendorf heiratete wieder. Wie sich später herausstellte, war der Mann ein .Romeo., ein Agent des MfS, der Liebesverhältnisse zu verdächtigen Personen aufbauen und sie auf diese Weise bespitzeln sollte.

Auch Eigendorf selbst, der 1982 vom 1. FC Kaiserslautern zu Eintracht Braunschweig wechselte, geriet ins Visier der Stasi. Westdeutsche, die für das MfS als Informanten arbeiteten, überwachten ihn fast ständig.

In der Nacht des 5. März 1983 wurde Eigendorf bei einem mysteriösen Verkehrsunfall im Braunschweiger Stadtteil Querum schwer verletzt und starb zwei Tage später. Die Obduktion ergab einen sehr hohen Alkoholgehalt im Blut. Vereinskollegen sagten aus, Eigendorf habe sich zwar am Abend mit ihnen getroffen, aber nur sehr wenig Bier zu sich genommen. Nach Öffnung der Stasi-Archive konnten Hinweise gefunden werden, dass der vermeintliche .Verkehrsunfall. ein von der Staatssicherheit der DDR zumindest geplanter Mordanschlag gewesen sein könnte.

Die von Heribert Schwan recherchierte WDR-Dokumentation .Tod dem Verräter. über das mutmaßliche Attentat auf Eigendorf wurde am Abend des 22. März 2000 im Ersten Deutschen Fernsehen ausgestrahlt und erschien später als Taschenbuch.

Die Stasi, daran kann kein Zweifel bestehen, hatte Lutz Eigendorf im Fadenkreuz. Der damalige Eintracht-Präsident Hans Jäcker bestätigt heute, dass Eigendorf um seine Bespitzelung wusste.

Der 1979 nur wenige Tage nach Eigendorf aus der DDR geflohene Spieler und heutige Trainer Jörg Berger gibt an, Eigendorf damals eindringlich vor der Stasi gewarnt zu haben. Insbesondere habe er an ihn appelliert: "Halte Dich mit Interviews zurück, die Erich Mielke reizen könnten."

Am 21. Februar 1983 wird dennoch das Eigendorf-Interview in der ARD-Sendung "Kontraste" ausgestrahlt. Der Spieler preist darin die Attraktivität der Bundesliga für DDR-Kicker. Zwei Wochen später, am 5. März, kommt es zum Unfall.

Ausgerechnet am Todestag, dem 7. März 1983, erhält nicht nur der in die direkte Nähe Eigendorfs gelangte Spitzel IM "Klaus Schlosser", der als persönlicher Freund auf den Beifahrersitz seines Wagens und in sein Haus in Grassel im Kreis Gifhorn durfte, eine Prämie von 500 Mark. Auch sein Führungsoffizier erhält an diesem Tag 1000 Mark Prämie.

Am 8. März 1983, einen Tag nach Eigendorfs Tod, findet im Neckarstadion das Freundschaftsspiel des VfB Stuttgart gegen den BFC Dynamo Ost-Berlin statt. Es ist der Stasi-Klub Erich Mielkes, es sind Eigendorfs frühere Mannschaftskameraden. Sie lesen just an diesem Spieltag im Westen die Schlagzeilen in den westdeutschen Zeitungen: Lutz Eigendorf ist tot.

Hintergrund: Bei Stasi-Boss Mielke und seinen Leuten grassierte die panische Furcht, weitere Spieler könnten im Westen bleiben und als sportliches Ziel die Bundesliga anstreben . wie Eigendorf.

Wie brandaktuell diese Furcht tatsächlich war, zeigt die Tatsache, dass es im November 1983 mit Falko Götz und Dirk Schlegel erneut zwei Spieler von Dynamo Ost-Berlin waren, die sich vor dem Europapokalspiel in Belgrad absetzten und in die bundesdeutsche Botschaft flüchteten. Für Heribert Schwan ist klar . mit dem Mord am "Verräter" Eigendorf wollte Mielke ein brutales Zeichen setzen: Wer mich verrät, muss um sein Leben fürchten.

Sportjournalist und Eintracht-Experte Jochen Döring, heute 80, der unter den Kommunisten bis 1950 im berüchtigten Speziallager Nr. 2 in Buchenwald auf dem Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers interniert war, hält dies für eine plausible Theorie.

Er sagt: "Ich glaube, dass Mielke, der ein brutaler Mensch war, es als ganz persönliche Niederlage empfinden musste, dass ausgerechnet der Kapitän seiner Lieblingsmannschaft zum Feind überlief. Nach Mielkes Logik musste er zur Strecke gebracht werden."

Oberstaatsanwalt Grasemann, ein anerkannter Spezialist für die Aufarbeitung des DDR-Unrechts, sieht das anders. Er war von 1988 an Sprecher der 1992 aufgelösten Erfassungsstelle Salzgitter für DDR-Unrecht.

Grasemann vergleicht den Fall Eigendorf mit anderen Fällen . etwa des DDR-Volksarmisten Werner Weinhold, der bei seiner Flucht 1975 zwei Grenzer tötete. Weinhold sei fortan im Westen wie Eigendorf ins Visier genommen worden. Zu Mord oder Entführung kam es nicht. Grasemann: "Dabei war alles geplant . ihn auf die Schienen zu legen, ein Unfall-Absturz in den Bergen, ein Raubüberfall auf dem Weg zur Arbeit. Alles wurde durchgespielt, aber nicht ausgeführt."

Grasemanns Fazit für den Fall Eigendorf: Vorhandene Mord-Pläne allein reichen nicht, man braucht den entscheidenden Beweis. Da ist es für die Wahrheitsfindung bitter, dass in der ansonsten umfänglichen Stasi-Akte des im Westen operierenden IM "Klaus Schlosser" ausgerechnet die Jahre 1980 bis 1983 fehlen und in der Berliner Stasi-Unterlagen-Behörde bis heute nicht gefunden werden konnten.

Nach anderen Akten, die man trotzdem fand, hat sich ausgerechnet der IM, der Eigendorfs persönliches Vertrauen genoss und im Februar 1983 in Grassel sogar das neugeborene Baby sehen durfte, vor dem Unfall am 5. März viel öfter als sonst mit seinem Führungsoffizier in Ost-Berlin getroffen: am 11. Januar, am 8., 14., und 22. Februar.

Doch das alles sind nur Indizien. Hält Heribert Schwan trotzdem den Beweis für seine Mord-Theorie in der Hand? Wir zeigen ein Dokument, das in Schwans Buch "Tod dem Verräter! . Der lange Arm der Stasi und der Fall Lutz Eigendorf" (Knaur) enthalten ist. Es wurde in der Stasi-Unterlagen-Behörde von Referatsleiter Roberto Welzel auf Antrag Schwans gefunden.

Das handschriftliche Dokument vom 19. September 1983 stammt aus der Hauptabteilung XXII des Ministeriums für Staatssicherheit, die u.a. für die Terror-Abwehr in der DDR und auch in der Bundesrepublik zuständig war.

Die Notizen beschäftigen sich auf 32 Seiten mit der Analyse von Tötungs-Methoden, chemischen Substanzen . offenbar Beispiele aus der "Praxis". Es wird auch ein Gift beschrieben, das die Sehfähigkeit beeinträchtigen und als Gas in einem engen Raum eingesetzt werden kann. Seite 22, siehe oben, hat es in sich. Sie trägt die Überschrift "Für Personengefährdung" und diskutiert offensichtlich die Wirkungsweise von Anschlags-Arten. In Zeile 9 steht: "z.B. E. . was im Raum führt langfristig zum Tode?" Zeile 13: "Unfallstatistiken? von außen ohnmächtig?" Und dann Zeile 14: ".verblitzen., Eigendorf".

Für Schwan kann kaum ein Zweifel bestehen, dass es hier um Überlegungen zu Eigendorfs Tod geht. Die Stasi habe ihn vor seinem Unfall überfallen, vergiftet, bedroht . und dann im Auto davongejagt und seinem Schicksal überlassen. Den Rest habe Eigendorf dann das "Verblitzen" verpasst . grell aufgeblendete Scheinwerfer in einer Nebenstraße direkt an der Unfallstelle.

(Wird fortgesetzt)


Man geht bei Eigendorf zu nahezu 100% von "verblitzen" oder auch "verblenden" genannt aus. Ein in den Mfs Akten gefundener Handschriftlicher Vermerkt soll von Mielke selber stammen.

Ein weiteres mögliches Opfer dieser Methode soll Prinzessin Diana gewesen sein.
Also natürlich nicht sie, sie saß ja hinten, aber der Fahrer soll in diesem Tunnel verblitzt worden sein.

Auch der CDU-Bundestagsabgeordneter Hartmut Büttner, der 1995 einen Unfall überlebte soll verblitzt worden sein.


Umfeld sein.

Dieter Baumann, Olympiasieger 1992:
.Ich glaube schon, dass die Täter sich verrechnet haben. Ich glaube, der Wunsch der Täter, soviel kann ich sagen, ist mein Eindruck, dass es mich überhaupt nicht mehr gibt im Sport. Und ich hab. dann so ein Naturell, wo ich denke: Nee, wenn jemand so einen innigen Wunsch hat, dann sollte man den nicht erfüllen..

