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16 Januar 2009

Das Internet wurde vor 20 Jahren geboren

20 Jahre World Wide Web

Erstellt am 11. 1. 2009 - 06:00 Uhr
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2009 wird die Idee zum World Wide Web 20 Jahre alt. 1989 nämlich schrieb der britische Physiker Tim Berners-Lee am europäischen Kernforschungszentrum CERN einen Text, in dem er ein neues System zur Verwaltung von Informationen in Computernetzwerken vorschlug. Doch bevor er sich mit seiner Idee durchsetzen konnte, musste sich an seinem Arbeitsplatz erst einmal das Internet selbst etablieren.

Das erste Programm, das man als Prototyp für das World Wide Web bezeichnen könnte, ging verloren. Es handelte sich dabei um eine Software mit dem Namen Enquire, die Berners-Lee 1980 in der Programmiersprache Pascal auf einem eher exotischen Kleincomputer der Firma Norsk Data geschrieben hatte.

Berners-Lee hatte einen kurzen Beratungsjob am Kernforschungszentrum CERN in Genf angenommen. Um sich Informationen über die zahlreichen Mitarbeiter und Computersysteme an seinem neuen Arbeitsplatz besser merken zu können, schrieb er in seiner Freizeit ein Programm, in dem er all das abspeichern konnte: Enquire.


Rückkehr ans CERN

In seinem Buch "Weaving the Web", das 1999 erschienen ist, beschreibt Berners-Lee, wie er die Diskette mit dem Programm einem Sysadmin übergab. Irgendwann ging diese Diskette verloren. Die Idee eines Wissensspeichers im Netzwerk, den alle User nach Bedarf ergänzen und erweitern können, ließ Berners-Lee allerdings nicht los. 1984 kehrte er nach einem Intermezzo bei einer Privatfirma ans CERN zurück und befasste sich zunächst damit, ein Werkzeug namens Remote Procedure Call (RPC) zu schreiben, mit dem Programmierer über das Netzwerk Code auf anderen Maschinen ausführen lassen konnten.

Laut Berners-Lee war es zu der Zeit nicht einfach, am CERN das Internet-Protokoll durchzusetzen. Mitte der 1980er Jahre setzten die Chefs des Kernforschungszentrums noch darauf, dass aus dem Projekt der ISO, einen eigenen Netzwerkprotokollstack zu entwickeln, eine europäische Konkurrenz zu TCP/IP erwachsen würde. TCP/IP wurde als US-Produkt wahrgenommen, obwohl zentrale Ideen dafür aus Europa stammten, etwa aus dem französischen CYCLADES-Projekt für ein paketvermitteltes Netzwerk.


Gespräche mit dem Minicomputer

Neben RPC schrieb Berners-Lee auch Enquire neu, und zwar so, dass es sowohl auf seinem nähmaschinengroßen Compaq-Mobilrechner als auch auf dem VAX-Minicomputer lief, mit dem er am CERN arbeitete. Er beobachtete, wie viele Dokumentationssysteme am CERN scheiterten, weil sie die Wissenschaftler dazu zwangen, ihre Projekte in vorgegebene Kategorien einzuordnen. Deshalb wollte Berners-Lee die aus Enquire und RPC gewonnenen Erfahrungen in die Entstehung eines Hypertext-Systems einfließen lassen. Dieses sollte dezentral funktionieren und über TCP/IP laufen, damit möglichst viele User am CERN es nutzen konnten.

Auf der Ars Electronica 2007 sprach ORF.at mit dem Hypertext-Pionier Ted Nelson über sein Xanadu-Projekt und partizipative Medien.

In seinen Erinnerungen schreibt Berners-Lee, zu Beginn seiner Arbeiten nichts von den Hypertext-Konzepten von Vannevar Bush, Ted Nelson oder Douglas Engelbart gewusst zu haben. Populär war seinerzeit das Programm HyperCard von Bill Atkinson, das von 1987 bis in die frühen 1990er Jahre kostenlos mit allen Macintosh-Rechnern ausgeliefert wurde.

