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07 August 2008

Gesichter der BND-Agenten vom CIA gespeichert.. HA HA HA

Von den eigenen Waffen getroffen
Biometrie macht's möglich: BND-Daten vermutlich zur CIA »abgeflossen«
Von René Heilig
Der Auslandsgeheimdienst BND fürchtet, dass die Identität sowie weitere persönliche Daten einiger seiner Spione an die CIA »durchgesickert« sein könnten. Ein Bochumer IT-Unternehmen, das eine biometrische Zugangskontrolle für einen BND-Standort in Berlin-Lichterfelde geliefert hatte, steht der CIA mehr als nur nahe.

Von den eigenen Waffen getroffen, spötteln Kritiker des Biometrie-Wahns. Der BND spüre, wie verheerend es sein kann, wenn solche Daten in falsche Hände gelangen. Wie der »Stern« berichtet, befürchtet der BND die Enttarnung von Mitarbeitern mit Zugangsberechtigung für die BND-Auswertungsabteilung in Berlin-Lichterfelde.

Hintergrund: Viisage Technology, Anbieter von Fingerabdruck- und Gesichtserkennungslösungen aus Bochum, hatte im Januar 2006 die Fusion mit dem US-Konkurrenten Identix aus Stamford im US-Bundesstaat Connecticut vermeldet. Doch irgendwie muss das dem BND entgangen sein. Erst als gegen Ende 2005 der frühere CIA-Chef George Tenet einen Direktorenposten bei »Viisage« einnahm, »gingen die roten Lampen an«, zitiert der »Stern« einen Beteiligten. BND-Chef Ernst Uhrlau behauptet, dass die Zusammenarbeit mit der Firma nach deren Übernahme »sofort eingestellt« wurde. Ein Manager der Firma widerspricht.

Doch auch ohne Tenets Name war der Zusammenhang zwischen der IT-Firma, die auch in China und der arabischen Welt Aufträge an Land zog, deutlich. Zu den Managern gehört bereit seit 2002 ein früherer »Director of European Analysis« der CIA. Im April 2008 wurde die CIS-Agentin Joanne Isham als Chefin des Washingtoner Büros eingestellt.

Während Christian Ströbele von den Grünen sich empört, dass ein »so gravierender Sachverhalt« die Information des Parlamentarischen Kontrollgremiums erfordert hätte, denkt sein Bundestagskollege Jan Korte (Linksfraktion) vor allem daran, »wie es da erst mit den erspitzelten oder legal erhobenen Datenbergen von Bürgerinnen und Bürgern bestellt ist, die den US-Geheimdiensten seit Längerem durch deutsche Dienste ganz legal feilgeboten werden«.

www.neues-deutschland.de/artikel/133391.von-den-eigenen-waffen-getroffen.html

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Laptop mit Passagierdaten verschwunden
Sensible Daten von 33.000 Fluggästen

Die US-Transportation Security Administration [TSA] hat am Dienstag den Verlust eines Laptops bekanntgegeben, der sensible Daten von rund 33.000 Personen enthalten haben soll. Der unverschlüsselte Computer sei am 26. Juli auf dem internationalen Flughafen von San Francisco verloren gegangen, teilte die US-Behörde mit.

Der Computer gehörte dem Unternehmen Verified Identity Pass [VIP], das an 17 US-Flughäfen das Registered-Traveller-Programm Clear betreibt. Clear bietet zahlende Kunden nach einer Vorabüberprüfung Erleichterungen bei Sicherheitskontrollen an Flughäfen.

Die TSA ordnete an, dass die betroffenen Passagiere umgehend über den Datenverlust informiert werden müssen. Das Unternehmen dürfe erst dann wieder neue Kunden aufnehmen, wenn sichergestellt sei, dass die Daten verschlüsselt werden, hieß es in der Aussendung. Die Zusammenarbeit mit privaten Dienstleistern bei der Flughafensicherheit sieht die US-Behörde durch die Datenpanne nicht infrage gestellt.

http://www.tsa.gov/press/releases/2008/0804.shtm


EDITED TO ADD (8/7): The laptop has been found. Turns out it was never stolen:

The laptop was found Tuesday morning in the same company office where it supposedly had gone missing, said spokeswoman Allison Beer.

"It was not in an obvious location," said Beer, who said an investigation was under way to determine whether the computer was actually stolen or had just been misplaced.

US-Zoll rechtfertigt Laptop-Kontrollen
Versuch, Geschäftsreisende zu beruhigen

ayson Ahern, Stellvertretender Leiter der US-Zollbehörden [Customs and Border Protection] hat am Dienstag im "Leadership Journal", dem offiziellen Weblog des US-Heimatschutzministeriums, die Praxis seiner Behörde gerechtfertigt, Notebooks und Speichermedien von Reisenden zu durchsuchen.

Erst am vergangenen Freitag hatte die US-Regierung betont, dass ihre Zollbehörden das Recht hätten, auch Notebooks und beliebige Speichermedien anlasslos zu durchsuchen. Sie hätten auch das Recht, die darauf befindlichen Daten zu kopieren und an Dritte weiterzugeben.

"Im 21. Jahrhundert benutzen Terroristen und Kriminelle vermehrt Laptops und andere elektronische Medien, um damit illegales Material zu transportieren, das früher in Taschen, Containern, Notizbüchern oder Papierdokumenten versteckt gewesen wäre", so Ahern, der darauf hinweist, dass seine Behörde schon seit über 200 Jahren das Recht besäße, gefährliche Reisende vor dem Betreten der USA zu hindern. Dieser Auftrag sei gefährdet, wenn der Zoll nicht auch Notebooks durchsuchen dürfe