Die Existenz von Kritikern vernichten, das war eine Aufgabe der Stasi. Der Rechtsmediziner Prof. Thomas Daldrup von der Universität Düsseldorf hat die sogenannte .Toxdat.-Studie der DDR untersucht . eine 900 Seiten starke Datenbank über Giftmordmöglichkeiten. Hier ist detailliert beschrieben wie sich selbst Laien Gifte beschaffen können und wie man einen Mord am besten verschleiert.

Prof. Thomas Daldrup, Präsident Gesellschaft für Toxikologische und Forensische Chemie:
.Hier ist so ein Beispiel für einen Stoff, den will ich nicht erwähnen. .Dieser Stoff erfüllt in hohem Maße Kriterien für ein zum perfekten Mord geeignetes Gift.. Also, das kann man doch gar nicht anders lesen, als dass hier eine Anleitung zum perfektem Mord mit Gift gegeben wird. Hier ist es mal ganz klar ausgedrückt, aber das ganze Buch ist gefüllt mit solchen Informationen..

Hinweise auf die Verschleierung provozierter Unfälle finden sich ebenfalls in Toxdat: .Vortäuschung von Verkehrsunfällen durch Auslösung von sekundenschneller Bewusstlosigkeit mittels Minigasgenerator in Belüftungsschächten von PKW..

Da ist zum Beispiel der rätselhafte Verkehrsunfall des ehemaligen DDR-Fußballspielers Lutz Eigendorf im Jahr 1983. Vier Jahre zuvor war er nach einem Spiel in der Bundesrepublik nicht in die DDR zurückgekehrt. Er war ein leidenschaftlicher Autofahrer, seine Fahrweise risikovoll, das notierten die Spitzel der Stasi im Westen. Kurz vor seinem Verkehrsunfall stoppt die Stasi seine Fahrtzeit und die genaue Streckenführung seines täglichen Wegs vom Stadion nach Hause.

Zum Unfallhergang tauchen vor zwei Jahren neue Hinweise auf. Wurde Eigendorf gezielt geblendet? In den Giftakten der Stasi heißt es: .verblitzen, Eigendorf.. Hatte man Eigendorf heimlich ein pupillenerweiterndes Mittel verabreicht?

Die Staatsanwaltschaft Berlin kann Fragen dazu nicht beantworten, da eine Obduktion nicht angeordnet wurde, auch nach Auftauchen der neuen Stasidokumente nicht.

Ein weiterer Fall: Fußballtrainer Jörg Berger liest seine Stasiakten. Nach seiner Flucht aus der DDR wurde der Star-Trainer ´79 zum Staatsfeind.

Jörg Berger, Fußballtrainer Alemannia Aachen:
.Hier ist alles gesagt!.

Die Stasi wusste, dass Berger Angst hatte vor einem möglichen Auftragsmord, um weitere Fußballer vor einer Flucht abzuhalten:

.BERGER bekundete angeblich (...), daß es ihm nicht so ergehen soll wie EIGENDORF..

Die Stasi glaubte, dass Berger der Drahtzieher war für die Republikflucht mehrerer Fußballer. Als Berger dann Mitte der 80er Jahre als Trainer auf dem Sprung in die 1. Bundesliga war und sich die DDR-Sportler Falko Götz und Dirk Schlegel nach Westdeutschland absetzten, schien Berger für die DDR unerträglich zu werden.

.Im operativen Vorgang .Ball. wurde operativ herausgearbeitet, daß BERGER wesentlichen Anteil am Verrat von GÖTZ und SCHLEGEL hatte..

Jörg Berger, Fußballtrainer, Alemannia Aachen:
.Es ist auch in diesen Aussagen zu erkennen, dass man mich berufsunfähig machen wollte oder dass man mich kaltstellen wollte in der Richtung, dass ich nicht mehr als Trainer arbeite, um da vielleicht auch nicht mehr die Einflüsse auf Spieler oder vielleicht sogar auf Trainer zu haben..

1986 litt Berger unter rätselhaften Lähmungserscheinungen. Der Erklärungsversuch damals: eine Virusinfektion. Im Auftrag von report AUS MÜNCHEN hat der Rechtsmediziner Prof. Wolfgang Eisenmenger vor dem Hintergrund von Toxdat Bergers Krankenakten analysiert. Jetzt scheint festzustehen: Berger wurde vergiftet.

Prof. Wolfgang Eisenmenger, Klinikum Innenstadt der Universität München, Institut für Rechtsmedizin:
.Wenn man die laborchemischen Befunde aus dem Krankenhaus kritisch würdigt, muss man sagen, es spricht in Nachhinein nichts für eine durchgemachte Virusentzündung. Da die Schwermetallvergiftungen nicht gezielt untersucht worden sind, kann man sie aufgrund der Laborbefunde nicht ausschließen. (...) Es kommen . wenn man das Krankheitsbild würdigt . vor allem Schwermetalle aus der Gruppe der Bleiverbindungen und der Arsenverbindungen in Betracht..

Die Anleitung, eine Arsenikvergiftung zu verschleiern . liefert ebenfalls wieder die DDR-Giftstudie Toxdat.

Frühere Stasi-Mitarbeiter wollten auch ihn ausschalten, das glaubt der Bundestagsabgeordnete Hartmut Büttner aus Hannover. 1995 hatte er einen mysteriösen Autounfall, der ihn beinahe das Leben kostete. Nach der Wiedervereinigung hatte der Abgeordnete zu den Hintermännern der .Toxdat.-Studie recherchiert und sich sehr für die Offenlegung der Stasi-Akten durch die Gauck-Behörde eingesetzt.

Hartmut Büttner, CDU-Bundestagsabgeordneter 1991:
.Ich halte es für skandalös, dass der mit dem Sektglas parlierende Altsozialist den Insassen von Bautzen völlig verdrängt hat..

Als Büttner ´95 auf gerader, staubtrockener Straße verunglückte, findet keine Filigranuntersuchung des Wagens statt. Während er im Koma liegt, gibt die Polizei das Schrottauto frei. Eine Speditionsfirma zahlt dafür eilig das Sechsfache seines Werts. Büttner wurde mitgeteilt:

Hartmut Büttner, CDU-Bundestagsabgeordneter:
"Dieses Auto ist in der Tat ins .solvente Ausland. . in diesem Fall nach Polen - geschickt worden. Und in Polen wurde dieser Wagen nach einer Woche als gestohlen gemeldet..

Viele Unfälle und Erkrankungen von ehemaligen DDR-Systemkritikern scheinen noch lange nicht geklärt.


Das RAF-Phantom


Keine Beweise für eine dritte RAF-Generation

Anfang der 90er Jahre begannen Journalisten für eine Reportage des WDR zu recherchieren, was es eigentlich mit der dritten Generation der RAF auf sich hatte. Das Magazin Monitor brachte am 1. Juli 1992 unter dem Titel .Das Ende der RAF-Legende. die Ergebnisse ihrer Nachforschungen. Es wurde darin die These aufgestellt, dass die sogenannte .dritte Generation der RAF. nur als Legende existiere, die jedoch nicht weiter haltbar sei. Ihre Thesen vertiefen die Autoren Wolfgang Landgraeber, Ekkehard Sieker und Gerhard Wisnewski in dem Buch .Das RAF-Phantom.. Als Hauptargumente führen sie u.a. an:

1. Im Gegensatz zur ersten (Meinhof, Baader, Ensslin) und zweiten RAF-Generation (Susanne Albrecht, Christian Klar) hinterlasse die sogenannte dritte Generation niemals auch nur den .Hauch einer Spur. am Tatort.

2. Die der dritten RAF-Generation zugerechneten Personen, wie zum Beispiel Christian Seidler (christoph seidler), seien alle Mitte der achtziger Jahre spurlos verschwunden, ohne jemals wieder ein Lebenszeichen von sich zu geben.

3. Die einzigen Indizien, woraus bei den Anschlägen der letzten sieben Jahre auf eine Täterschaft der RAF geschlossen wurde, waren sogenannte Bekennerschreiben, die von den bundesdeutschen Sicherheitsbehörden als authentisch eingestuft wurden. Die dabei zugrunde gelegten Methoden hielten einer Überprüfung aber in keiner Weise stand.

4. Im Mittelpunkt der Sendung stand ein Interview mit dem bisherigen Kronzeugen im Fall Herrhausen, Siegfried Nonne, der seine Aussagen vom Januar 1992 nun widerrief. Er sei vielmehr von Mitarbeitern des hessischen Verfassungsschutzes unter Androhung von Gefängnis und Mord zu der Falschaussage gezwungen worden, in seiner Wohnung in Bad Homburg die Täter beherbergt und mit ihnen das Attentat auf Alfred Herrhausen vorbereitet zu haben.

Das Fernsehteam kam zu den besagten Schlussfolgerungen, dass die dritte Generation der RAF ein künstlich am Leben gehaltenes Phantom zur bewussten Irreführung der Bevölkerung sei. Darüber hinaus bestehe der Verdacht, die politische Führung der Bundesrepublik habe Ende der siebziger Jahre und Anfang der achtziger Jahre das Abtauchen eines großen Teils der RAF-Mitglieder in die damalige DDR nicht nur toleriert, sondern regelrecht daran mitgewirkt. Das "Celler Loch" und der Mord an Ulrich Schmücker sind bekannt gewordene, vor Gericht gebrachte Fälle der Zusammenarbeit von Terroristen und Geheimdiensten, die auch im Falle RAF zu Misstrauen anregen sollten.