Das WWW-Papier

Im März 1989 verfasste Berners-Lee sein erstes Papier über das System, das er allerdings erst 1990 "World Wide Web" taufen sollte. Das Papier zeigt bereits die zentralen Komponenten des Webs: Server, Browser und gemeinsamer Adressraum, in dem die Dokumente aufeinander verweisen konnten. Er reichte das Papier an seine Kollegen und Vorgesetzten weiter. Dann passierte: nichts.

Obwohl Berners-Lee mit seinem Freund Robert Cailliau einen erfahrenen Verbündeten in der Bürokratie des CERN hatte, unterstützte ihn die Organisation nur indirekt. Sein Chef erlaubte ihm, einen NeXT-Computer zu beschaffen, dessen Entwicklungswerkzeuge es Berners-Lee ermöglichten, schnell die zentralen Software-Komponenten seines Systems - Browser und Server - im Lauf des Jahres 1990 zu entwickeln.
Alte Meister

Im Browser-Museum von Evolt.org sind alte Software-Bekannte für die Nachwelt konserviert, darunter auch der erste WWW-Browser für NeXT von Berners-Lee.

Adressen und Dienste

Auf der Konzeptionsseite kamen im selben Jahr das Prinzip des Universal Ressource Identifiers (URI; die Adresse eines Dokuments), das Hypertext Transfer Protocol (HTTP) und die Dokumentenstruktursprache Hypertext Markup Language (HTML) hinzu. Der erste WWW-Browser war gleichzeitig ein Editor - ein Prinzip, das in der frühen Popularitätsphase des Webs allerdings in Vergessenheit geraten würde. Der erste Webserver der Welt ging 1990 am CERN ans Netz.

In seinen Erinnerungen beschreibt Berners-Lee jenes Gefühl, das wohl zum Erfolg des WWW am stärksten beigetragen haben dürfte: Instant Gratification. Mit den neuen Entwicklungstools der NeXT-Workstation war es ihm möglich, die Komponenten des WWW sehr einfach und schnell zusammenzubauen. Genauso wie es dann den Anwendern des WWW sehr schnell und einfach möglich war, Texte für das Netz aufzubereiten und so im ganzen Web verfügbar zu machen. Letzteres mag heute trivial erscheinen. In den frühen 1990ern war es eine erschütternde Erfahrung, die das Leben vieler Menschen so grundlegend veränderte, dass wir uns heute eine Gesellschaft ohne Web kaum noch vorstellen können.
Starke Konkurrenten

Dass sich das WWW durchsetzen konnte, war alles andere als selbstverständlich. In den frühen 1990ern bestimmten proprietäre Online-Dienste wie AOL, CompuServe und Prodigy den Markt. Das Internet war weitestgehend Angelegenheit der Universitäten und Forschungseinrichtungen. Außerdem hatte das WWW auch im Internet selbst einen heute vergessenen Konkurrenten, und zwar das 1991 an der Universität von Minnesota entwickelte System Gopher. Das 1994 in Deutschland von der Akademischen Software Kooperation herausgegebene Buch "Internet: Werkzeuge und Dienste" zählte für den Februar des Erscheinungsjahres 4.800 Gopher-Server weltweit, die lediglich 800 Web-Servern gegenüberstanden.

Doch 1993 stellten sich die Gopher-Entwickler selbst ein Bein, indem sie erklärten, für kommerzielle Installationen von Gopher-Servern in Zukunft Lizenzgebühren einheben zu wollen. Ein tödlicher Fehler, auf den Berners-Lee und Cailliau schnell zu reagieren wussten. Am 30. April 1993 erhielten sie von der Geschäftsführung des CERN die Bestätigung dafür, dass das ohnehin stets kostenlos verteilte WWW von nun an gemeinfrei sein würde. Das schuf eine verlässliche Basis für die Entwicklung neuer Web-Anwendungen, da niemand aus dem Hinterhalt mit Lizenzforderungen kommen konnte.
Sieg der Standards

Bereits 1992 hatte Berners-Lee damit begonnen, seine Erfindungen in die Internet Engineering Task Force einzubringen, um die weitere Entwicklung auf Basis freier Standards zu fördern. Diese Arbeit setzt Berners-Lee auch heute noch als Direktor des 1994 gegründeten W3C-Konsortiums fort. Dass das Web auch die autodestruktiven "Browser Wars" der 1990er Jahre zwischen Microsoft und Netscape überlebte, ist sicher auch der frühen Standardisierungsarbeit zu verdanken.