In der Tat ist zu bezweifeln, dass bei dem Umfang der Geheimdienstaktivitäten in der BRD eine solche Terrororganisation so lange unentdeckt bleiben und sich einer Unterwanderung entziehen könnte. Keiner der drei spektakulären Attentate, die man der dritten RAF-Generation zuschrieb, wurde bis heute aufgeklärt. Wie ist das totale Versagen der ansonsten erfolgreich arbeitenden Verfolgungsbehörden zu erklären? Und wie ist zu erklären, dass die Aktivitäten der angeblichen dritten RAF-Generation stets einen kontraproduktiven Einfluss hatten und den Todesstoß für progressive Entwicklungen bedeuteten?

Fragwürdige Tatmotive . Wem nutzten die Morde wirklich?

Nicht nur das: Die Opfer entsprachen ganz und gar nicht dem Feindbild linker Weltverbesserer. Im Gegenteil: Der Spitzendiplomat Gerold von Braunmühl zählte zu den Gegnern des amerikanischen SDI-Projekts. Die Beteiligung der Deutschen aber war für amerikanische Industrie- und Militärkreise wichtig. Am 10. Oktober 1986 wird er auf offener Straße ermordet. Die Autoren des .RAF-Phantoms. sehen einen Zusammenhang zwischen dem Inhalt seiner am Tatort geraubten Aktentasche und dem einen Tag darauf stattfindenden Gipfeltreffen von US-Präsident Ronald Reagan mit dem Sowjetführer Michail Gorbatschow in Reykjavik.

Detlev Rohwedder war als Chef der Treuhand mit der Transformation der Volkseigenen Betriebe betraut und gelangte 1990/91 zu der Erkenntnis, dass eine rücksichtslose Privatisierung der realwirtschaftlich durchaus noch nützlichen Industriebetriebe unannehmbare soziale Folgen hätte. Also beschloss er in den ersten Monaten des Jahres 1991, das Konzept der Treuhand in "Erst Sanierung, dann Privatisierung" zu ändern - immer im Hinblick auf die sozialen Auswirkungen. Dies war der Moment, als die .RAF. wieder zuschlug. Die Autoren des .RAF-Phantoms. knüpfen hier einen Zusammenhang zum Ausverkauf Ostdeutschlands an ausländische Investoren. Wollte Rohwedder noch ernsthaft marode Betriebe in der früheren DDR sanieren, so läuft seit seinem Tod eine fast schon brutale Privatisierungswelle.

Und dann der Sprengstoffanschlag gegen den Vorstandssprecher der Deutschen Bank, Alfred Herrhausen. Herrhausen war ein wichtiger Berater Helmut Kohls. Er hatte nur wenige Tage vorher in einem Interview mit dem Wall Street-Journal von seinen Plänen über den Wiederaufbau Ostdeutschlands berichtet. In nur einem Jahrzehnt sollte Deutschland in Europas fortschrittlichste Industrienation verwandelt werden. Ebenfalls sprach er davon, dass er die Krise der Dritten Welt durch ein Umschuldungsprogramm mit 50prozentigem Schuldenerlass auffangen wollte; schon 1987 hatte er dies angesichts des großen Börsencrashs gefordert. Der ehemalige Pentagon-Mitarbeiter Oberst Fletcher Prouty sagte in den 90er Jahren in einem Interview mit der italienischen Zeitung .Unita., der Grund der Ermordung Herrhausens am 30. November 1989 liege in elf Seiten einer Rede, die er eine Woche später am 4. Dezember in New York vor dem .American Council on Germany. hätte halten sollen und die nun ungehalten blieb. In dieser Rede wollte Herrhausen seine Vision der Neugestaltung des Ost-West-Verhältnisses darlegen, die den Lauf der Geschichte nach 1989 dramatisch in eine andere Richtung gelenkt hätte.

Während nach außen hin das dramatische Ende der kommunistischen Gewaltherrschaft gefeiert wurde, hegten bestimmte elitäre Kreise tiefste Bedenken gegen den Erfolg einer volksnahen Revolution in Osteuropa. Außerdem alarmierte sie die Aussicht, in Deutschland könnte sich eine Alternative zur Wirtschaftspolitik der USA entwickeln. Deshalb griffen die angloamerikanischen Medien auch sogleich das Stichwort .Viertes Reich. auf. Die politischen Strategen in London und Washington sahen die längerfristigen Auswirkungen der deutschen Einheit und damit eines erneut starken und eventuell unabhängigen Deutschlands nur zu deutlich.

Der Mord an Alfred Herrhausen als dem einzigen Vertreter des Establishments, der eine Vision für die historische Situation zu äußern wagte, war in der Tat eine Botschaft an Regierungen und Industrie. Keiner wagte es danach mehr, den Kopf vorzustrecken. Nach den Mördern traten jetzt wieder die Wirtschaftsattentäter auf den Plan, zum Beispiel in der Person von Jeffrey Sachs und anderen "Reformern", die den wirtschaftlichen Kahlschlag des Ostens zugunsten der Spekulanten der Finanzoligarchie propagierten. Maastrichter Vertrag, Stabilitätspakt, Euro statt D-Mark und wirtschaftlicher Kahlschlag für die neuen Bundesländer waren die Folge. Hätten sich Herrhausens Pläne durchgesetzt, wäre Deutschland mit der EG durch ein Aufbauprogramm im Osten zu einer Macht aufgestiegen, die das bisherige Weltgefüge durcheinander gebracht hätte. Durch Herrhausens Tod ist keines der globalen Projekte weiterverfolgt worden.

Warum mussten diese Männer sterben? Waren sie die Symbolfiguren der "faschistischen Kapitalstruktur", von der die "RAF" in ihrem Bekennerschreiben zur Herrhausen-Ermordung spricht? Im Gegenteil: Beide begingen gegenüber dem System der Finanzoligarchie die Sünde, moralische Bedenken in Bezug auf die gängige Politik zu äußern.

So beschreibt Dieter Balkhausen in seinem Buch .Alfred Herrhausen. Macht, Politik und Moral. wie Herrhausen bereits 1987 bei der Trauerfeier für seinen Vorstandskollegen Werner Blessing zum Ausdruck brachte, die Schuldenkrise der Dritten Welt vertrage kein Schweigen mehr. Ein Gespräch mit Präsident Miguel de la Madrid in Mexiko über die Schuldenkrise der Entwicklungsländer hatte ihn zutiefst betroffen gemacht, und er begann über einen teilweisen Schuldenerlass nachzudenken.

Als Herrhausen am 28. November 1989 dem Vorstand seiner Bank einen tiefgehenden Strukturwandel vorschlug, der seine Bedenken zur Schuldenkrise der Entwicklungsländer reflektierte, stieß er auf heftigen Widerstand, wie der damalige Chef der Deutschen Bank, Rolf Breuer, später berichtete. Frau Herrhausen erklärte, ihr Mann sei "arg niedergeschlagen" aus der Sitzung der Bank zurückgekommen, die sich dann als seine letzte erweisen sollte. Und am Morgen vor dem Attentat sagte Herrhausen zu seiner Frau: "Ich weiß nicht, ob ich das überlebe."

Die Ungereimtheiten des Herrhausen-Mordes

Dass auch im Fall Herrhausen das RAF-Phantom als Täter herhalten musste, ist schon fast als schlechter Witz zu bezeichnen. Herrhausen war einer der am meisten gefährdeten Persönlichkeiten Deutschlands und hatte daher zahlreiche Sicherheitsvorkehrungen getroffen. Den unmittelbaren Personenschutz übernahm die Sicherheitsabteilung der Deutschen Bank, die Umgebung seines Wohnorts wurde ständig von der Polizei bestreift und dazu sollen speziell ausgebildete und ausgerüstete Einheiten eines hessischen mobilen Einsatzkommandos (MEK) für die Observierung der Wohngegend zuständig gewesen sein. Trotzdem gelang es den Tätern, die Straße am Seedammweg in Bad Homburg aufzugraben, ein Kabel zu verlegen und dann die Asphaltdecke wieder zu schließen, ohne dass jemand etwas bemerkte.

Am Tag des Anschlags brachten die Täter sogar noch eine Lichtschranke am Tatort an und stellten die auf ein Fahrrad montierte Bombe in Position, so dass Herrhausens Fahrzeug unmittelbar daran vorbeifahren musste. Alle diese Vorbereitungen fanden an einer Stelle statt, die zudem von einer Fußstreife der Polizei kaum eine halbe Stunde vor dem Anschlag kontrolliert worden war, ohne dass diese etwas bemerkt haben soll.

Dazu kam, dass die Sprengfalle, durch die Lichtschranke ausgelöst, nur dann funktionieren konnte, wenn Herrhausens Fahrzeug diese als erstes durchfuhr, also kein vorausfahrendes Fahrzeug die Vorbereitung gefährdete. Der frühere Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz Dr. Richard Meier sagte vor dem Deutschen Bundestag eine Woche nach dem Anschlag, dass das Vorausfahrzeug aus dem Wagenkonvoi Herrhausens, der sich normalerweise aus drei Fahrzeugen zusammensetzte, abgezogen worden sei. (Hatte vielleicht die RAF angerufen und erklärt, dass der vorausfahrende Wagen dem Attentat im Wege sei?)

Eine weitere Besonderheit, die sich die Attentäter ausgedacht hatten und die auf eine sehr große Erfahrung im Umgang mit militärischen Sprengstoffen schließen lässt, ist, dass die Bombe als sogenannte Hohlladung geformt war. Das hat zur Folge, dass die Druckwelle nicht nach allen Seiten gleichzeitig abgeht, sondern strahlförmig gebündelt und damit auf ein Ziel ausrichtbar ist. Der Bau dieser Bombe, wie auch das Wissen um die Schwachstellen der gepanzerten Mercedes-Benz Limousinen mit sich öffnenden Seitenscheiben, der nur einem kleinen Kreis von Sicherheitsspezialisten, die die entsprechenden Testergebnisse kennen, bekannt ist, kann beim besten Willen keinen angeblichen RAF-Terroristen oder sonstigen Anfängern in die Schuhe geschoben werden.

Das Bekennerschreiben im Fall Herrhausen war dermaßen dürftig, dass der damalige Bundesinnenminister Schäuble kritisierte, die Substanz des Täterschreibens stehe in krassem Gegensatz zur Schwere und technischen Perfektion des Anschlags. Es besteht ein völliger Mangel an Beweisen oder auch nur Hinweisen auf eine Terrororganisation RAF, trotzdem halten die Sicherheitsbehörden der Bundesrepublik bis heute an der RAF-Täterschaft fest.


Text nach: Gerhard Wisnewski; Wolfgang Landgraeber; Ekkehard Sieker: Das RAF-Phantom. Wozu Politik und Wirtschaft Terroristen brauchen. München 1997.

Widerstände gegen Ermittlungen

Peter Mühlbauer 19.01.2009
Ein Interview mit Michael Buback über Merkwürdigkeiten und offene Fragen im Zusammenhang mit der Ermordung seines Vaters
Michael Buback ist Professor für Technische und Makromolekulare Chemie an der Universität Göttingen. Sein Vater war der ehemalige Generalbundesanwalt Siegfried Buback, der im April 1977 bei einem Terroranschlag der RAF ums Leben kam. Ende letzten Jahres veröffentlichte Michael Buback das Buch "Der zweite Tod meines Vaters", in dem er zahlreiche Merkwürdigkeiten und offene Fragen zusammenfasst, auf die er bei der Suche nach dem Mörder seines Vaters stieß.

Herr Professor Buback - in Ihrem Buch kommen Sie zu dem Schluss, dass Verena Becker eine dringende Tatverdächtige im Fall des Terroranschlags auf Ihren Vater war und gleichzeitig eine Informantin des Geheimdienstes. Was brachte Sie zu dieser Annahme?

Michael Buback: Ich will vorausschicken, dass ich mich 30 Jahre im festen Glauben befunden habe, dass die drei uns stets genannten männlichen Täter - also Klar, Sonnenberg und Folkerts - diejenigen waren, die die Tat am Gründonnerstag 1977 begangen haben. Im April 2007 teilte mir ein früherer RAF-Terrorist mit, dass eine vierte Person, Stefan Wisniewski, die tödlichen Schüsse abgegeben habe. Das war für uns so überraschend, dass wir, meine Frau und ich, begannen selbst Nachforschungen anzustellen. Dabei stießen wir dann noch auf Zeugenaussagen, denen zufolge möglicherweise eine Frau geschossen habe. Diese Hinweise verdichteten sich dann im Laufe der Zeit.

Es besteht Tatverdacht gegenüber Frau Becker, den nicht nur ich sehe, sondern den 1977 bereits der Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs festgestellt hat. Denn, als man Verena Becker gemeinsam mit Günter Sonnenberg verhaftete, wurde bei ihnen die Tatwaffe gefunden. Es wurde weiterhin berichtet, dass die beiden auch einen Schraubendreher bei sich hatten - und zwar einen, wie er zu einem Suzuki-Motorrad gehört. Ein solcher Schraubendreher fehlte in dem nach dem Attentat gefundenen Tat-Motorrad, einer Suzuki. Ich habe auch Unterlagen des BKA gesehen, in denen berichtet wird, dass ein Haar in einem der von den Tätern zurück gelassenen Motorradhelme identisch sei mit einem Haar in der Haarbürste von Verena Becker.
Das sind direkte Hinweise auf Frau Becker, aber es kamen noch eine Reihe von indirekten Hinweisen hinzu, indem Ermittlungen gegen eine Frau nicht durchgeführt wurden, von denen ich erwartet hätte, dass sie nahe liegend, eigentlich zwingend waren.

Im Verlauf meiner Bemühungen - die öffentlich wurden, weil ich ja auch im Radio und Fernsehen befragt wurde . haben sich weitere Personen mit Sachkenntnis gemeldet. Das war zunächst ein Zeuge, der am Vortag der Tat zwei Personen auf dem Tat-Motorrad gesehen hatte, bekleidet und ausgestattet wie die Attentäter am Folgetag. Dieser Zeuge vom Vortag meinte, dass eine zierliche Frau auf diesem Motorrad saß, zwischen 1,60 und 1,70m groß - Verena Becker ist 1,64m groß.

Offensichtlich habe ich auch einem früheren Mitarbeiter des Bundesamtes für Verfassungsschutz leid getan. Er hat dem .Spiegel. offenbart, dass es 1981 und '82 eine Aussage von Frau Becker gegeben hat, in der sie Stefan Wisniewski als Schützen bezeichnet hatte. Das bedeutete, dass Verena Becker, die selbst tatverdächtig ist, auch eine Informantin des Geheimdienstes war. Das war für uns eine unglaubliche Nachricht.

Wir erfuhren noch, dass diese Information über den Schützen beim Karlsruher Attentat, die dem Bundesamt für Verfassungsschutz vor etwa 25 Jahren gegeben worden war, auch an den Generalbundesanwalt gegangen war. Der Nachfolger meines Vaters ermittelte aber nicht gegen Stefan Wisniewski. Das ist besonders bemerkenswert, weil der Generalbundesanwalt, nachdem er diese Information erhalten hatte, Anklage gegen Klar und Mohnhaupt wegen des Karlsruher Attentats erhob, aber in diesem Zusammenhang der Name Wisniewski nicht auftauchte.

Es ergab sich eine zunächst undurchsichtige Situation. Diese Komplexität war einer der Gründe, dieses Buch zu schreiben, so dass jeder interessierte Leser die Chance hat, nachzulesen und zu prüfen, was meine Frau und ich festgestellt haben. Dass die Unterlagen der Befragung vor dem Bundesamt für Verfassungsschutz - ohne Informanten-Nennung - an den Generalbundesanwalt gegangen sind, hat mir auch der heutige Bundesinnenminister bestätigt. Die Übergabe erfolgte damals umfassend, schriftlich und zeitnah im Rahmen von Ermittlungen der Bundesanwaltschaft.

Ich betone das deshalb, weil gelegentlich gesagt wurde, das sei damals eine Hintergrundinformation oder eine vorbeugende Information gewesen, die dem Generalbundesanwalt übergeben wurde. Das leuchtet mir nicht ein, weil der Generalbundesanwalt nicht vorbeugend tätig wird, sondern erst nachdem Verbrechen geschehen sind. Auch wäre es kaum zu verstehen, dass man Unterlagen vollständig übergibt und es gleichzeitig dem Generalbundesanwalt verwehrt, ein Ermittlungsverfahren durchzuführen.

Das Ereignis, das dazu geführt hat, dass sie selbst Recherchen angestellt haben, war das Gespräch mit Peter-Jürgen Boock im Jahr 2007, oder?

Michael Buback: Das ist richtig. Wie ich schon erwähnte, hatten wir nie einen Zweifel daran, dass die uns genannten drei Männer tatsächlich die Täter waren, wobei man nur nicht genau wusste, wer tatsächlich was getan hatte . also wer auf dem Motorrad saß und wer im Fluchtauto wartete. Boocks Auskunft lautete, dass weder Klar noch Folkerts auf dem Motorrad gesessen hätten, und das bedeutete, dass dann nur noch Sonnenberg darauf gesessen haben konnte und somit wenigstens ein Täter fehlte.

Boock hatte uns nach anfänglichem Zögern Wisniewski als weitere Person auf dem Motorrad genannt, aber wir wollten natürlich nicht kritiklos glauben, was uns ein früherer Terrorist mitteilte, sondern versuchten auch, uns unabhängig zu vergewissern. Durch das gründliche Studium alter Zeitungsausschnitte und von Gerichtsunterlagen sowie durch neue Zeugenaussagen kamen wir zu der Erkenntnis, dass eine Frau geschossen haben könnte.

Hatten Sie als Angehöriger eines Terroropfers andere Möglichkeiten als beispielsweise Journalisten, Einsicht in Fahndungsunterlagen und Gerichtsakten zu nehmen?

Ich hatte keine besonderen Möglichkeiten. Wir haben allerdings auch nie erwogen, als Nebenkläger in diesen Prozessen aufzutreten. Dann hätten sich solche Möglichkeiten über einen Rechtsanwalt oder auch direkt ergeben.