Die Erfolgsprinzipien des WWW können auch heute noch Gültigkeit beanspruchen. Es ist ohne Fußangeln frei verfügbar, im Rahmen offener Standardisierungsprozesse breit in der Anwenderschaft abgestützt und bietet den Lernenden die Möglichkeit, schnell Erfolge zu erzielen.

(futurezone/Günter Hack)


Das Internet (wörtlich etwa .Zwischennetz. oder .Verbundnetz., von engl.: interconnected Networks: .untereinander verbundene Netzwerke.) ist ein weltweites Netzwerk bestehend aus vielen Rechnernetzwerken, durch das weltweit Daten ausgetauscht werden. Es ermöglicht die Nutzung der Internetdienste wie E-Mail, Telnet, Dateiübertragung, WWW und in letzter Zeit zunehmend auch Telefonie, Radio und Fernsehen. Im Prinzip kann dabei jeder Rechner weltweit mit jedem anderen Rechner verbunden werden. Der Datenaustausch zwischen den einzelnen Internet-Rechnern erfolgt über die technisch normierten Internetprotokolle. Die Technik des Internet wird durch die RFCs der IETF (Internet Engineering Task Force) beschrieben. Umgangssprachlich wird .Internet. häufig synonym zum World Wide Web verwendet, da dieses einer der meistgenutzten Internetdienste ist, und im wesentlichen zum Wachstum und der Popularität des Mediums beigetragen hat. Im Gegensatz dazu sind andere Mediendienste, wie Telefonie, Fernsehen und Radio erst kürzlich über das Internet erreichbar und haben immer noch ihre eigenen Netzwerke.

Das Internet ging aus dem 1969 entstandenen ARPANET hervor, einem Projekt der Advanced Research Project Agency (ARPA) des US-Verteidigungsministeriums. Es wurde zur Vernetzung von Universitäten und Forschungseinrichtungen benutzt. Ziel des Projekts war zunächst, die knappen Rechenkapazitäten sinnvoll zu nutzen, erst in den USA, später weltweit. Die anfängliche Verbreitung des Internets ist eng mit der Entwicklung des Betriebssystems Unix verbunden. Nachdem das Arpanet 1982 TCP/IP adaptierte, begann sich auch der Name Internet durchzusetzen.

Nach einer weit verbreiteten Legende bestand das ursprüngliche Ziel des Projektes vor dem Hintergrund des Kalten Krieges in der Schaffung eines verteilten Kommunikationssystems, um im Falle eines Atomkrieges eine störungsfreie Kommunikation zu ermöglichen.[1][2] In Wirklichkeit wurden vorwiegend zivile Projekte gefördert, auch wenn die ersten Knoten von der Advanced Research Projects Agency (ARPA) finanziert wurden.

Die wichtigste Applikation in den Anfängen war die E-Mail. Bereits 1971 überstieg das Gesamtvolumen des elektronischen Mailverkehrs das Datenvolumen, das über die anderen Protokolle des Arpanet, das Telnet und FTP abgewickelt wurde.

Rasanten Auftrieb erhielt das Internet seit 1993 durch das World Wide Web, kurz WWW, als der erste grafikfähige Webbrowser namens Mosaic veröffentlicht und zum kostenlosen Download angeboten wurde. Das WWW wurde 1989 im CERN (bei Genf) von Tim Berners-Lee entwickelt. Schließlich konnten auch Laien auf das Netz zugreifen, was mit der wachsenden Zahl von Nutzern zu vielen kommerziellen Angeboten im Netz führte. Der Webbrowser wird deswegen auch als die .Killerapplikation. des Internet bezeichnet. Das Internet ist ein wesentlicher Katalysator der Digitalen Revolution.

1990 beschloss die US-amerikanische National Science Foundation, das Internet für kommerzielle Zwecke zu nutzen, wodurch es über die Universitäten hinaus öffentlich zugänglich wurde.