Wir haben inzwischen weitere Dokumente von der Bundesanwaltschaft erhalten. Das sind vor allem solche Dokumente, die die Verfahrenseinstellungen gegen Verena Becker und Günter Sonnenberg betreffen. Über diese Einstellungen haben wir uns natürlich sehr gewundert. Der zweite Bereich betrifft die Aussagen von Augenzeugen: Der bereits erwähnte Zeuge vom Vortag war sich ziemlich sicher, eine zierliche Frau habe auf dem Rücksitz des Motorrads gesessen , und wir wollten sehen, inwieweit sich diese Aussage in den Akten der Bundesanwaltschaft wiederfindet.

Zu beachten ist, dass die Bundesanwaltschaft ja nur Endabnehmer der Ermittlungsakten ist, die sich zunächst bei Sonderkommissionen und im Bereich des Bundeskriminalamts befanden. Da ist es schwierig, festzustellen, wer genau was in welchen Akten festgehalten hat. Ich sage das deshalb, weil oft behauptet wird, dass ich die Bundesanwaltschaft angreifen würde. Das ist so nicht der Fall. Ich muss mich an die Bundesanwaltschaft wenden, weil sie die Akten besitzt, aber letztlich geht es um die damals tätigen Beamten, die wiederum von der Arbeit der Ermittlungsbehörden, also der Sonderkommissionen und der zuständigen Abteilungen beim Bundeskriminalamt abhängig waren..

Ich wollte also sehen, inwieweit das, was mir 30 Jahre später mitgeteilt wurde und wovon mir die Zeugen sagten, dass es bereits damals gegenüber Ermittlern ausgesagt worden wäre, in den Akten der Bundesanwaltschaft zu finden ist. Ich musste feststellen, dass sich die Aussagen nicht in der erwarteten Klarheit und teils auch gar nicht in den Akten wiederfinden. Zum Beispiel heißt es bei der Aussage des Zeugen vom Vortag hinsichtlich der Personenbeschreibung der Motorradfahrer in den Akten nur, die Personen sahen aus, wie im Fernsehen beschrieben - was natürlich keine hilfreiche Augenzeugen-Aussage.ist. Die Aussage eines jugoslawischen Augenzeugen, dessen Wagen neben dem Wagen meines Vaters stand und der spontan gegenüber der Karlsruher Polizei geäußert hatte, die Person auf dem Sozius könne eine Frau gewesen sein, lautet in den Akten nur, dass auf dem Motorrad zwei Männer oder zwei Frauen oder ein Mann und eine Frau saßen. Das ist wertlos, weil eine derartige Aussage ja nur besagt, dass keine Kinder auf dem Motorrad saßen.

Was mich sehr stutzig macht, ist, dass Aussagen in ihrer Qualität undeutlich, eigentlich sogar trivial geworden sind. Gerade die wichtigen, die Personen auf dem Tatmotorrad betreffenden Aussagen sind so vage, dass sie wenig wert sind. Die Zeugen, die meinten, dass auf dem Tat-Motorrad eine Frau gesessen haben könnte, wurden - im Unterschied zu anderen Zeugen in Verfahren gegen männliche Karlsruher Tatverdächtige - nicht zu Gegenüberstellungen mit Verena Becker geladen.

Bei Ihren Recherchen stießen sie auch darauf, dass Vorgänge im Laufe der Zeit verändert geschildert werden: So heißt es etwa im Haftbeschluss vom 10. Mai 1977, dass Verena Becker und Günter Sonnenberg die Tatwaffe bei ihrer Festnahme bei sich hatten, in der Anklage von 1983 ist aber nur noch davon die Rede, dass diese Waffe bei der Festnahme von Sonnenberg gefunden wurde.

Michael Buback: Das ist für mich ein beunruhigender Punkt, der übrigens nicht nur die Waffe betrifft. Es gab zwei Prozesse zum Karlsruher Attentat, den ersten gegen Folkerts, den zweiten gegen Klar und Mohnhaupt. Im zweiten Prozess sind in der Anklage die auf Verena Becker direkt oder indirekt hinweisenden Fakten nicht mehr auffindbar.

Es ist bestürzend, wenn es in der zweiten Anklage heißt, die Waffe wurde bei Sonnenberg gefunden. Ich hielte es für richtig, zu sagen, sie wurde bei Becker und Sonnenberg gefunden, denn ich wüsste nicht, wie man bei einer Waffe, die man verbergen will, den gemeinsamen Besitz dokumentieren sollte., Man kann sie ja nicht zwischen sich halten, der eine fasst links, der andere rechts an. Sie kann ja nur in einem Rucksack sein, und es eigentlich nahe liegend, dass die größere und stärkere Person den Rucksack trägt. Der Senat des Oberlandesgerichts Stuttgart ist übrigens dieser Formulierung in der Anklage nicht gefolgt ist. Im Urteil heißt es, die Waffe sei bei Becker und Sonnenberg gefunden worden.

Eine wichtige Frage ist, warum 1979, als die erste Anklage wegen des Karlsruher Attentats erhoben wurde, Folkerts (gegen den viel weniger spricht) angeklagt wurde, der Schütze gewesen zu sein, aber nicht Verena Becker, gegen die doch gravierende,auch vom Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs festgestellte Verdachtsmomente sprachen. Das Verfahren gegen sie wurde dann sogar eingestellt. Das ist eine der Fragen, die mich sehr belasten.

Dann ist da die Sache mit dem Haar im rotgrundigen Motorradhelm. Dieser Helm wurde übrigens jetzt bei neueren Untersuchungen nicht noch einmal mit untersucht. Es wurde jetzt mit DNA-Methoden der weißgrundige Helm untersucht, in dem sich aber nicht das Haar befunden hatte, das mit Verena Beckers Haar identisch gewesen sein soll.

Haben Sie irgendwelche Möglichkeiten, darauf hinzuwirken, dass auch an anderen Gegenständen DNA-Tests vorgenommen werden?

Michael Buback: Ich kann vielleicht versuchen Vorschläge zu machen. Das muss aber nichts bewirken. Mir wurde gesagt, dass in dem zweiten Helm keine Mischspuren seien. Bei den neuen Untersuchungen ging es ja in erster Linie um Mischspuren, wie es Speichelspuren von mehreren Personen sein können. Ein Haar ist keine Mischspur, sondern immer nur einer Person zuzurechnen.

Ein anderes Problem für mich ist, dass ich nicht weiß, welche Untersuchungen wann gemacht wurden und welche Akten vorhanden sind. Ich kann ja immer erst dann nach einer Akte oder einem Gutachten fragen, wenn mir deren Existenz bekannt geworden ist. Die Unterlagen, die ich erhalten habe, habe ich mir sehr genau angeschaut. Ein Gutachten hat oft auf ein anderes hingewiesen. Dann habe ich um dieses weitere Gutachten gebeten und mich so Schritt für Schritt weitergehangelt. Man hat nicht zu mir gesagt : "Herr Buback, nehmen Sie sich eine Woche Zeit, hier sind die Akten. Sie können das gern durchsehen. So ist es nicht gewesen.

Mit Hilfe des Südwestrundfunks sind Sie auf Akten der DDR-Stasi gestoßen, in denen davon die Rede ist, dass Verena Becker seit 1972 von westdeutschen Abhörorganen unter Kontrolle gehalten wird .

Michael Buback: ... "bearbeitet und unter Kontrolle gehalten wird."

Was könnte diese etwas rätselhafte Formulierung heißen?

Michael Buback: Ich kenne mich zu wenig im Geheimdienstdeutsch aus, zumal es ja hier auch um Stasi-Diktion handelt. Deshalb will ich mich in diese Erörterung nicht einmischen. Ich habe mich in meinem Buch auf den Zeitabschnitt nach dem Attentat beschränkt.

Unsere Bemühungen haben nun ergeben, dass ein Schutz und eine Schonung von Terroristen bereits Stunden nach der Tat erkennbar sind. In der Hektik dieser drei oder vier Stunden nach der Tat ist es kaum möglich, dass man irgendwelche Verabredungen oder Absprachen trifft. Man kann somit nicht ausschließen, dass es Kontakte zwischen Terroristen und Geheimdiensten schon vor dem Attentat gab.

Die Alternativen lauten: unglaubliche Fehler oder Deckungsmaßnahmen. Vielleicht waren es auch zunächst schwere Fehler, die man dann nicht zugeben und eher vertuschen wollte. Aber es sind mit hoher Wahrscheinlichkeit Maßnahmen ergriffen worden, die man eigentlich nur als Deckung verstehen kann.

Regine Igel, die über die Gladio-Verwicklungen geforscht hat, hat die Möglichkeit aufgeworfen, dass Ihr Vater Informationen gehabt haben könnte, wonach Geheimdienste schon vor der eigentlichen Affäre gewusst haben, dass Günther Guillaume ein DDR-Spion ist. Wie würden sich diese Informationen in eine Rekonstruktion der Geschehnisse einfügen lassen?

Michael Buback: Als ich mich mit meiner Frau intensiv mit den Ermittlungen zur Ermordung meines Vaters und seiner beiden Begleiter befasste, merkten wir, dass gegen eine Person nicht so ermittelt wurde, wie man das erwarten würde, so dass vielleicht eine geheimdienstliche Deckung bestand. Wenn aber gegen Mörder des Generalbundesanwalts nicht konsequent vorgegangen wird, dann muss ja ein enorm wichtiger Bereich betroffen sein. Es müsste etwa um den Bundeskanzler gehen. Da wir aber von nichts Derartigem wussten, haben wir diesen Gedanken gleich wieder verworfen.

Die Bedeutung der Information, die ich von Frau Igel erhielt, war nun, dass sich ein Gesichtspunkt ergab, der tatsächlich einen Bundeskanzler involvierte. Ich denke, es ist historisch belegt, dass Guillaume enttarnt war, und man dies Bundeskanzler Brandt nicht gesagt hatte, sondern ihn sogar mit Guillaume als einzigem Referenten hat nach Norwegen reisen lassen.

Es ist auch richtig, dass das Guillaume-Verfahren für meinen Vater sehr wichtig war. Er war außerordentlich enttäuscht über das Ausmaß dieses Verrats, und er ist ja sogar im Düsseldorfer Verfahren gegen Guillaume persönlich aufgetreten - das ist für einen Generalbundesanwalt sehr ungewöhnlich. Ich weiß aber über diese Spionagedinge zu wenig, und scheue mich deshalb, Schlüsse aus Vorkommnissen in diesem Bereich zu ziehen.

Uns geht es darum, die Wahrheit darüber zu erfahren, wer meinen Vater und seine beiden Begleiter ermordet hat. Wenn ich über Spionage-Hintergründe spekuliere, könnte ich in die Position des traumatisierten Sohnes gelangen oder in die des naiven Werkzeugs irgendwelcher Verschwörungstheoretiker.

Mein Anliegen ist, bei der restlosen Aufklärung eines schweren Verbrechens mitzuhelfen. Ich präsentiere im Buch die Erkenntnisse, die meine Frau und ich in den vergangenen Monaten erlangt haben und versuche sie zu deuten. Jeder kann dazu Stellung nehmen. Ich denke, wir haben jetzt ein sehr konsistentes Bild des Mosaiks, das aus vielen Steinen aufgebaut ist. Vielleicht muss ein Stein ein wenig verrückt werden, aber das Gesamtbild des Verbrechens würde sich dadurch nicht wesentlich ändern. Trotzdem bin ich natürlich nach wie vor interessiert, jede weitere Information zu berücksichtigen. Deshalb bin ich dankbar, dass sich auch nach dem Erscheinen des Buches Menschen mit wichtigem Wissen melden.

Mir ist kürzlich noch eine bedeutsame Augenzeugenaussage zum Attentat zugeleitet worden. Ich habe sie bereits an die Bundesanwaltschaft weitergereicht und hoffe, dass aufgrund der Tatsache, dass Menschen bereit sind, mir auch jetzt noch Informationen zu geben, eine Klärung des Falles 31 Jahre nach der Tat mit der Unterstützung der Bundesanwaltschaft gelingt.

Ich halte das Verbrechen übrigens nicht für so außergewöhnlich komplex. Die Strafverfolgung ist eher dadurch schwierig geworden, dass Ermittlungsmaßnahmen unterlassen wurden. Eine Bekannte sagte, nachdem sie mein Buch gelesen hatte, das Puzzle der Tat sei damals völlig falsch zusammengesetzt worden. Es seien sogar noch Steine hinzugeworfen worden, die nicht dazugehörten.


Rechte Politiker in Europa sind stark .unfallgefährdet.. Vor allem Autos, Fallschirme und Badewannen sollten für sie tabu sein.

Wenn ein kontroverser Politiker bei einem Verkehrsunfall stirbt stellt sich die Frage nach einem inszenierten Autounfall.

Jörg Haider
Unfallauto von Haider mit seltsamen Loch über dem Fahrersitz
mossad Werner Lamberz Nach Moelleman, Fortuyn und dem schon lang vergessenen Schleinzer der naechste unbequeme Politiker der zufaellig umkommt -
Banken Mafia - Bank Mafia

http://www.youtube.com/watch?v=OYtor_MPJ3E

20 Jahre nach Lockerbie . CIA-Aktion als Terror getarnt

Andreas von Rétyi
Am 21. Dezember 1988 explodiert »PanAm«-Flug 103 über der schottischen Ortschaft Lockerbie. Angeblich ein Terroranschlag. Die Welt ist entsetzt: Eine als Kofferradio getarnte Bombe zerfetzt den Jumbo-Jet und reißt insgesamt 270 Menschen in den Tod. An Bord aber befand sich eine Gruppe von CIA-Operateuren, die hochbrisantes Material über die umfangreichen Verbindungen des US-Auslandsgeheimdienstes zum internationalen Drogen- und Waffenhandelskartell mit sich führten . und preisgeben wollten .

Sie hatten einige der dicksten »Kronjuwelen« im Gepäck, Material, das möglichst auf immer in den Panzerschränken der CIA verborgen bleiben sollte. Diese geheimen Akten befanden sich nunmehr in Händen einer kleinen Agentengruppe, die nicht mehr mitmachen und die brisanten Papiere vielmehr an die Öffentlichkeit bringen wollte. Doch eine solche Aktion hätte die gesamte CIA gesprengt. Schon John F. Kennedy war bekanntlich an seinem Vorhaben gescheitert, den Geheimdienst in tausend Stücke zu zerreißen. Auch diesmal wehrte sich die »Firma« wirksam. So sorgte sie dafür, dass schließlich etwas ganz anderes gesprengt wurde . jene Boeing, mit der die abtrünnigen Agenten unterwegs waren. Am vergangenen Sonntag gedachte die schottische Kleinstadt Lockerbie der gewaltigen Katastrophe, die sie vor 20 Jahren, am 21. Dezember 1988 wie ein Blitz aus heiterem Himmel heimgesucht hatte. Die Trümmer der Boeing rasten damals direkt in eine Häuserzeile und hinterließen eine riesige Schneise des Grauens.

An Bord des Superjets hatte sich damals mindestens vier US-Geheimdienstler befunden: Matthew Gannon, Major Chuck McKee, Daniel O.Connor und Ronald Lariviere. Dazu wohl noch ein fünfter, namentlich jedoch nicht bekannter CIA-Mann. Die übrigen 254 Passagiere an Bord ahnten nicht, in welch tödliches Spiel sie verwickelt waren. Die Agenten selbst schienen ebenfalls nicht zu ahnen, bereits längst im Fadenkreuz ihres Arbeitgebers zu stehen und sich mit ihrem wahrlich unkooperativen Verhalten das eigene Grab geschaufelt zu haben.

Die Hintergründe der Lockerbie-Katastrophe sind kompliziert. Sie münden in einen Dschungel aus verdeckten CIA-Operationen und Drogengeschäften, internationaler Geldwäsche und Waffenhandel. Verwickelt in den Anschlag auf Flug 103 war auch der syrische Drogenboss Monzar al-Kassar, der mit der US-amerikanischen Drogenbehörde DEA (Drug Enforcement Agency) bei der Durchführung einer verdeckten Rauschgift-Operation kooperierte. Eine Hand wäscht eben die andere. Al-Kassar zählte zum verdeckten Netzwerk des berüchtigten Colonel Oliver North und hatte anderthalb Millionen US-Dollar für Waffeneinkäufe erhalten. Nach Angaben des ehemaligen US-Sicherheitsberaters John Pointdexter hatte Kassar 1986 bei der Freilassung zweier französischer Geiseln aus dem Libanon vermittelt, wofür eine Waffenlieferung in den Iran organisiert wurde. Doch laut Aussage des Mossad-Agenten Juval Aviv wurde eine in Wiesbaden stationierte CIA-Spezialeinheit auf die Aktion aufmerksam. Die unter dem Codenamen COREA agierende Sondertruppe handelte selbst mit Waffen und Drogen; angeblich nur ein Deckmantel, um auf diese Weise terroristische Gruppen zu infiltrieren! COREA leitet sich von »kourah« ab . worunter man im Libanon nichts anderes versteht als Heroin. Die COREA-Agenten ließen al-Kassar weiterhin auf seinen Schmuggelrouten gewähren, um im Gegenzug seine Hilfe bei der Freilassung amerikanischer Geiseln im Libanon in Anspruch nehmen zu können. Der Kuhhandel flog allerdings auf und die Angelegenheit verkomplizierte sich. Schließlich sah sich der Drogenboss gezwungen, bei einem ganz besonderen Komplott zu assistieren.

Ab diesem Zeitpunkt gab es mehrere voneinander unabhängige geheimdienstliche »Baustellen«, wobei ein diabolisches Genie die unsichtbaren Fäden in der Hand hielt und eine kaum noch zu überbietende Synthese schuf, ohne sich dabei selbst die Hände schmutzig machen zu müssen. Al-Kassar sollte dabei behilflich sein, einen von den USA verursachten Abschuss einer iranischen Airbus-Maschine zu rächen. Der syrische Strippenzieher hatte gerade im Dezember 1988 davon erfahren, dass seine Schmuggelaktionen in ernster Gefahr waren. Dies gerade auch, weil Charles McKees Antiterror-Gruppe in Beirut den Wiesbadener CIA-al-Kassar-Kontext mitbekommen und die CIA-Zentrale in Langley darüber informiert hatte. Ein tödlicher Fehler. Als die Zentrale nicht reagierte, entschloss sich die McKee-Gruppe, unangekündigt nach Virgina zu fliegen und dort sämtliche heimlichen Machenschaften aufzudecken.