Neue Techniken verändern das Internet und ziehen neue Benutzerkreise an: IP-Telefonie, Groupware wie Wikis, Blogs, Breitbandzugänge (zum Beispiel für Vlogs und Video-on-Demand), Peer-to-Peer-Vernetzung (vor allem für File Sharing) und Online-Spiele (z. B. Rollenspiele, Taktikshooter, .).

Das rasante Wachstum des Internets sowie Unzulänglichkeiten[3] für immer anspruchsvollere Anwendungen bringen es jedoch möglicherweise in Zukunft an seine Grenzen[4], so dass inzwischen Forschungsinitiativen begonnen haben, das Internet der Zukunft zu entwickeln.

Das Internet gilt bei vielen Experten als eine der größten Veränderungen des Informationswesens seit der Erfindung des Buchdruckes mit großen Auswirkungen auf diverse Bereiche des alltäglichen Lebens.

Schon Anfang der 1980er Jahre waren Mailbox-Netze entstanden, basierend auf Datenfernübertragung über das Telefonnetz oder auf Netzen wie Datex-P. Diese Technik blieb aber Experten vorbehalten, wie auch der Zugang zu weltweiten TCP/IP-Netzen lange Zeit nur über Universitäten möglich war. Erst mit kommerziellen Verbreitung der Internet E-Mail Anfang der 90er und durchgreifend dann mit dem World Wide Web etablierte sich das Internet seit Mitte der 1990er Jahre zunehmend als Standard für die Verbreitung von Informationen jeder Art.

Waren dies in der Anfangszeit vor allem Kommunikation per E-Mail und der Selbstdarstellung von Personen und Firmen, folgte im Zuge der New Economy zum Ende des letzten Jahrtausends der Online-Handel. Mit steigenden Bandbreiten und sinkenden Preisen und nicht zuletzt durch die Verfügbarkeit von DSL-Flatrates dient es auch der Verbreitung größerer Datenmengen. Hiermit verbunden sind vor allem massenhafte Urheberrechtsverletzungen, deren Bekämpfung heute einen Großteil der Internet-Gesetzgebung ausmachen.

Eine zunehmende Bedeutung erhält auch der Online-Journalismus, der heute zu einem großen Konkurrenten der klassischen Medienlandschaft geworden ist. Aktuell sehen Beobachter zudem einen Wandel des Nutzers vom .surfenden. (passiven) Medienkonsumenten zum aktiven Web 2.0-Autor, der sich zu vielerlei Themen in Online-Communitys mit Gleichgesinnten vernetzt, die die klassische, bisher eher techniklastige Netzkultur ergänzt. Örtlich bedingte Grenzen sind im Internet völlig aufgehoben und werden durch themenbezogene Gruppen ersetzt. Durch die Vielzahl der Informationsquellen stellt der sinnvolle Umgang mit dem Internet größere Anforderungen an die Medienkompetenz der Benutzer als klassische Medien. Zudem ist das Internet in weiten Teilen de facto ein rechtsfreier Raum, da Gesetze . so überhaupt vorhanden . durch die internationale Struktur und durch eine weitgehende Anonymität kaum durchsetzbar sind. Bei Anwendungen wie E-Mail zeigt sich, dass die Technik auf das Phänomen des Spam überhaupt nicht vorbereitet ist.