Nun waren lediglich noch einige wenige, wenn auch sehr gezielte Schachzüge nötig und alle Probleme wären beinahe wie von selbst bereinigt. Einem Bericht der arabischen Zeitung Al-Dustur zufolge plante eine Gruppe von Terroristen die Ermordung der fünf CIA-Männer, da diese eine Befreiung amerikanischer Geiseln vorbereiteten. Also verfolgten die Iraner jede noch so kleine Bewegung der heimlichen US-Operateure. Nicht zu vergessen aber auch die fällige Rache am Airbus-Abschuss und: al-Kassar! Der sah seine gewaltigen Schmuggelaktionen akut gefährdet. Bestimmender Faktor aber war bei allem die CIA selbst . Langley hatte nicht geantwortet! Niemand besaß dort das geringste Interesse, die geheimen Verbindungen auffliegen zu lassen. Und jetzt waren sämtliche Voraussetzungen gegeben, um das Problem »elegant« aus der Welt zu schaffen. Dass dafür fast 300 unschuldige Menschen ihr Leben lassen mussten, blieb absolut unbedeutend. Nun benötigten die Planer lediglich noch einen Katalysator, eine geeignete Person, die vor Ort genügend Informationen sammelt und dann alles in Gang setzen konnte. Diese Person war ein amerikanischer Agent, der sich genauestens über die aktuellen Reisepläne des McKee-Teams informierte und sie dann an die richtigen Leute weiterleitete. Der Autor des arabischen Zeitungsberichtes, Ali Nuri Zadeh, erwähnte einen US-Agenten namens »David Love-Boy«, in Wirklichkeit ein gewisser David Lovejoy, der für das US-Außenministerium tätig war. Dieser Mann also fungierte demnach als letztes Bindeglied, als Schlüssel zur Katastrophe von Lockerbie, die voll und ganz als gezielter Anschlag auf die fünf CIA-Agenten zu werten ist . mit Wissen und Segen des US-Auslandsgeheimdienstes. Dies bestätigten viel später auch Agenten wie der legendäre Victor Marchetti oder auch der BND-Mann Wilhelm Dietl. Fünf Passagiere mit geheimen Informationen über die CIA-Drogen-Kollaboration bildeten im Endergebnis das Ziel einer durch genügend Vorauswissen vermeidbaren »Terror-Attacke«, die aber nicht vermieden werden sollte, sondern eben durch genügend Vorauswissen und perfekte Organisation überhaupt erst möglich wurde. Mit dem heimlichen Segen offizieller Stellen! Seltsam, aber dieses Szenario kommt einem doch irgendwoher bekannt vor! Und was ist mit Abdelbaset Ali Mohmed Al Megrahi, dem angeblichen Attentäter? Er verbüßt eine lebenslange Haftstrafe im Greenock-Gefängnis bei Glasgow. Doch ist er wirklich der Schuldige? Hier tut sich jedoch eine weitere nebulöse Geschichte auf. Vor zwei Jahren legte ein ehemaliger schottischer Polizeichef eine schriftliche Aussage vor, in der er behauptet, die CIA habe Megrahi das Bruchstück eines Schaltkreises für die PanAm-Bombe untergeschoben und damit seine vermeintliche Überführung generiert. Megrahi war Geheimdienst-Offizier und Leiter des Zentrums für strategische Studien in Tripolis. Er selbst beteuert bis heute seine Unschuld. Eine Petition vom 19. Dezember fordert nun seine Freilassung, nicht zuletzt aufgrund seiner fortgeschrittenen Krebserkrankung. Im Fall Megrahi werden laut Aussagen seiner Anwälte entscheidende CIA-Dokumente zurückgehalten, außerdem wurden Zeugen mit Millionensummen bestochen, unter anderem von Seiten des FBI!

Und noch etwas: Zwischen Pan Am 103 und 9/11 besteht ein bemerkenswerter Zusammenhang. Die US-Lockerbie-Ermittlungen führte damals ein gewisser Robert Swan Mueller III. durch. Dieser Robert S. Mueller war niemand anderer als der spätere Chef des Federal Bureau of Investigation, FBI. George W. Bush hatte ihn genau eine Woche vor den großen Terror-Attacken von 2001 zum sechsten Direktor des FBI ernannt! Robert Mueller übernahm also auch die FBI-Ermittlungen zu 9/11! Die Bundespolizei spielte von da an zunehmend die Rolle eines Geheimdienstes. Während die Ermittlungen sonst verblüffend träge verliefen, grub die Behörde andererseits erstaunlich schnell jegliche Information ab und stellte echtes Beweismaterial unter Verschluss. Nationale Sicherheit! Vertuschung heute wie damals, und im Hintergrund: der gleiche Chef-Ermittler! Und wieder eine vermeintliche Terror-Katastrophe, die jedoch überhaupt nicht vermieden werden sollte, sondern mit tatkräftiger Unterstützung aus den eigenen Reihen überhaupt erst möglich wurde!

Und im Extrablatt lesen wir weiter, was am 23.7.1996 die Kro-
nenzeitung gemeldet hatte: Unter dem Motto "Zurück zur
Schulbank" absolviert FPÖ-Chef Jörg Haider zur Zeit einen
dreiwöchigen Spezialkurs an der Harvard-Universität in den
USA. Thema des Schnellsiederkurses: "Privatisierung". Im
August 1997 enthüllte der amerikanische Journalist Jacub
Heilbrunn in den "Potsdamer Neusten Nachrichten" (ohne jede
weitere Presseresonanz), wie Haider anlässlich seines "Schnell-
siederkurses" an der Harvard-Universität endlich auch den
Anschluss an jene höchst elitären internationalen Freimaurer-
kreise gefunden hatte.

Symptomatologische Illustrationen

Rundbrief für die Leser und Freunde des Lochmann -Verlags .

Umschau zu Kultur, Politik und anthroposophischem Alltag
www.lochmann-verlag.com
XI. Jahrgang, Nummer 66 . Dezember 2008/Januar 2009


Zum "Unfall"-Tod Jörg Haiders . einige Hinweise

Jörg Haider hatte in Österreich die Rolle inne, die in der
Schweiz Christoph Blocher und in Frankreich Jean-Marie
Le Pen seit langem spielen. Das Phänomen der "rech-
ten" Opposition wurde schon vor Jahren in einem Jörg
Haider Extrablatt dargestellt. Der Beitrag ist so treffend
formuliert, dass wir ihn nochmals in Auszügen wieder-
holen möchten. Einen umfangreicheren Teil hatten wir
in unserer Nr. 12 (Mai 2000) schon gebracht. Das Extra-
blatt war beim Verlag Pro Fide Catholica (siehe Fussno-
te auf Seite 3) erschienen.
Die Revolution, die sich "Demokratie" nennt
Ein Ausspruch von Ilja Ehrenburgs führt das Extrablatt ein:
"Natürlich gibt jeder Bürger seine Stimme ab, und er denkt
dabei, dass er für den, der er will, stimme. Wir jedoch wissen,
dass er für den, den wir wollen, stimmt. Das ist das heilige
Gesetz der Demokratie."
Die Masse wird unablässig ideologisch manipuliert. Die jahr-
hundertealte Erfahrung lehrt aber, dass jede Revolution, auch
die permanente, schleichende Revolution, die sich "Demokra-
tie" nennt, unweigerlich gegenrevolutionäre, beharrende, kon-
servative und restaurative Kräfte auf den Plan ruft . Um diese
Kräfte zu kontrollieren und zu neutralisieren, findet ein zweiter
strategischer Grundsatz Anwendung: Diese [zwangsläufige]
Opposition muss von jenen Kräften, die hinter dieser "demo-
kratischen" Revolution stehen, selber organisiert und mit den
entsprechenden Leuten bestückt werden. Deshalb wird man da-
von ausgehen müssen, dass die Führungskräfte jeder erfolgrei-
chen [eingebundenen] Opposition ebenfalls in den Händen von
"Eingeweihten" liegen.
Mit griffigen Parolen wird den oppositionell empfindenden
Volksteilen das Blaue vom Himmel herunter versprochen. Das
Wesentlichste dabei ist, dass in der Realität dadurch rein gar
nichts bewirkt werden soll. Um das Ganze möglichst glaub- und
heldenhaft darzustellen, wird man diese Opposition von allen
Seiten beschimpfen, verunglimpfen, gleichzeitig aber auch daran
zu hindern suchen, in die Regierungsverantwortung zu kommen,
weil sich dadurch die "Scheinheiligkeit" offenbaren müsste .
Und im Extrablatt lesen wir weiter, was am 23.7.1996 die Kro-
nenzeitung gemeldet hatte: Unter dem Motto "Zurück zur
Schulbank" absolviert FPÖ-Chef Jörg Haider zur Zeit einen
dreiwöchigen Spezialkurs an der Harvard-Universität in den
USA. Thema des Schnellsiederkurses: "Privatisierung". Im
August 1997 enthüllte der amerikanische Journalist Jacub
Heilbrunn in den "Potsdamer Neusten Nachrichten" (ohne jede
weitere Presseresonanz), wie Haider anlässlich seines "Schnell-
siederkurses" an der Harvard-Universität endlich auch den

Anschluss an jene höchst elitären internationalen Freimaurer-
kreise gefunden hatte.
Soweit das Extrablatt. Nachfolgend noch weitere Illustrationen:
Haiders Witwe strickt am Mord-Mythos
Es . kursieren in Kärnten, aber auch österreichweit abenteu-
erliche Verschwörungstheorien: Haider habe K.-o.-Tropfen ins
Getränkt gemischt bekommen, jemand habe auf sein fahrendes
Auto geschossen oder er sei von einem Auto verfolgt worden.
Auch die Rolle seines Vertrauten Stefan Petzner soll untersucht
werden, der mit Haider kurz vor dessen Tod heftig gestritten
haben und ihn mit Telefonanrufen und SMS bombardiert haben
soll. Angereizt werden die Gerüchte durch die Tatsache, dass
Haiders Leichnam eine Woche nach der offiziellen Trauerfeier
noch nicht bestattet ist . Haider sei vom "System", dem "rot-
schwarzen Machtkartell" in Österreich ausgeschaltet worden
. Claudia Haider erwäge zurzeit eine zweite Obduktion im
Ausland, hiess es zunächst, weil sie die von der Staatsanwalt-
schaft aufgrund der Obduktion bestätigte Unfallversion nicht
glaube (Sonntags-Zeitung, 26.10.2008, S. 12).
Weitere Einschätzungen und Kommentare
In einer Videoaufzeichnung (im Internet) wirft Ewald Stadler
Jörg Haider Verknüpfung mit den Freimaurern vor.
. Der Herr Traxler, einer der Generaldirektoren im ORF aus
Kärnten, früherer Landesintendant des ORF Kärnten, der wur-
de von Haider in die ORF-Führungsetage gebracht. Haider
hatte nicht nur die Unverschämtheit besessen, Traxler, einen
Alt-Sozi und Hochgradfreimaurer auf dem FPÖ-Ticket in die
ORF-Führungsetage zu bringen, sondern er hatte noch die Un-
verschämtheit, als zweiten Kandidaten auf der damaligen EU-
Kandidatenliste, den früheren stellvertretenden sozialistischen
Landeschef, Dr. Grossmann, kandidieren zu lassen, der eben-
falls Hochgradfreimaurer ist. Und sein eigener Büroleiter, ein
gewisser Herr Dr. Platzer, ist bekennender Freimaurer und
wurde von der Freimaurerei zum Chef des Landeshauptmann-
büros Dr. Haider gemacht. Und da musste ich nur noch eins
und eins zusammenzählen, und als ich gesehen habe, dass er
sogar noch den Landesamtsdirektor, Dr. Sablatnig, Sozialist
und Hochgradfreimaurer, in seiner Funktion belassen hat, wie
er Landeshauptmann wurde, obwohl er vorher öffentlich ange-
kündigt hatte, er würde den Dr. Sablatnig absetzen, sofern er
Landeshauptmann würde. Nein, nein, der ist nicht nur dort ge-
blieben, sondern es wurde sogar noch sein Büroleiter, Dr. Plat-
zer, Freimaurer, als Nachfolger für den Herrn Dr. Sablatnig
schon vorgesehen. Damit Sie sehen, wie sehr sich der Herr Dr.
Haider mit der Loge arrangiert hat. Also ganz eindeutig, deut-
licher geht.s nicht mehr. Und der Kontaktmann zur Loge war

der frühere Rektor der Universität Klagenfurt, ein gewisser
Herr Professor Günther Hödl, der zweimal des Plagiats über-
führt wurde und der trotzdem nicht nur sein Ordinariat behal-
ten konnte, sondern auch noch Rektor der Universität Klagen-
furt wurde, Hochgradfreimaurer. Er war für die Freimaurerei
abgestellt, exklusiv für die Kontakte zwischen der Freiheitli-
chen Partei Kärnten und der Freimaurerei. Er ist mittlerweile
verstorben, im vergangenen Dezember. Das war der Kontakt-
mann zwischen Haider und der Freimaurerei (Videoclip: Ewald
Stadler über Jürg Haider als Freimaurer Teil 2, Linz, 25.3.
2007: http://www.youtube.com/watch?v=GpghDVEZim4).


Herr S., ehemaliges Mitglied der Einsatzgruppe zur Bekämp-
fung des Terrorismus und der Antiterrortruppe WEGA, gibt
Gerhard Wisnewski anonym am Telefon Auskünfte. Im Rah-
men seiner Ausbildung sei er mit einem Fall bekannt gewor-
den, den die Spezialisten dann als Übung nachvollzogen haben:
Man nimmt dazu eine Filmbehälterrolle (kleines Filmdöschen).
Man befüllt die Dose mit Sprengstoff und Zünder. Man wollte
[in einem solchen Fall vor einigen Jahren] damit eine Person,
die in einem Fahrzeug sass, umbringen. In diesem Wagen sas-
sen noch Fahrer und Personenschützer. Die Attentäter fuhren
auf einem Motorrad zu zweit, fuhren an das Fahrzeug heran,
das verkehrsbedingt an einer Kreuzung halten musste. Diese
Filmrolle hatte eine Art Saugnapf. Sie haben die Dose direkt
über dem Kopf der Zielperson plaziert und sind dann weiterge-
fahren. Kurze Zeit darauf explodierte es. Die Zielperson war
tot und die beiden Begleiter praktisch unverletzt. . Als ich nun
die Bilder des Fahrzeuges von Dr. Haider sah, fiel mir sofort
dieses kreisrunde Loch von schätzungsweise 20 cm Durchmes-
ser auf, welches nach innen gebogen ist. Genau dieses Loch
hatten wir auch gesehen bei einem Versuchsfahrzeug im Zuge
unserer Ausbildung. Auf einem Truppenübungsplatz hatten wir
dies nachexperimentiert. . Gezündet wird so etwas mit einer
kleinen Batterie. Die Überlebenschance bei einem solchen An-
schlag ist gleich null. Selbstverständlich sind auch noch andere
Varianten denkbar. . Der Terrorexperte führt dann weitere In-
dizien an, die für eine Inszenierung sprechen. Das Auto sieht
weniger nach einem Überschlagunfall, als nach einem Schwer-
gewicht, das vorne draufgeknallt ist, also einem "Unfall" durch
einen Lastwagen oder Sattelschlepper aus. . Haider war
nachweislich kein Alkoholiker, und noch um 23.15 Uhr gab er
gutgelaunt und locker ein Radio-Interview für Antenne Kärn-
ten.1 Das behauptete Zeitschema stimmt nicht und Zeit, um
sich auf 1,8 %o zu betrinken, war keinesfalls vorhanden. (http:
//info.kopp-verlag.de/news/ex-wega-mann-war-eine-bombe-be-
"Politisch korrupt", "Islamisten-Lobby", "Kärnten-Feinde" .
das alles fiel Kärntens Landeshauptmann Jörg Haider schon
zum Verfassungsgerichtshof (VfGH) bzw. dessen Richtern ein.
Nun erhofft sich der BZÖ-Landeschef aber Hilfe von den
Höchstrichtern. Der geschäftsführende Landesparteiobmann
Stefan Petzner kündigte am Montag an, das Kärntner BZÖ
wolle sich in Sachen EU-Reformvertrag an den VfGH wenden.

Turkish national living in Germany, Mevlut Kar, who is suspected of providing the group with more than 20 detonators for their explosives.

German media have reported that Kar has ties to Turkish intelligence

Mevlut Kar was arrested on Aug. 8 at Ankara airport

14.8.2002 0:00 Uhr

Ein in Ludwigshafen lebender Türke hat nach Erkenntnissen der türkischen Behörden als Kurier für das Terror-Netzwerk Al Qaida von Osama bin Laden gearbeitet. Der 23-jährige Schweißer Mevlüt Kar wurde aufgrund eines Tipps der US-Bundespolizei FBI am Flughafen der türkischen Hauptstadt Ankara festgenommen.

erst durch den Hinweis des FBI habe der Verdächtige gefasst werden können, meldeten die Zeitungen. Den Berichten zufolge bestätigte Kar, als Kurier gearbeitet zu haben. Unter anderem soll er vor den Anschlägen vom 11. September Geld an Al-Qaida-Mitglieder und nach Tschetschenien transportiert, technisches Gerät nach Afghanistan geschleust und gefälschte europäische Pässe nach Iran gebracht haben.

www.tagesspiegel.de/politik/art771,2064442

Reporter: Zur Finanzkrise: Prominente haben naturgemäß ein bißchen
mehr Geld als der Durchschnittsverdiener. Die verdienen auch im Moment
ein bißchen mehr. Erschüttert Sie das? .

Jörg Haider: Nein, eigentlich
überhaupt nicht. Es gibt einzelne unter den Prominenten, die viel Geld ha-
ben, aber es gibt auch viele, die sich als Promis hinaufgedient haben, aber
überhaupt nichts besitzen. Es ist so, dass in Wirklichkeit jetzt jene dran-
kommen, die geglaubt haben, daß sie mit kurzen Veranlagungen viel Geld
machen können, daß man da schnellen Reichtum organisiert, aber das
funktioniert ja nicht. Das hat noch nie funktioniert in der Geschichte; wa-
rum sollte es jetzt funktionieren. (Die Aufnahme ist zu finden auf:
http://info.kopp-verlag.de/news/cherchez-le-camion-kollidierte-haider-
fahrzeug-mit-lkw.html
)