# 1969 - Die Network Working Group wird gegründet und erstellt die ersten Protokollbeschreibungen; die ersten vier Knoten des Arpanet gehen in Betrieb.
# 1971 - Das Arpanet besitzt 15 Knoten. Telnet und FTP werden entwickelt.
# 1971 - Das französische Projekt CYCLADES wird als Reaktion auf das Arpanet gegründet.
# 1972 - Ray Tomlinson entwickelt das erste E-Mail-Programm.
# 1973 - Das auf Erkenntnissen des CYCLADES-Projekts basierende Transmission Control Protocol (TCP) wird publiziert.
# 1974 - Der Begriff Internet wird erstmals in einer Spezifikation des TCP[2] verwendet. Das CYCLADES-Netzwerk ist operationsfähig.
# 1977 - Das Arpanet besitzt 111 Knoten.
# 1978 - Das Projekt CYCLADES wird aus politischen Gründen eingestellt.
# 1982 - Das spätere EUnet-Projekt der Informatik-Rechner-Betriebsgruppe (IRB)[3] (Fachbereich Informatik, Universität Dortmund) unter Leitung von Dr. Rudolf Peter bietet erste Netzwerkdienste in Deutschland an.
# 1983, 1. Januar - TCP/IP ersetzt das Network Control Program (NCP).
# 1983 - Das Arpanet hat 400 angeschlossene Rechner.
# 1984 - Das Domain Name System (DNS) wird entwickelt. Das Arpanet hat 1.000 angeschlossene Rechner.
# 1984, 2. August - An der Universität Karlsruhe wird die erste deutsche E-Mail empfangen.
# 1985, 1. Januar - Als erste Domain der Welt wird nordu.net registriert.
# 1986, November - Von der IANA delegiert wird DE-NIC als Verwaltungsorganisation am Rechenzentrum der Universität Dortmund eingerichtet. Die ersten .de-Domains sind dbp.de, rmi.de, telenet.de, uka.de, uni-dortmund.de und uni-paderborn.de.[4][5]
# 1987 - Es sind 27.000 Rechner vernetzt.
# 1989, März - Tim Berners-Lee schreibt die erste Fassung seines Papers Information Management: A Proposal[6], der erste Entwurf für die Entwicklung des World Wide Web.[7]
# 1989, Anfang - Erste deutsche Internetanschlüsse werden in Betrieb genommen (Projekt EUnet, Dr. Rudolf Peter, Universität Dortmund; Arbeitsgruppe Xlink, Prof. Werner Zorn, Universität Karlsruhe).[8]
# 1990 - Das militärische Arpanet wird außer Betrieb genommen.
# 1990, November - Tim Berners-Lee und Robert Cailliau veröffentlichen das Konzept für ein weltweites Hypertext-Projekt.
# 1991 - Das WWW wird im Europäischen Kernforschungslabor CERN eingesetzt.
# 1992, Dezember - Das ehemalige Forschungsprojekt EUnet, Netzwerkvorreiter in Deutschland, wird privatisiert.[9] Mit der EUnet Deutschland GmbH entsteht unter dem Slogan Connecting Europe since 1982 der erste kommerzielle Internet-Provider Deutschlands in Dortmund. EUnet wird später an UUnet verkauft.[10]
# 1992, Dezember - Der Mosaic-Browser wird von der NCSA entwickelt
# 1993 - WWW-Software wird außerhalb des CERN eingesetzt.
# 1993 - Ein Jahr nach EUnet wird auch Xlink privatisiert. Es entsteht damit der zweite Internet-Provider in Deutschland.[8]
# 1993, Mai - Die IRB Dortmund richtet mit ihrem Webauftritt einen der ersten öffentlichen Webserver in Deutschland ein. Deutschlandweit gibt es zu dieser Zeit weniger als 15 Webserver.
# 1993, August - Der Interessenverbund DENIC wird als zentraler Registrar für .de-Domains gegründet.
# 1993, Oktober - Es gibt etwa 500 Webserver weltweit.
# 1994 - Die Zahl der kommerziellen Nutzer des Internet übersteigt erstmals die der wissenschaftlichen Nutzer (siehe auch Ewiger September). Es gibt rund drei Millionen Internet-Rechner.
# 1995 - Es wird aus IP-Adressknappheit angefangen am IPv6-Protokoll zu arbeiten.
# 1997 - Das Projekt Abilene für ein Internet2 wird gestartet.
# 1997 - Es sind rund sechs Millionen Computer mit dem Internet verbunden
# 1998, Oktober - Die Internet Corporation for Assigned Names and Numbers (ICANN) wird gegründet.
# 1999, Oktober - Die einmillionste .de-Domain wird registriert.
# 2004, 1. März - Die Registrierung von .de- und .ch-Domains mit Umlauten wird zugelassen.
# 2005, 29. April - Die Toplevel-Domain .eu wird nach über fünf Jahren Vorbereitungszeit in die DNS-Rootzone eingetragen
# 2007, Mai - Die Spam-Quote bei E-Mails erreicht 90 Prozent.